Wie geht Führung ohne Vorgesetztenfunktion?

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Antworten:

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Antwort von Volker Saar .
Geschäftsführer Skills Academy Nürnberg

Zunächst einmal ist es hilfreich, eine Legitimation für eine Führungsrolle zu erhalten. Das ist in der Regel die Funktion eines Projektleiters. Sehr häufig ist auch die Rolle des Teamleiters oder der Teamleiterin.

An dieser Stelle ein paar allgemeine, aber hilfreiche und praktische Tipps:

  • Was zeichnet mich als Führungskraft aus, welche meiner Stärken kann ich dafür nutzen?
  • Ziele definieren: smart, smash oder svem?
  • Grundsätzlich zu empfehlen: Klare Ansage! Erwartungs-/Anerkennungs-/Kritikgespräche
  • Delegation, Information und Kontrolle
  • Professionell Feedback geben
  • Phasen eines Teamprozesses

Darüber hinaus gibt es unzählige Bücher und Seminare. Der individuellste und intensivste Ansatz zur persönlichen Entwicklung ist natürlich Business Coaching.

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Geschäftsführer, Managementberater Level Learning GmbH Berlin

In Unternehmen und Organisationen gibt es in zunehmendem Maße Funktionen, die zur Zielerreichung ohne direkte Weisungsbefugnis auskommen müssen. Hierfür werden neue Führungs- und Managementqualitäten benötigt. Immer öfter geht es um Führung durch Überzeugung in der direkten Auseinandersetzung von Mensch zu Mensch. Das erfordert kraftvolle Impulse, hohes persönliches Engagement und Überzeugungskraft.

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Antwort von Armin Rütten .
Partner Wiehl

Durch überzeugende Persönlichkeit, die nicht vor Verantwortung wegläuft, wenn sie nicht dafür bezahlt wird. Und die anderen hilft im Konsens arbeiten zu können.

Führungspersönlichkeiten wird auch gefolgt, wenn sie nicht Vorgesetzte sind.

Meist haben sie alle bestimmte Eigenschaften gemeinsam. Selbstdisziplin, Gelassenheit, Belastbarkeit und geringe Vorurteilsnöte.

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Antwort von Dr. Werner Antal .
Motivationscoach MTT-ANTAL, Managementtraining & -Therapie Wien

Führung ohne Vorgesetztenfunkition kann - in unserem wirtschaftlichen Umfeld auf Dauer nur sehr bedingt - gelingen wenn Sie die Führtools ( wie Komminikation, Sysreme organisieren, Menschen coachen, sinnhaften Dialog führen, Netzwerke bilden ....) gut beherrschen und in der 'Gruppe der zu Führenden' sehr gut anerkannt und akzeptiert sind. Als Lektüre emphehle ich das Buch "SEMCO -System - Managment ohne Manager". 

 

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Antwort von Wolfgang Gotscharek .
Geschäftsführer Gotscharek & Company GmbH Hanau

Führen ohne Weisungsbefugnis wird durch die Laterale Führung erreicht. Die Führungskraft hat hier keine hierarchiebedingte Weisungsbefugnis, sondern führt sein Team im Sinne des "Servant Leaderships", mehr als Coach, als Facilitator. Gerade vor dem Hintergrund agiler Vorgehensmodelle mit selbstorganisierenden, sich selbst managenden Teams entwickelt sich die Laterale Führung zur Kernkompetenz.

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Antwort von Dr. Axel Görs .
Vorstandsvorsitzender m3team AG Bovenden

Guten Abend,

was ist denn gemeint: ohne disziplinarische Funktion? Oder ist nach informeller Führung gefragt. Informell setzt ja voraus, dass es bereits eine Anerkennung der Führungsfunktion durch das Team gibt. Solche "natürliche Autorität" treffen wir immer wieder in Organisationen an. Quell dieser Anerkenntnis kann ganz unterschiedlich sein, weshalb es keine Antwort gibt, die einfach wäre und die man in die Praxis bei Anwendung direkt erfolgreich implementieren könnte.

Wenn wir soziale, hierachiefreie Gruppen beobachten, dann entwickeln sich Persönlichkeiten heraus, die von den anderen Teammitgliedern als Führungspersönlichkeiten akzeptiert werden. Wie der Kompetenzmix sein sollte, hängt von vielerlei relevanten Faktoren des Teams und seiner Kultur ab. Und auch davon, ob nur eine Führung oder mehrere Personen akzeptiert werden, denen zugetraut wird, parallel die Führung zu übernehmen und inne zu haben.

Also: Fürhung ohne Vorgesetztenfunktion im beschriebenen Sinne "geht" nicht, sie entwickelt sich.

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Antwort von Ulf D. Posé .
Inhaber POSÉTRAINING Mönchengladbach

Führung ohne Vorgesetztenfunktion benötigt Autorität. Es gibt drei Autoritäten in einem Unternehmen. Die hierarchische Autorität, die funktionale und die natürliche. Bei der hierarchischen Autorität folgen Mitarbeiter aufgrund der Weisungsbefugnis dem Chef. Bei der funktionalen Autörität folgen Mitarbeiterr/Kollegen mir, weil ich fachlich der Kompetenteste bin. Bei der natürlichen Autorität folgen Mitarbeiter/Kollegen, wenn der Autoritätsträger Menschen überzeugt, es lohne sich, etwas zu tun, und wenn er selbst Achtung vor ihnen empfindet. Hier ist die berühmte Führung auf Augenhöhe zuhause.

Fällt die hierarchische Weisungsbefugnis flach, bleiben nur noch die beiden anderen Autoritätsursachen. Das bedeutet für die Führungsfunktion, entweder bin ich fachlich so gut, dass man mir meine Expertise glaubt oder ich bin jemand, der Respekt und Achtung vor seinen Kollegen empfindet, und das auch in der Kommunikation vermitteln kann. Ich bin dann soetwas wie der informelle Führer. Klar, dass die Kombination von beidem das Beste ist, um ohne hierarchische Befugnissse führen zu können.Um es ganz deutlich zu sagen: fehlt die Macht, etwas zu befehlen, sich durchzusetzen, dann bleibt nur die Überzeugungskraft.

Genau das kommt nicht selten in Unternehmen vor. Der Meister hat zwar den Titel und vielleicht auch noch das fachliche Know-how, aber die Mitarbeiter hören auf Karl, den Gesellen, weil er der informelle Füherr ist, er überzeugt die Kollegen mehr und/oder besser als der Meister. .

So kommt es auf die Überzeugungsfähigkeit an. Und nach allem was Wissenschaftler bis heute heraus bekommen haben, ist die Überzeugungskraft das Wesentliche, nicht die Überzeugungstechnik. Überzeugnungskraft hat ihre Ursache in der Persönlichkeit, dort ist die natürliche Autorität zuhause. 

Wer also ohne Vorgesetzter zu sein führen möchte, benötigt die natürliche Autorität. Das bedeutet, ich muss ein paar Fragen mit Ja beantworten können. Das sind Fragen wie:

  • Zeige ich Respekt für meine Kollegen?
  • Nehme ich meine Kollegen ernst?
  • Nehme ich mir Zeit für die Person, nicht nur für die Aufgaben?
  • Bin ich bereit, all` meine Vorschläge zu begründen?
  • Spreche ich mit meinen Kollegen so, wie diese jederzeit mit mir sprechen können ohne unsere Beziehung zu gefährden?
  • Interessieren mich die Menschen, und nicht nur deren Funktion?
  • Kritisiere ich niemals Personen, sondern allenfalls die Sache?
  • Bewahre ich auch in schwierigen Situationen die Ruhe?
  • Sind mir professionelles Gehaba und reine Sacvhlichkeit fremd?
  • Macht es mir keine Angst, von Kollegen auch mal kritisiert zu werden?
  • Bin ich bereit, für die überschaubaren Konsequenzen meines Tuns die Verantwortung zu übernehmen?

Werden diese Fragen mit Ja beantwortet, dann ist Führung ohne Vorgesetztenfunktion jederzeit möglich und machbar.

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Geschäftsführer bert.overlack GmbH Rastatt

Führung ohne Vorgesetztenfunktion geht nur mittels Vorbild, persönlicher Einsatz für die Belange des Teams oder der Abteilung und ein gewisses Maß an Charisma um auf diesem Weg die freiwillige Akzeptanz und Unterstützung durch die anderen Teammitglieder zu erhalten.

Viele Mitarbeiter sind froh, wenn sie keine Verantwortung und Führung übernehmen müssen und dies jemand für sie übernimmt. Oft möchten diese einfach nur in Ruhe eine gute und abwechlungsreiche Arbeit leisten können, sich mit Kollegen und Vorgesetzten gut verstehen und bei wichtigen Fragen und Entscheidungen mitwirken zu können, zumindest gehört zu werden.

Bei der Auswahl einer Führungskraft aus bzw. der Entscheidung, ob diese Menschen eine Führungskraft akzeptieren, spielen die obengenannten drei Punkte ein wesentliche, oft unbewusste, Rolle. Schaut mach sich die Umfragen an, was Mitarbeiter bei ihren Vorgesetzten vermissen und sich wünschen, so sind das immer wieder die gleichen Punkte: bessere Kommunikation, Einsatz für die Belange der Mitarbeite/des Teams der Abteilung und Unterstützung bei Problemen. Was sie nicht gut finden sind Egotrips und Vorgesetzte, die keinen guten Umgang mit ihren Mitarbeitern pflegen und ähnliches.

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Antwort von Dr. Jürgen Schüppel .
Geschäftsführender Partner change factory GmbH München

Die einfachste Form der Führung erfolgt über "Positionsmacht", die ja in diesem Fall wegfält.

Bleiben: Mitarbeiter lassen sich auf Füjhrung ein, weil ...

... die Führungskraft in der Lage ist die Interaktionen mit den Mitarbeitern produktiv zu gestalten,

... die Führungskraft einen signifikanten Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leistet,

... die Führungskraft einen signifikanten Beitrag zur Organisationsentwicklung leistet,

... die Führungskraft aufgrund seiner Personlichkeit respektiert und wertgeschätzt wird.

 

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Geschäftsführender Gesellschafter Christian Pirker KG Klagenfurt-Viktring

Führung ohne Vorgesetztenfunktion geht aus meiner Sicht unter Experten gut, die grundsätzlich zusammenarbeiten wollen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Das beginnt mit Selbstbestimmung, geht dann über Motivation und Engagement sowie weiter einer entsprechenden Verantwortungsübernahme. Wenn alle Mitarbeiter das erfüllt haben, dann kann in dieser Runde Führung ohne Vorgesetztenfunktion gut funktionieren. Wir sind hier mitten in der Theory Y von McGregor. Für die Führungskraft ist es noch wichtig, über entsprechende Führungskompetenzen zu verfügen, um eine entsprechende Führungsqualität bieten zu können.

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Antwort von Dr. Heinz-Peter Kieser .
Inhaber Vergütungsberatung - Managementberatung Dr. Finkenrath Dr. Kieser und Partner Walldürn-Hornbach

Führung ohne Vorgesetzten- oder Weisungsfunktion ist dann gegeben, wenn eine faktische Führung vorliegt, jedoch keine Weisungsfunktion.

Hier ist Fachwissen gefragt, mit der die Führungskraft ausgestattet ist. Eine Führung sollte über Ziele erfolgen, die mit dem Mitarbeiter/Kollegen vereinbart werden. Über regelmäßige Soll-Ist-Vergleiche sollte sicher gestellt werden, dass die geführte Person mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das Ziel erreicht.

Unterstützend kann ein zielorientiertes Vergütungssystem zur Seite gestellt werden

 

info@finkenrath-kieser.de

www.ub-kieser.de

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Geschäftsführer Heppenheim

Führung ist per se unabhängig von einer Vorgesetztenfunktion.

Jemand wird als Führungskraft wahrgenommen, wenn „er in Führung geht“ – das ist ein aktiver Vorgang, eine Tätigkeit. Man ist dann in Führung, wenn man in unterschiedlichen Aspekten „voraus geht“.

Ein Modell das ich gerne verwende benennt drei dieser Aspekte:

(1)   Faszination – man führt, wenn man andere Leute fasziniert und zwar dann, wenn man eine deutliche Vision kommunizieren kann, wenn man Leidenschaft zeigt und auch Disziplin um die Energie zu fokussieren

(2)   Entscheidungen – man führt, wenn man schnell Entscheidung hoher Tragweite treffsicher fällt

(3)   Prozess – man führt, wenn man innovative Arbeitsabläufe etabliert, die ohne Verschwendung, schnell und reproduzierbar Ergebnisse liefern

Das sind 3 Aspekte mit jeweils 3 Unteraspekten. Wenn ich als Führung wahrgenommen werden will, dann muss ich in allen sehr gut und in ein paar absolut führend sein. Das ist anstrengend.

Wenn man keine Vorgesetztenfunktion innehat, dann kann es etwas schwerer sein die Führungsposition zu erreichen. Ein möglicher und bewährter Weg wäre:

Schritt 1: der wichtigste Aspekt ist die Faszination – die hängt nur von der eigenen Person ab und die kann man ohne Vorgesetztenfunktion einnehmen. Also wirklich herausarbeiten was die eigene Vision (Warum mach ich das?) ist und Leidenschaft und Disziplin aufbauen.

Schritt 2: geht oft über die Prozesse – das wird oft vernachlässigt. Die meisten Prozesse in Gruppen sind träge, fehleranfällig und von Verschwendung geprägt. Hier kann man eingreifen und Stück-für-Stück Verbesserungen einführen. Hier können z.B. agile Methoden oder Methoden aus der Theory of Constraints (Critical Chain Projektmanagement) zum Zuge kommen. Aber auch schon gut moderierte Meetings können Wunder bewirken.

Wenn die Faszination da ist und die Prozesse wieder leichtgängig, dann wird man oft schon als Führungskraft wahrgenommen und im Verlauf kommt dann auch immer mehr Entscheidungsfreiheit hinzu die dann natürlich weise, schnell und sicher ausgefüllt werden darf.

Wolfram Müller (VISTEM.eu)

p.s.: VISTEM steht für VI = Vision, ST = Strategie & Taktik Prozess und EM = Execution Management – also täglich Entscheidungen treffen …

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Antwort von Maja Schreiber .
Geschäftsführer Baumersroda

Führung ohne Vorgesetztenfunktion also disziplinarische Führung funktioniert durch Persönlichkeit und Karrisma. Der Projektleiter ist in der Regel genau damit konfroniert, das sein Team ihm nur fachlich, aber nicht disziplinarisch unterstellt ist. Mit Motivation und Beteiligung, Transparenz, Offenheit für die verschiedenen Perönlichkeiten und deren Stärken und Schwächen kann ein Team super geführt werden.

Auch Führung mit disziplinarischer Führung überzeugt auf Dauer nicht ohne eine Führungspersönlichkeit. Nicht selten haben sich Mitarbeiter innerlich lange verabschiedet, weil die Führung in dem Glauben führt es reicht Hierarchie und Macht, um ein Team zu Leistungen anzutreiben.

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Antwort von Sabine Mertens .
selbstständig IP Institut für Personalentwicklung Hamburg

Zeigen Sie sich. Bringen Sie Ihre Stärken zur Geltung. Führung beginnt mit Selbstsführung, dann können Sie auch andere durch Ihre natürliche Autorität motivieren. Loten Sie Ihren Handlungsspielraum in der aktiven Gestaltung Ihres täglichen Arbeitsumfeldes aus. Sie werden schnell erkennen, dass Sie auch ohne Machtbefugnisse mehr Einfluss auf Menschen und Abläufe haben, als Sie denken. In der lateralen Führung kommt es vor allem auf erfolgreiche Kommunikation und eine vertrauensvolle Atmosphäre an. Behalten Sie Ihre Ziele im Auge und bewahren Sie sich angesichts möglicher Konflikte eine positive Grundhaltung. Denken Sie vorwärts, organisieren sie Ablaufprozesse, und schaffen Sie eine offene, kreative Grundstimmung um sich herum. Zeigen Sie sich als Experte und pflegen Sie ein wachsendes Beziehungsnetzwerk. Lernen Sie die anderen Mitspieler und ihre Interessen kennen und schätzen und fokussieren Sie auf das Gelingen von Gemeinsamkeiten, so stellen Sie Ihre Vertrauenswürdigkeit unter Beweis. Zuguterletzt hat Führung auch immer etwas mit verFührung zu tun. Pflegen Sie Ihr Selbstvertrauen, z.B.  durch regelmäßige Erfolgserlebnisse, dann werden Sie ansteckend gute Laune und den nötigen Humor für die Durststrecken aufbringen.

 

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Antwort von Gerhard Schlick .
Inhaber CONSILIUM Collegium Fellbach

Zunächst: Wie "geht" Führung mit Vorgesetztenfunktion?

Führung per Anordnung / Befehl: Führung mit Vorgesetztenfunktion erwartet / verlangt die Ausführung der Aufgabe ohne Widerrede oder Rückfrage. Diskussion ist unmöglich. Diese Form der Führung basiert auf dem Gehorsamsprinzip, wie in militärisch geprägten Strukturen üblich. Der zu Führende ist Untergebener, der Vorgesetzte hat den Amtsbonus.

Führung per Argument / Überzeugung: Eine "modernere" Form der Führung versteht den zu Führenden als Mitarbeiter. Der Vorgesetzte wird als Jemand gesehen, der z.B. infolge besserer Ausbildung, längerer Erfahrung oder umfassenderer Informationen eine Fachautorität besitzt. Hauptmotor für die Erledigung der Sache / Aufgabe ist das bessere Argument. Eine Vorgesetz-tenfunktion ist nützlich, aber nicht zwingend erforderlich.

Führung per Motivation: Die heute gerne angestrebte Form der Führung besteht darin, den oder die zu Führenden dahin zu bringen, daß sie die Aufgabe aus eigenem Antrieb selbst erledigen.Dazu bedarf es der geeigneten Motivation. Eine Vorgesetztenfunktion ist nicht erforderlich. Der Impuls kann auch aus der Gruppe kommen.

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Antwort von Markus Ebi .
Inhaber CfO.ebi | Change für Organisationen Gaggenau

In dem den Mitarbeitern durch die Führung nichts vorgesetzt wird! Umsetzungsbeispiele liefert Empowerment oder die Ansätze von dienender Führung bzw. transformationaler Führung.

Delegation und Selbstverantwortung sind die Schlüssel für Führen per Persönlichkeit und durch hierachische Bemächtigung.

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Antwort von Michael Zwick .
Blue Change Solutions Frankfurt am Main

Gar nicht, oder nur schwer.

Das Problem liegt darin, dass Sie gegenüber den "Untergebenen" nichts durchsetzen können. Sie sind darauf angewiesen, dass die Untergebenen es selbst auch wollen.

Gareth Morgan hat diverse Organistationsmetaphern entwickelt und beschrieben. Eine der Metaphern heisst "Flux und Transformation". Diese Metapher würde noch am ehesten der  Thematik "Führen ohne Vorgesetzenfunktion" gerecht werden. Die Kernaussage bzgl. Führung ist, die Agenda des Mitarbeiters mit der Agenda des Unternehmens abzugleichen. D. h., dass das was Sie als Führungskraft "durchsetzen" wollen, in die Agenda, Interessen, Ziele und Bedürfnisse der Mitarbeiter passen muss. Der Mitarbeiter muss es selbst wollen. Dazu braucht es viel Überzeugungsarbeit.

Ich hoffe die Antwort hilft weiter.

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Antwort von Reiner Neumann .
Trainer - Berater - Autor Rotenburg

Neben den sozialen Faktoren wie anerkannte Autorität, souveränes Auftreten etc. über klare Absprache - vereinbarte Ziele, Meilensteine, Unterstützung und Steuerung

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