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Ja sicher, aber die Krankheitsursache ist weder dem Arbeitgeber noch den ArbeitskollegInnen mitzuteilen. Der AU-Grund kann ja auch für die AU-Schreibung ein anderer sein.
Wenn die Krankheit aber länger andauert, ist die Kranheitsursache auf Dauer nur schwer geheim zu halten.
Krankheit ist nach § 3 Abs.9 BDSG ein besonders sensitives, schützenswertesw Datum.
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Ja, wenn Ihre psychischen Probleme den Status einer Arbeitsunfähigkeit haben. Ein ärztliches Zeugnis, welches dies bestätigt, ist sicher empfehlenswert. Beantwortet dies Ihre Frage ausreichend?
Ich würde Ihnen empfehlen, bei Auftreten bestimmter Symptomatiken , wie z.B. länger andauernder Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Freudeverlust zunächst einen Allgemeinmediziner aufzusuchen, um eine organische Fehlfunktion abzuklären. In diesem Beratungsgespräch sollten Sie umfänglich über Ihr Befinden informieren. Über eine Krankschreibung, die bei einer Krankmeldung erforderlich ist, wird Ihr Arzt entscheiden und ggf. eine weitere Behandlung oder auch erforderliche Psychotherapie mit Ihnen besprechen.
Eine Krankschreibung ist grundsätzlich möglich.
Über die Notwendigkeit einer Arbeitsunfähigkeit besprechen Sie sich mit Ihrem Hausarzt oder ärztlichen Psychotherapeuten. Psychologen sind nicht zur Krankschreibung ermächtigt.
Der Arbeitgeber erhält über den Grund keine Information. Aus dem Arztstempel können allerdings Rückschlüsse gezogen werden.
Viele Grüße,
W. Seifert
Das hängt ganz davon ab nach meiner Meinung, um was genau es geht. Und vom Schweregrad hängt es ab, was Sie tun sollten. Solange Sie noch aus dem Haus gehen und aktiv am Leben teilnehmen können, sollten Sie sich nicht in die Krankheits-Opfer-Hängematte legen, sondern sie sollten sich ein sehr gutes Life-Coaching schenken, um auf die Seite der Lebensgestaltung (statt Erduldung) zu treten. Wenn Sie sich krank melden, werden Sie als Kranke/r behandelt und wahrgenommen, was auf lange Sicht sehr unzuträglich für ein erfülltes Leben ist. Nehmen Sie sich wichtig!
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Selbstverständlich, denn psychsiche Erkrankungen sind, wenn auch gesellschafftlich noch nicht allgemein anerkannt, Erkrankungen wie alle anderen auch. Sie sollten diese psychischen Syptome ebenso ernst nehmen wie körperliche und entsprechend behandeln lassen.
Hallo,
ja sicher. Es gelten die gleichen Regelungen wie bei körperlicher Erkrankungen. Nach drei Tagen brauchen Sie eine Krankmeldung. Längere Zeit krank schreiben aufgrund psychischer Probleme kann nicht der Hausarzt sondern ein Psychiater oder Neurologe.
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