Ab wann rentiert sich ein Buchhalter? Brauche ich einen Buchhalter?

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Antworten:

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Antwort von Dr. Sabine Hahn .
Geschäftsführer Dr. Sabine Hahn I Agile Coach Köln

Ob sie einen Buchhalter beauftragen oder nicht hängt aus meiner Sicht vor allem von 2 Faktoren ab: (a) wieviele Buchungen sie pro Monat im Unternehmen haben und (b) wieviel Zeit sie selbst für administrative Dinge jede Woche / Monat aufbriingen können.

Generell sind Dinge, die ein Buchhalter macht m.E. alle erlernbar, aber eben mit hohem Zeitinvest und das kann / möchte nicht jeder Selbständige aufbringen. 

Lassen sie sich am Besten in einem persönlichen Gespräch von einem Gründungsberater unterstützen.

 

Viel Erfolg!

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Antwort von Karl H. Jaquemot .
Inhaber Betriebsberatung Jaquemot Aachen

Da ich nicht sehe, ob der Fragesteller ein/e GründerIn oder ein bereits niedergelassener UnternehmerIn ist - hier ist die Antwort je nach Situation unterschiedlich - folgt erst mal ein Überblick. Ein Gründer will vermutlich genauer wissen, ab wann ein Steuerberater sich rentiert. Denn einen Buchhalter in der Firma zu beschäftigen ist angesichts der überschaubaren Anforderungen an ein geordnetes Belegwesen (und mehr ist zur Erstellung einer Buchhaltung durch den Steuerberater nicht nötig) zu oversized. Der Steuerberater allerdings rentiert sich sofort, weil eine ordnungsgemäße fristgerechte Anmeldung der monatlichen Umsatzsteuer dem durchschnittlichen Gründer/Unternehmer mangels Detailwissen nicht möglich ist. Insofern braucht man den Steuerberater sofort nach der Gründung.

Erst wenn die Informationserfordernisse an Auswertungen der Buchhaltung zeitnah bzw. möglichst sofort im Haus verfügbar sein sollen (und das ist eben erst bei größeren Betrieben/Organisationen der Fall), lohnt sich eine Arbeitskraft ggfls. in Teilzeit, die dann mit einem Inhouse-System das Belegwesen und die Buchhaltung übernimmt. Rechnen tut sich dieses Modell erst dann, wenn die Kosten des Steuerberaters für die Erfassung der monatlichen Belege so hoch sind, dass die Personalkosten für einen Buchhalter und die Schnelligkeit der verfügbaren Information zusammen die Kosten des Steuerberaters aufwiegen.

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Antwort von Michael D. G. Wandt .
Direktor Fördermittelmanagement WABECO Fördermittelberatung BDU Reiskirchen

Schauen Sie sich mal bei den FinTechs um. Es gibt zahlreiche Angebote mit denen man die Buchhaltung macht und die Rechnungen stellt.

Es gibt beispielsweise fastbill, wo Sie einfach die Rechnungen als PDF hinsenden und die Buchungen werden dann automatisch gemacht. Vielleicht nicht beim ersten Mal, aber bei gleichen Folgerechnungen geht das dann automatisch. Da müssen Sie nur noch die Überweisung terinieren und fertig. Die Rechnungen aus Portalen (Internetprovider, Google Adwords, Telekom, Mobilfunk, Stromversorger uvm) können automatisiert abgerufen und gebucht werden.

Es gibt kein Geknäule am Ende des Monats bzw. am Anfang des Folgemonats und auch die Zahlungseingänge werden automatisch mit der oPos abgeglichen.

Das geht für kleines Geld und dann geht auch die Vorsteuererklärung wie der Wind.

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