Wie wirkt sich die Digitalisierung auf den deutschen Arbeitsmarkt aus?

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Antworten:

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Antwort von Dr. Stephan Meyer .
Sparringspartner für Entscheider denkstelle unternehmensentwicklung Paphos

Positiv.

Ich stehe total auf kurze, knappe Antworten, die auf den Punkt kommen. Da mir der Algorithmus des Eingabefeldes aber vorgibt, meine Antwort ein wenig ausführlicher zu formulieren, ergänze ich hiermit vertiefend:

Sehr positiv.

Wenn man zusätzlich berücksichtigt, dass die Digitalisierung den Menschen grundsätzlich befreit von der Ausführung einfacher, repetitiver Aufgaben und ihm mehr Zeit lässt für die Ausführung gestalterischer strategischer oder kreativer Aufgaben, dann könnte man sich sogar hinreißen lassen zu einem:

Äußerst positiv.

 

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Antwort von Ursula Pidun .
Gelernte Journalistin Berlin

Es ist richtig, dass Digitalisierung eine Vielzahl an Arbeiten ersetzen wird. Das sollte deutlich positiver kommuniziert werden, denn es handelt sich um Fortschritt, wenn Menschen weniger arbeiten müssen um Gleiches oder Besseres zu erzielen. Natürlich werden Arbeitsbereiche wegfallen, neue werden entstehen.

Erforderlich ist ein Umdenken: Seit über 100 Jahren wird ein 8-Stunden-Tag praktiziert. Das ist lange überholt. 4-Tage Woche, maximal 6 Stunden Arbeit täglich, das sind hier die Stichworte. Sie folgend dann auch den erzielten Erfolgen in Hinblick auf den Fortschritt, von dem möglichst viele profitieren sollten.

Wir müssen zudem von dem Denken abrücken, Arbeitslosigkeit sei "selbstverschuldet" und generell ein Makel. "Faul" sind immer die anderen, nie man selbst. Doch die wenigsten Menschen arbeiten NICHT. Arbeit wird nur als Arbeit deklariert, wenn daraus Einkommen generiert wird. Hier muss ein Umdenken erfolgen, schließlich ist auch Erziehungsarbeit und Pflege von Angehörigen sowie ehrenamtliches Engagement Arbeit. Die Einführung eines (maßvollen) bedingungslosen Grundeinkommen und eine damit (wenngleich auch minimale) existenzielle Absicherung birgt großes Potenzial. Neben massivem Bürokratie-Abbau werden Ressourcen für kreatives Arbeiten und Handeln möglich, das sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft deutlich voranbringen wird.

Das sind nur Teilaspekte. Das Thema ist sehr komplex und ein generelles Umdenken benötigt  Zeit.

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Wie sich die Digitalisierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt auswirkt, kann man nicht so einfach beantworten. Zum einen gilt die Digitalisierung als Jobmotor zum anderen als Jobkiller.

Der Arbeitsmarkt wird sich sicherlich massiv verändert, einige Bereiche werden durch Digitalisierung obsolet. Andere Branchen wie zum Beispiel IT-Dienstleister oder Software Industrie werden einen Aufschwung erfahren.

Das Arbeitsverhältnis oder generell die Einstellungen zum Arbeiten und wie gearbeitet wird, wo gearbeitet wird und wie lange gearbeitet wird, werden auch ganz neuen Dimensionen einnehmen.

Insgesamt lässt sich jedoch festhalten dass man die Digitalisierung eher als eine Chance sehen sollte, Umstände und Abläufe zu verbessern, was wiederum zugunsten der Arbeitnehmer geschehen kann.

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