Auf welche Grundlagen kommt es bei der persönlichen Zielplanung an?

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Antworten:

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Antwort von Claudia Nuber .
Inhaberin CN CONSULT® Bernau

Das ist ganz einfach: Was bringt Ihr Herz zum Singen und was macht Sie glücklich? Diese zwei Faktoren wirken wie Magnete, die Sie in Richtung Zielerreichung "ziehen".

Bedenken Sie, dass Sie nur dieses eine Leben haben und es Ihre Aufgabe ist, es so zu gestalten, dass es für Sie passt. Wer sich den "Irrungen und Wirrungen" des Lebens und den Vorgaben anderer ausgeliefert fühlt, sollte vor jeglicher Zielsetzung die eigene Verantwortung für sich übernehmen - sonst sind alle Ziele für die Katz.

Orientieren Sie sich an Ihren eigenen Werten, Ihrem inneren Kompass - Ihrem True North!

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Antwort von Stefan Stegmayer .
Personal Coach Köln

Bei der persönlichen Zielplanung gibt es einige grundlegende Aspekte, die berücksichtigt werden sollten, um erfolgreich und effektiv Ziele zu setzen und zu erreichen. Hier sind die wichtigsten Grundlagen:

  1. Klarheit und Spezifität: Formuliere deine Ziele klar und konkret. Vermeide vage Formulierungen und definiere genau, was du erreichen möchtest. Zum Beispiel: "Ich möchte meine Umsätze im nächsten Quartal um 15% steigern."

  2. Realistische Ziele setzen: Es ist wichtig, dass deine Ziele erreichbar sind und in einem angemessenen Zeitrahmen verwirklicht werden können. Setze dir herausfordernde, aber realistische Ziele, um dich zu motivieren und nicht zu frustrieren.

  3. Zeitliche Begrenzung: Setze klare Zeitrahmen für die Erreichung deiner Ziele. Dies hilft dir, fokussiert zu bleiben und die Fortschritte zu messen.

  4. Priorisierung: Identifiziere die wichtigsten Ziele und priorisiere sie entsprechend. Es ist oft besser, sich auf einige wenige Ziele zu konzentrieren, anstatt sich in zu viele Richtungen zu verzetteln.

  5. Messbare Erfolgskriterien: Lege fest, wie du den Fortschritt und die Erreichung deiner Ziele messen wirst. Das ermöglicht es dir, den Erfolg zu bewerten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

  6. Motivation und Relevanz: Stelle sicher, dass deine Ziele mit deinen persönlichen Werten, Interessen und langfristigen Visionen übereinstimmen. Das erhöht die Motivation und die Wahrscheinlichkeit, dass du an ihnen dranbleibst.

  7. Realistische Ressourcenbewertung: Überlege, welche Ressourcen du benötigst, um deine Ziele zu erreichen, sei es Zeit, Geld, Wissen oder Unterstützung von anderen.

  8. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Das Leben ist oft unvorhersehbar, daher sei bereit, deine Ziele anzupassen und neue Wege zu finden, wenn sich die Umstände ändern.

  9. Visualisierung und positive Einstellung: Stelle dir vor, wie es ist, wenn du deine Ziele erreicht hast, und pflege eine positive Einstellung, um Hindernisse zu überwinden und den Glauben an dich selbst aufrechtzuerhalten.

  10. Dokumentation: Schreibe deine Ziele und den Plan zu ihrer Umsetzung auf. Dies gibt dir eine klare Richtung und dient als Referenz, um deinen Fortschritt zu verfolgen.

Indem du diese Grundlagen bei deiner persönlichen Zielplanung berücksichtigst, kannst du deine Ziele besser definieren, den Fortschritt verfolgen und effektiv darauf hinarbeiten.

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Foto von Martina Wirth
Antwort von Martina Wirth .
Executive Coach coach4success Wien

Das Wort "Zielplanung" verwirrt und macht keinen Sinn!

Es gibt ein Ziel, das man individuell definieren kann - was will ich wann erreicht haben?

Die Planung bezieht sich auf den Weg dorthin und stellt die Fragen nach den Mitteln, Ressourcen, Umwegen und dem Zeithorizont.

Die wesentliche Frage auf dem Weg zu Ziel ist, bei jeder Entscheidung zu hinterfragen, bringt mich meine Entscheidung bzw. Handlung näher an mein Ziel oder entfernt es mich von diesem?

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Foto von Thorsten Frank
Antwort von Thorsten Frank .
Geschäftsführer edulab education communication consulting Augsburg

Auf die eigenen Prioritäten (was ist mir wichtig) und die Kenntnis der Zieldefinition (Wie wird aus einem Wunsch eine Zieldefinition, z.B. nach Zielinhalt, Zielausmaß und Zielzeit, also 3Z oder SMART). Hoffe das konnte die Frage beantworten.

Viele Grüße und beste Wünsche
edulab
Thorsten Frank

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Antwort von Elisabeth Karger-Posch .
Coachin, Mediatorin sissicom Fürth

Eine Zielplanung, egal welcher Art, fusst auf den Säulen:

Welche Möglichkeiten habe ich und wie weit bin ich bereit diese auszuschöpfen?

- materiell, zeitliches Volumen und Flexibilität, Back-up für Ausfälle

Risikobereitschaft?

- Wie viel setze ich auf eine Karte -versus - wie viel Sicherheit brauche ich? Was ist mir der Erfolg/das Erreichen meiner Ziele wert? Was kann ich bereitwillig aufgeben/zurückstellen, was brauche ich für mein Wohlgefühl

Abhängigkeiten von Anderen?

- bin ich auf das Erbringen von Leistungen Anderer angewiesen oder hängt der Erfolg nur von meiner Eigenleistung ab

Welche Rolle spielt mein Umfeld?

- wie kann mich mein Umfeld unterstützen? Materiell, mental und als Back-up, falls mehr Flexibilität  gefordert ist

Welche Art Ziel habe ich?
- Qualitative Ziele erfordern andere Herangehensweisen als quantitative Ziele. Geht es um die Steigerung der Lebensqualität, berufliches Vorankommen oder den ersten Marathonlauf? Geht es einfach um ein gewisses Maß an "mehr" in einem Lebensbereich?

Woran messe ich den Erfolg?

- An welchen Faktoren messe ich den Erfolg? Tue ich dies selbst oder vertraue ich auf eine externe Bewertung - beides macht macht Sinn

Dazu kommen noch viele Faktoren, die man erst benennen kann, wenn die Aufgabe klarer definiert ist.

Die alles entscheidende Frage ist: Will ich das wirklich? Kann ich mir vorstellen, dass es mich in Monaten, Jahren noch genauso begeistert wie heute? Bin ich das wirklich? Wie viel Durchhaltevermögen erkenne ich an mir selbst und schaffe ich dies auch, wenn es Tiefschläge und Krisen gibt? Wichtig ist auch, keine Angst davor zu haben, die eigenen Grenzen zu sehen, anzunehmen und auch einmal "das schaffe ich nicht/nicht alleine" zu sagen, dies nicht als Blockade wahrzunehmen, sondern als Chance, über eine neuen Weg nachzudenken.

Und zum Schluss: Ziele mögen klar definierbar sein, aber der Weg dahin ist nicht in Stein gemeißelt. Es gibt nie nur den "einen" Weg, der immer funktioniert. Es lohnt sich, über alle denkbaren Varianten nachzudenken, denn schon allein dabei klären sich viele Fragen von selbst.

Alles Gute!

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Antwort von Dr. Klaus Bischof .
Geschäftsführer BISCHOFmanagement Rheinfelden

Standortbestimmung machen:

  • Regelmässig (1x jährlich) Bilanz ziehen: Erfolge / Misserfolge und Lust (Treiber) / Frust (Blockierer) aufschreiben zu den Themen: Beruf, persönliches, Beziehung, Hobbies, Gesundheit und Finanzen. Dies am Besten in Form einer T-Tabelle.

Ziele formulieren:

  • Dann überlegen Sie sich, wie weit Sie planen wollen: Langfristig, mittelfristig und/der nur kurzfristig. Wenn Sie Mindmap (ansonsten einfach Stichwortig tabellarisch) kennen und Sie wollen auch langfristig planen: ein erstes Blatt z.B. in 20 Jahren die Ziele, dann für 10, 5 und schliesslich die Ziele in einem Jahr formulieren (je auf seperatem Blatt). Das heisst, mit der weitesten Perspektive beginnen und von da an in Schritten rückwärts. Dies zu den obigen Kernthemen (Beruf, persönliches, Beziehung, Hobbies, Gesundheit und Finanzen) formulieren: Was wollen Sie konkret im Beruf erreicht haben und wie soll es Ihnen dabei emotional gehen (Spass, Freude, Zufreidenheit - Ihre Treiber). Was wollen Sie aufgrund Ihrer Bilanzen mehr, anders oder gar nicht mehr erleben, haben oder fühlen.

Ablauf:

  • Machen Sie die Blianzen an einem Tag und sehen Sie eine Woche später nochmals drüber und passen an. Wenn Sie in einer Partnerschaft leben: Machen Sie die Aufgabe getrennt und teilen Sie sich diese mit. So erhalten Sie ggf. wertvolles Feedback.
  • Machen Sie dann die Zielformulierung (die weiteste) ebenfalls an einem Tag und gehen Sie nach 1 Tag / Woche nochmals drüber. Erst dann die nächste einen Schritt zurück machen. Damit setzen Sie einen Reifungsprozess auf und das Formulierte ist nicht aus der aktuellen Alltagssituation formuliert.

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Antwort von Gayala Ricoletti .
Gayala Ricoletti®art and consulting Kassel

Zunächst ist wichtig das Ziel zu definieren und es in Teilziele zu unterteilen. Dabei macht es Sinn, sich bewusst zu machen, woran man erkennt, dass man das Ziel erreicht hat. Weiterhin ist bei der persönlichen Zielplanung zu beachten, dass genügend finanzielle, zeitliche, körperliche und mentale Kapazitäten vorhanden sind, um das Ziel auch wirklich erreichen zu können. Viele Menschen unterschätzen den Aufwand, der notwendig ist, um Ziele zu verwirklichen.

Es stellt sich auch die Frage, wen man mit in die Zeilerreichung einbinden kann, um eigene Ressourcfen zu sparen. Die Delegation von Teilaufgaben macht Sinn.

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