Antworten:
Am besten schafft man sich kleine Rituale. Auch ein Zeitplan mit Pausen, die dann aber auch konsequent eingehalten werden müssen, kann helfen.
Generell sollte man aber hinterfragen, ob die Karriereleiter sich nicht doch als Hamsterrad entpuppt. Dann sollten man versuchen eine berufliche Veränderung anzustreben. Dabei können z.B. Persönlichscoach helfen.
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3 passende Publikationen von Korai Peter Stemmann



Inhaberin KompetenzZentrum Coaching München KompetenzZentrum Coaching München
Der Alltag lässt sich nur dann entschleunigen, wenn es mir den Aufwand, den es bedeutet auch wert ist. Wir können uns kleine Pausen einbauen, kleine Alltagsrituale erfinden, die uns entschleunigen. Es lohnt allerdings, sich vorab seine Antreiber anzuschauen: Warum hetze ich denn so durch die Gegend? Denn nur wenn wir diese auch berücksichtigen kann eine Entschleunigung auch wirklich umgesetzt werden. Ein Coach hilft Ihnen dabei!
3 passende Publikationen von Anja Mumm



Der Arbeitsalltag in Organisationen wird sich schwer nachhaltig entschleunigen lassen, so meine Einschätzung. Vor allem nicht nur über Trainings und Appell oder einen "Entschleunigungs-Manager".
Zu viele Organisationen sind mit "Lean Management" oder anderen Management "Hype Themen" so effizient geworden, das vor allem "Zeit" in Organisationen fehlt. Es fehlt Zeit zum Denken, zum Hinterfragen, zum kritischen Dialog, etc. Höher, schneller und weiter soll es gehen.
Doch wir Menschen sind keine Maschienen. Vor allem können wir unsere Kreativität und konstruktives Denken nicht unter Stress und Druck entfalten. Das wird aber in Organisationen gebraucht.
Lösungsansatz: Nachhaltig entschleunigen geht aus meiner Sicht nur, wenn die Strukturen und Prozesse untersucht werden, um Möglichkeiten der "Entschleunigung" zu finden und diese als Prozesse und Strukturen zu verankern. Da ist vor allem der Vorstand bzw die Geschäftsführung gefordert aktiv und sichtbar mitzumachen. Das ist keine leichte Aufgabe.
3 passende Publikationen von Christoph Schlachte



- Arbeitsvorgänge zusammen erledigen: Mails / Telefonate / Konzepte / Besprechungen - nicht den Tag über zwischen vielen Vorgängen hin und her hoppen
- Nein sagen lernen, delegieren, planen
- Tagsüber und abends gut für sich sorgen, d.h. gesunde Ernährung, Sport, belebende oder stärkende Kontakte.
- Während der Arbeitszeit sog. 1-Minuten-Pausen einlegen (Anregungen dazu schicke ich gern zu), mittags vor die Tür gehen, auch ab und zu allein Mittagessen.
- Planung von Zeit und Aufgaben monatlich, wöchentlich, täglich.
- 1-2 im Jahr ein Achtsamkeitsseminar belegen und natürlich Urlaub machen, dort keine Mails beantworten:).
Ein großer Verursacher von Hektik im Alltag wird durch das Zusammenspiel mit den Kolleginnen und Kollegen auf der Arbeit verursacht. Genau hier setzt mein Kurs "Zufrieden zusammenarbeiten" an.
Mit dem Gutschein-Code Brainguide erhalten Sie sogar 40 % Rabatt bei der Buchung :-)
1 passende Publikation von Dr. Oliver Ratajczak

Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Schäfer & Partner München
Die Frage ist zunächst allgemein, deshalb auch eine allgemeine Antwort.
Zu uns kommen häufig Führungskräfte / Manager, die entweder einen Burnout / Zusammenbruch hatten oder kurz davor stehen. Schade, wenn es erst so weit kommen muss, bis wir anfangen, an unseren Umgang mit uns selbst zu denken.
Nach unserer Erfahrung sind zunächst kurzfristige Veränderungen im Alltag wichtig, damit rasch eine spürbare Entlastung eintritt. Das können z.B. 30 min Mittagspause sein, die man sich vorher nie gegönnt hat. Auch eine Stunde ungestörte Arbeitszeit lässt sich überraschend schnell umsetzen, wenn ich mich a) bewusst dafür entscheide und b) klar an mein Umfeld kommuniziere, dass ich das ab jetzt machen werde und warum ich das brauche.
Vor der Arbeit etwas früher aufstehen und sich bewusst Zeit für Frühstück oder Kaffee nehmen, genauso am Abend bewusste ICH-Zeit einplanen (Sport, Lesen, Spazieren, Musik, Kunst etc.) um die Akkus wieder aufzuladen und damit die eigene Willenskraft und Umsetzungskompetenz zu stärken.
Das Schlüsselwort ist vielleicht "Achtsamkeit": im Umgang mit sich selbst, mit anderen, mit den Dingen. Fokus auf weniges, aber wesentliches. Weniger Multitasking und Verzettelung. Nicht alles, was vermeintlich wichtig und dringend daher kommt, braucht tatsächlich sofort oder von mir Aufmerksamkeit. Gewohntes kritisch hinterfragen und Mut haben, auch mal "nein" zu sagen.
Freiberuflich tätig Michaela Schlichting KommunikationsTraining und Beratung Hamburg
Zunächst sollte man - z. B. über einen Zeitraum von drei Wochen - ein Protokoll über die Tätigkeiten anfertigen, die man im Alltag alle erledigt. Anschließend die immer wiederkehrenden Tätigkeiten nach Prioritäten sortieren und überlegen, welche davon wirklich wichtig sind bzw. welche ich auch im Umfang reduzieren könnte. Nachhaltige Entschleunigung ist nur möglich, wenn wir die alltäglichen Tätigkeiten auf ein Minimum reduzieren und ausreichend Pausen einhalten. Nach 20 Minuten konzentrierter Arbeit/Tätigkeit sollte man eine Pause machen, sich bewegen, den Ort wechseln, Sauerstoff tanken. Der größte Stressor ist nach wie vor Zeitdruck und es empfiehlt sich daher, auch Glaubenssätze zu reflektieren und ggf. zu hinterfragen. Beispiel für einen Glaubenssatz: "Meine Wohnung muss immer so sauber sein, dass man jederzeit vom Boden essen kann." Wenn man diesen Glaubenssatz internalisiert hat, verbraucht die tägliche Reinigung der Wohnung sehr viele Ressourcen und kann einer nachhaltigen Entschleunigung im Weg stehen. Die Frage ist nun, inwieweit ich diesen Glaubenssatz umformulieren könnte, um in der Folge weniger Zeit für das Reinigen der Wohnung aufbringen zu müssen. Nach diesem Prinzip kann man Zeitfresser identifizieren und modifizieren. Aber das alles sind Prozesse, die man nur Schritt für Schritt gehen kann.
Alltag birgt die Gefahr, dass wir der Routine und Gewohnheit verfallen und unsere täglichen Lebens- und Arbeitsabläufe lediglich erledigen, um sie hinter uns zu bringen, anstatt sie mit Staunen, Dankbarkeit und Begeisterung zu tun und dadurch Freude und Genuss zu tanken.
Nachhaltigkeit bedeutet, das wir auf länger gedachte Zeit versuchen, Zusammenhänge zu erkennen, und zu verstehen, wie sich unser Verhalten auf uns selbst und unsere Mitmenschen positiv auswirken kann.
Entschleunigen ist eine der Möglichkeiten, um besser sehen zu können, was wir in unserem Alltag ändern können. Der eine beginnt, langsamer zu Essen, und alles was in den Mund kommt, 20 mal zu kauen, aber ohne Ablenkung wie Lesen, TV-Gucken, etc. Der andere geht ab heute zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit, damit er nicht zu schnell beim Job ankommt und auch nicht so schnell wieder zurück zu Hause ist, so dass mehr Zeit zum Nachdenken, Sanieren und Träumen bleibt. Noch ein anderer holt erst mal ganz tief Luft, bevor er spricht. Vielleicht führt das zu einem friedlicheren Miteinander, und zum Dank gibt es noch mehr schöne Zeit zu Zweit!
Aber am Ende des Tages zählt bei allem, was wir tun, immer nur die positive Motivation, also unsere innere Haltung den Menschen und uns selbst gegenüber. Denn lieber ein gehetzter Tausendsassa, der Menschen mag und froh zu machen hofft, als ein Total-Entschleunigter, der missmutig und mit Menschenverachtung um die Ecken schlurft.
Also: Mut zur Schnelligkeit, wenn's denn von Herzen kommt!
Lerne Gelassenheit - z. B.: Sie stehen in einer langen Schlange an der Supermarktkasse. Normalerweise würden Sie nun nervös oder gar aggressiv werden - doch was bringt Ihnen das außer Aufregung? Nutzen Sie die Zeit, bis Sie dran kommen. Unterhalten Sie sich mit den anderen Kunden, hören und genießen Sie ein Hörbuch, schauen Sie sich die Einkäufe der Anderen an oder machen Sie: gar nichts. Schon ist die Wartezeit vorbei und Sie kommen entspannt statt gehetzt aus der Situation.
Oder: Wenden Sie konsequent das Pareto-Prinzip, die 80 : 20 Regel an. Die besagt, dass Sie in 20 % der Zeit bereits 80 % des Ergebnises haben. - Lernen Sie, sich damit zu gegnügen. Ein Haus, das zu 80 % sauber ist, ist rein genaug. (Einmal im Monat dürfen Sie ruhig 100 % machen) - die 80 % gewonnene Zeit rechtfertigt das Ergebnis allemal.
Der Alltag lässt sich Schritt für Schritt und auf lange Sicht nachhaltig nur mit Achtsamkeit im Tun und im Denken entschleunigen. Die im Außen wahrgenommene Beschleunigung wirkt deshalb, weil wir im Innern mit ihr in Resonanz gehen und (oft unbewusst) durch unser Denken und Verhalten mit vorantreiben.
Achtsamkeit und Dankbarkeit sind die Schlüssel. Üben und immer weiter üben, dann entschleunigt sich der Alltag.
3 passende Publikationen von Klaas Kramer



- Statt Multitasking die Aufgaben bewusst priorisieren und nacheinander abarbeiten
- Bewusste Pausen einlegen nach jeder abgeschlossenen Aufgabe, spätestens nach 50 Minuten und sich kurz bewegen, Fenster auf, ...
- 1 x pro Tag ins "Narrenkastl" schauen, d.h. den Blick in die Ferne richten und an nichts denken
- Perfektionismus ablegen; es merkt sowie so keiner, wie perfekt Sie arbeiten, also reichen 80 % locker - probieren Sie es aus!
- Lesen statt Fernsehen, Internet oder Social Medien
Wirklich jeden Tag etwas dafür tun, ist natürlich das Beste Mittel der Stunde. Die Signale von Angst, Ärger, Ohnmacht, Hilflosigkeit Erschöpfung, Unlust, erkennen ist der erste Schritt. Diese belastenden Gedanken, Gefühle und Beziehungsmuster können Sie jederzeit mit der PEP® Klopfmethode bearbeiten. Entschleunigen fängt im Kopf an. Lernen Sie sich selbst zu belohnen und etwas Gutes zu tun, indem Sie Ihre eigenen Bedürfnisse spüren und dafür eintreten.
Diese erkennen Sie indem Sie sich kleine Auszeiten gönnen: Spaziergänge, einfach sitzen und kurz innehalten indem Sie bewusst ein paar tiefe Atemzüge nehmen. Pausen machen, das Essen genießen und einfach mal faul sein dürfen. (Bohne, Michael, Bitte klopfen! Anleitung zur Emotionalen Selbsthilfe. Carl-Auer 2011)
Nachhaltigkeit kann entstehen, indem Sie sich jeden Tag ein paar Momente des Innehaltens in Ihr Leben einbauen.
1 passende Publikation von Inge Trunk

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