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Meine persönliche Liste dazu:
- Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen.
- Treiber gegenüber oben und außen sein können und wollen.
- Überblick über die Gesamtaufgabe haben.
- Denkgebäude öffnen und Verständigung herstellen können.
- Individuelle Interessen, Ziele, Herausforderungen, Werte sondieren können.
- Lernen ermöglichen können.
- Befugnisse arrangieren können.
- Als Vorbild dienen wollen und können.
- Guter Kommunikator.
- Vertrauen erzeugen und erhalten können.
Führungskräfte sollten gute kommunikative Kompetenzen haben, denn 80 % der heutigen Führungsaufgaben bestehen aus Kommunikation.
Soft Skills sowie emotionale Intelligenz sind die Basis um überhaupt ein gutes Gespräch zu führen. Die Führungskraft sollte sich anhand des inneren Führungsteams im Klaren sein welche Prioritäten sie setzt und diese klar kommunizieren um aussagekräftig argumentieren zu können.
“Wer fragt der führt“
Fragen zu stellen ist das A und O um die Mitarbeiter kennenzulernen und gezielt herauszufinden was die Mitarbeiter bewegt.
Mitarbeiter intrinsch motivieren und respektvoll und wertschätzend mit Ihnen umgeben, schafft Vertrauen und bringt den höchsten Einsatz der Mitarbeiter. Genauso wie den Mitarbeitern ein hohes Maß an Autonomie zu gewähren.
Diese Kompetenzen zeichnen eine hochqualifizierte Führungskraft aus und Mitarbeiter die gerne hoch produktiv arbeiten und das mit einem Höchstmaß an Engagement und Einsatzbereitschaft.
Da ich ausschließlich als Interim Manager arbeite will ich die Frage ein wenig anders beantworten: was sind die TOP 10 Eigenschaften eines guten Interim Manager!?
HOHES PROFESSIONELLES NIVEAU, FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT
Interim Manager sind üblicherweise an einem Punkt in der persönlichen Karriere und persönlichen Entwicklung, wo man sich ‚in der Haut wohlfühlt’; sich durchaus bewusst welchen Wert sie mitbringen; keine Angst vor einem konstruktiven Wettstreit und mehr interessiert an dem Erfolg der Organisation als an individuellen Zielen.
RANG ODER EGO FEHLEN, OFFEN FÜR NEUE ERFAHRUNGEN, HANDS-ON-MENTALITÄT
Sie sind daran interessiert den Kunden gut aussehen zu lassen. Sie sind motiviert der Organisation zum Erfolg zu verhelfen und nicht daran interessiert, was das für die eigene Position oder den eigenen Status bedeutet. Sie sind keine ‚Politiker’, sondern mit Hands-On-Mentalität, um sich einzuwühlen.
VIELSEITIG UND FLEXIBEL
Ziele und Zielbereiche können sich verschieben – das ist Teil einer lebendigen Organisation – und der Interim Manager passt sich flexibel an.
IN DER LAGE ANDERE EINZUNEHMEN UND ZU ENTWICKELN
Interim Manager nehmen Menschen in der Organisation ein – sie bringen Menschen nicht gegen Aufgaben und Ziele auf, haben aber auch keine Angst vor dem konstruktiven Dialog. Sie sehen den Nutzen darin andere zu entwickeln und zu stärken.
METHODISCHE UND GEWISSENHAFTE VORGEHENSWEISE, SCHAFFEN EINER VISION
Sie haben den Weitblick und den Planungshorizont wie man ihre Hinterlassenschaft für die Zeit so nachhaltig macht, wenn sie die Organisation schon verlassen haben. Sie haben die Fähigkeit Komplexität zu vereinfachen und andere mitzunehmen.
AUTONOM & UNABHÄNGIG
Interim Manager definieren die Aufgabe und setzen Ziele – sie unterstellen nicht, dass der Kunde dies tut – manchmal führt der Interim sogar den Kunden. Sie sind unabhängig im Karrieresinn.
STRATEGISCHE AUSRICHTUNG, KRISENKOMPETENZ
Generell ausgeglichen durch die ‘Ärmel hochkrempeln’ Vorgehensweise. Interim Manager wissen sehr genau warum sie da sind und wie sie ihre Entwicklung steuern müssen.
ENTHUSIASTISCH, DURCHSETZUNGSFÄHIG, KOMMUNIKATIONSSTARK
Ein Interim Manager benötigt ein hohes Mass an Energie, da er sehr oft Teams mit deren verwundbarsten Stellen sehen, und diese durch Zeiten des Wandels begleiten muss.
BELASTBAR UND AUSGEGLICHEN, SELBSTREFELXION
Es kann sehr einsam sein. Menschen werden oft skeptisch sein, also ist Belastbarkeit Grundvorausetzung.
INTRINSISCHE MOTIVATION
Sowohl auf der Seite der eigenen Karriere und Entwicklung, als auch wie man sich in Mandaten bewegt.
Ideal ist eine Führung unter dem Motto „Freiheit unter Verantwortung“. Mehr Anerkennung neuer Ideen durch die Vorgesetzten. Dennoch kennt eine gute Führungskraft die verschiedenen Führungsstile, die, sofern erforderlich auch eingesetzt werden.
Unterstützend ist hierbei insbesondere eine hohe Erfüllung folgender Fähigkeiten:
- Fähigkeit des Zuhörens.
- Fähigkeit des Motivierens und sogar des „Begeisterns“; ggf. auch Humor.
- Fähigkeit, andere Menschen wertschätzen zu können und der Menschenkenntnis.
- Wahrnehmen der Vorbildfunktion.
- Unterstützung und Schutz der Mitarbeiter*innen.
- Fähigkeit, eine positive Grundeinstellung einnehmen zu können; Aufzeigen von Werten und Zielen.
- Fähigkeit, sich bei Bedarf auch durchsetzen zu können.
- Fähigkeit, auch mutige Entscheidungen zu treffen.
- Fähigkeit der Schwepunktsetzung.
- Fähigkeit, alle gleich zu behandeln.
Führungskräfte brauchen gerade in der agilen Welt Emotionale Intelligenz (insbesondere Respekt, Mitmenschlichkeit und Selbstbehauptung) um Menschen emotional mitnehmen zu können, sie benötigen die Fähigkeit Komplexität zu reduzieren, auch um ihre Sache klar an Menschen vermitteln zu können und sie brauchen die Freude an der Herausforderung, um auch in schwierigen Lagen, sich und andere motivieren zu können.
- Persönliche Kompetez (Belastbarkeit, Selbstkritik, Verantwortungsbereitschaft, Humor)
- Soziale Kompetenz (Teamfähikkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfätfähigkeit, Empathie)
- Führungskompetenz (Zielorientierung, Risikoberetschaft, Entscheidungsstärke, Begeisterungsfähigkeit)
- Fachkompetenz (Fach- und Erfahrungswissen aufgaben- und lösungsorientiert anwenden)
- Methodenkompetenz ( Fertigkeit zur Anwendung von Problemlösungstechniken und zur Gestaltung von Problemlösungsprozessen)
Die folgenden Kompetenzbereiche sollten Führungskräfte abdecken:
- Fachkompetenz,
- Methodenkompetenz,
- Sozialkompetenz,
- Persönlichkeitskompetenz (und hierin eingeschlossen die strategische Kompetenz).
Die letzten drei Bereiche werden auch als Schlüsselqualifikationen benannt, da diese die Fähigkeit zur lebenslangen Weitereentwicklung "aufschließen"
2 passende Publikationen von Michael Steffens


Organisationsberater, Pionierbegleiter, Moderationsprofi, Aufsichtsrat moderation.de Kirchzarten
Empirisch (Gallup-Studien) zeichen excellente Führungskräfte folgende vier Fähigkeiten aus:
- Sie haben ein Gespür für Talente (bei anderen)
- Sie verstärken die Stärken anderer, wollen nicht deren Schwächen kurieren
- Sie führen über gemeinsam vereinbarte Ziele
- Sie bringen die Person an die richtige Stelle im Unternehmen
All das ergänzt sich übrigens vortrefflich mit dem Modell des Situativen Führens und stellt daher eine für alle (werdenden) Führungskräfte einfache (weil nur vier Fähigkeiten) und übersichtliche (da nur vier Quadranten) Führungs-Orientierung dar.
Bis auf 1. Gespür für Talente ist übrigens alles erlern- und einübbar - am besten in Gruppen kollegialer Beratung.
3 passende Publikationen von Ulrich Martin Drescher



Geschäftsführender Gesellschafter business elf - Managementberatung GmbH Georgsmarienhütte
In Anlehnung an unser Leadership-Konzept FÜHRUNG 11.0 die folgenden Punkte:
- Resultatorientierung
- Konzentration auf das Wesentliche
- Authentizität
- Respektvoller Umgang auf Augenhöhe
- Stärkenorientierung
- Den Blick für das große Ganze (kein Ego-Interessen)
- Vertrauen (Wort und Tat in einer Einheit)
- Hohe Kundenorientierung
- Starke Kommunikationsfähigkeiten
- Förderung von Kreativität & Innovation (inkl. Fehlertoleranz)
- Mache Dich verzichtbar! (Dann hast Du viel erreicht!!!)
Mehr dazu auch unter: https://business-elf.de/leadership-im-unternehmen-fuehrungskompetenzen/
2 passende Publikationen von Dr. Holger Schmitz


Führungskraft oder Manager, hier beginnt bereits die Frage nach den Fähigkeiten. "You manage things - but you lead people". Viele Chefs sind ausgezeichnete Manager, haben aber von Führung keine Ahnung. Ein Kernsatz im Führungsgeschäft lautet: Mitarbeiterführung ist die Kunst, andere Menschen dazu zu bewegen, dass sie das, was man von ihnen erwartet, gerne tun. Die wichtigsten Fähigkeiten sind:
Offenheit für Veränderungen, Vorschläge und Kritik
mit Lob und Tadel professionell umzugehen
möglichst wenig Eigenlob zu verbreiten
die Bereitschaft, auch Unpopuläres durchzustzen
sich als erster Dienstleister für seine Mitarbeiter zu sehen
Einfühlungsvermögen, Empathie
die Fähigkeit, Ziele auch in Krisenzeiten im Auge zu behalten
zu erkennen, dass das "Führungsgeschäft" eine vollkommen andere Herausforderung ist als das bisherige "Facharbeiten"
3 passende Publikationen von Jürgen W. Goldfuß



Die Fragen nach wertvollen Fähigkeiten, Eigenschaften und Stärken von Führungskräften lassen einfach nicht nach. Das hat schon fast etwas Tragisches!
Weit über 50 Jahre Führungsforschung bringen immer nur dieselben trivialen Tatsachen zutage, dass Führungskräfte nicht dumm, faul, stumm oder widerlich sein sollten. Aber in welchem Job sind diese Attribute erfolgversprechend?
Es geht für Führende darum, eine Aufgabe zu lösen! Jede/r bringt dabei auf seine ganz persönliche Art und Weise alles ein, was ihm zur Verfügung steht. Natürlich ist es von Vorteil, ein möglichst breites Repertoire zu haben. Viel entscheidender ist aber ein wirklich tragfähiges Verständnis der Führungsaufgabe. Was sollte ich mit meinen Fähigkeiten denn konkret tun? Um einen Vergleich zu nutzen: Man wird nicht dadurch ein guter Koch, dass man sich eine wahnsinnig große Gewürzesammlung zulegt.
3 passende Publikationen von Michael Alznauer



M.E. unterscheiden sich sehr gute Führungskräfte von weniger guten Führungskräften vor allem in der Fähigkeit sich selbst zu reflektieren und die Vorbildrolle anzunehmen.
1 passende Publikation von Normen Ulbrich

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