Antworten:
Diese Frage ist nicht immer allgemein beantwortbar, da jede Situation und jeder Konfliktverlauf unterschiedlich sein kann und die betroffenen, wie auch beteiligten Personen unterschiedliche Voraussetzungen auf der Verhaltens- und Reaktionsebene mitbringen.
Allgemein ist jedoch zu sagen, dass Sie erst einmal in Distanz zur Situation gehen sollten, sich ansehen (spüren) welche Wirkung diese Situation/Person(en) auf Sie hat (haben) und welche Reaktionen und Gefühle diese bei Ihnen auslöst (auslösen). Dann braucht es Unterstützung, wie die Dokumentation von Vorfällen, Gespräche mit vertrauten Personen, ärztliche und therapeutische Unterstützung und professionelle Beratung, um aufzuarbeiten und eine Strategie für die weitere Vorgehensweise zu entwickeln.
Werden Sie aktiv in ihrem Sinne und denken Sie nicht: Das wird schon wieder werden und ich bekomme das alleine hin!
3 passende Publikationen von Monika Hirsch-Sprätz
- Beim Erkennen kurzfristig wehren
- Gespräch mit den Beteiligten suchen
- Ursachen des Konflikts suchen und Lösungsvorschläge unterbreiten
- Kompromissbereitschaft zeigen
- KollegInnen ansprechen und Verbündete suchen
- Inner- und außerbetriebliche Beratungs- und Hilfsangebote (Fortbildungen, Selbsthilfegruppen) nutzen
- Personalabteilung oder Betriebsrat einschalten
- Eventuell die Geschäftsleitung über die Vorgänge informieren
- Vorgänge in einem 'Mobbingtagebuch' notieren
- Tagesprotokoll über die eigene Arbeitsleistung anfertigen
- Stressabbau durch Sport, Entspannungstechniken etc.
- Auszeit nehmen, z.B. Urlaub oder Kur antreten
Guten Tag,
sobald Sie feststellen, dass Sie das Gefühl haben gemobbt zu werden, suchen Sie sich Hilfe von außen. Beginnen Sie ein Mobbing-Tagebuch zu führen. Alle Vorkommnisse sachlich beschreiben. Datum, die Zeit, Ort und Tat, evtl. Zeugen bennen. Das Tagebuch ist als Gedächtnisstütze auch vor Gericht wichtig.
Beste Grüße
Silka Strauss
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