Antworten:
Ich schlage vor entweder als "Sabbatical", also als selbst gewählte Auszeit.
Oder man gibt den Grund der Freistellung an, wenn sie nicht aufgrund eigener schlechter Leistungen oder Fehler war. Also eine betriebsbedingte Kündigung z.B. ist ja nichts, was man verbergen müsste. Auch nicht ein Wechsel in der Führungsetage und dass man aus diesem Grund gekündigt wurde.
In den meisten Fällen ist die Wahrheit der beste Weg - vor allem, wenn man Ihnen 'drauf'kommen könnte. Freistellungen stehen in der Regel auch in der Personalakte und Dritte wie Freunde oder Kollegen - auch aus ganz anderen Abteilungen - wissen davon, warum und wie auch immer sie es erfahren haben. Wichtig ist dann, sich eine gute Erklärung zurecht zu legen - und vor allem die Zeit konstruktiv zu füllen (was habe ich getan / gelernt in dem Jahr? für mich? für andere? wie neu orientiert?)
Alternativ, aber nur wenn Sie sicher sind, dass man Sie nicht der Lüge überführen kann (was meist nicht klappt, ein Blick in die Zeitung zeigt uns, was alles ans Licht kommt), denken Sie sich eine nette Story aus, warum Sie sich dieses Jahr Auszeit gönnen wollten, dann aber - s.o. - was haben Sie getan / gelernt, für sich / für andere? ...
Nur mal nichts getan kommt bei qualifizierten Jobs selten gut an.
2 passende Publikationen von Reiner Neumann


Wenn der Arbeitsvertrag noch besteht, brauchen Sie die Freistellung nicht explizit angeben. Für die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch wäre es aus meiner Sicht wichtig, sich zu überlegen, warum Sie wechseln wollen (Wechselmotivation). Besteht der Arbeitsvertrag nicht mehr, könnte eine Möglichkeit sein, berufliche Neuorientierung o.ä. anzugeben.
Sabbatical und Auszeit!
Die Anforderungen in der heutigen Arbeitswelt sind häufig sehr fordernd. Daher ist eine Auszeit von der Arbeit heute durchaus sinnvoll und teilweise auch notwendig.
Mein Vorschlag wäre: Sabbatical, also berufliche Auszeit, die man durchaus auch für Weiterbildung im fachlichen und persönlichen Bereich nutzen kann. Neue Qualifikationen, sprachliche Weiterentwicklung oder einfach Reisen etc.
Als Dienstgeber habe ich kein Problem damit, wenn jemand eine solche Nachdenkpause als "sabbatical year" bezeichnet. Es zeigt, dass er an seinem Weg zweifelt und auf der Suche nach dem "Seinen" ist, was nicht nur respektabel ist, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass da jemand jetzt dort ist, wo er immer hin wollte und nicht den Rest seiner Berufslaufbahn "eben absitzt, weil es jetzt eh schon wurscht ist"
Eine Freistellung ist das beste, was ein Arbeitgeber gekündigten Angestellten geben kann. Damit sind Betroffene eher in der Lage, sich der Zukunft zuzuwenden - statt noch "gebraucht" zu werden.
Die Freistellung muss weder im Lebenslauf noch Zeugnis erwähnt werden - und im Anschreiben.sowieso nicht, da es keine Nacherzählung des Lebenslaufs sein soll. So kann je nach Umständen der Eindruck eines ungekündigten Arbeitsverhältnisses erhalten werden.- zur Stärkung der eigenen Ausgangslage.
1 passende Publikation von Dierk Rommel

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