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Es wird bestimmt die Work-Life-Balance im Vordergrund stehen! Aber auch für monotone und stupide Erfassungstätigkeiten werden sich viele Erleichterungen erwarten.Bei einigen werden sich aber umgekehrt auch Zukunftsängste (Jobverlust) bemerkbar machen.
2 passende Publikationen von Claudia Lippert


In meinem Beitrag zu diesem Thema gehe ich auf die VIE-Theorie (Vroom) zur Motivation von Mitarbeitern ein. Die stärke dieser Theorie liegt darin, dass Erwartungen (erstmals) als wesentlicher Faktor für die Motivation von Mitarbeitern eine zentrale Rolle spielen.
V = Valenz (d.h. Bedürfnis / Wert / Motiv)
I = Instrumentalität (d.h. Mittel-Zweck-Relastion)
E = Erwartung (d.h. einerseits "Kann ich mit meiner Anstrengung / Handlung, ein bestimmtes Ziel / Ergebnis erreichen?" und andererseits auch "Erhalte ich mit Erreichen des Ziels / Ergebnisses die verknüpfte / versprochene Belohnung?")
Die Erwartungen entstehen dabei in einem individuellen Prozess. Sie sind eng mit der subjektiven Wahrnehmung des einzelen Mitarbeiters verknüpft. Das Handeln und Erleben des Individuums beeinflusst die Einschätzung über subjektive Wahrscheinlichkeit von zukünftigen erfolgskritischen Momenten. Dies betrifft sowohl die Handlungs-Ergebnis-Erwartung als auch die Ergebnis-Folge-Erwartung.
Bezogen auf die Arbeitswelt 4.0 habe ich persönlich unterschiedliche Beobachtungen bei Arbeitnehmer machen dürfen. Mein Eindruck ist, dass mit gezielter Personalentwicklung on-the-job oder near-the-job eine Verbesserung der Handlungs-Ergebnis-Erwartung eintritt. Des Weiteren kann ich mit Blick auf die Ergebnis-Folge-Erwartung nur empfehlen eine unmittelbare zeitliche Nähe zwischen den Anstrengungen der Arbeitnehmer zur Bewältigung der Herausforderungen von Arbeiten 4.0 und der vom Unternehmen gewährten Belohung herzustellen. In einem Lern- und Experimentierraum kann dies gut gelingen.
2 passende Publikationen von Frank Eckhoff


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