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Veränderungsprojekte werden idealerweise extern unterstützt. Berater (m/w) mit entsprechender Expertise sollten nicht nur wissen, wie sie lehrbuchmäßig Veränderungen in Organisationen begleiten. Sie sollten auch eigene Erfahrungen damit gesammelt haben. Externe Begleiter sind immer die besseren Begleiter. Sie sind persönlich nicht betroffen. Ihre Neutralität sollte somit sicherstellen, dass die bestmöglichen Lösungsvorschläge auf den Tisch kommen. Monika Schwartz, München
Durch professionelles Verständnis, was ein soziales Sstem ist und wie es sich verhält.
Durch Kenntnis geeigneter Interventionsmethoden.
Die typischen Management-Methoden und -Lehren sind dafür ungeeignet.
Veränderungsprojekte brauchen zunächst die Unterstützung über alle Unternehmensebenen, d.h. von Vorstand/Geschäftsführung bis zum Auszubildenden sowie darüber hinaus (insbesondere bei größeren Veränderungen) die externe Unterstützung durch andere Anspruchsgruppen. Nach einer Faustformel werden Veränderungen zunächst von 15 Prozent der Mitarbeiter befürwortet, etwa ebenso viele sind dagegen und der Rest bildet sich in den kommenden Wochen/Monaten seine Meinung. Externe Servicepartner mit Erfahrung in der strategischen Kommunikation von Veränderungsprojekten können den erforderlichen Meinungsbildungsprozess professionell (und unvoreingenommen) unterstützen.
Grundsätzlich jede(r)! Es gibt verschiedene Qualitäten die helfen: Charisma, Veränderungs-Erfahrung, Change-Affinität, Authentizität, Glaubwürdigkeit, Vertrauenspersonen etc. Der günstige Mix an Veränderungs-Qualitäten entscheidet über den Erfolg. Das heisst v.a. auch, dass das Veränderungsteam ein Dream-Team sein muss und auch intern wie nach außen so funktionieren muss.
Es braucht im Unternehmen ein starkes unternehmensinternes Team, das z.B. folgende Kriterien erfüllt: Weite Akzeptanz durch das Management und die Basis, Affinität für die sog. soft facts, Konfliktlösungsqualitäten, positiver Realismus und Optimismus, Mix aus jung und alt, Mix aus vielen und wenigen Dienstjahren etc.
Alle internen Personen haben das Handicap, dass sie Teil des Systems Unternehmen sind, also meist systemimanent denken und handeln. Damit einher geht eine oft negative Filterfunktion, die Change Vorhaben gefährdet und zum Absturz bringen kann: «Das geht bei uns sicher nicht! Dieser Schritt ist für uns im Moment zu gross! Ist ja nicht meine Verantwortung! Bleiben wir lieber auf der sicheren Seite!» Dies kann durch den Beizug eines externen Change-Experten hinterfragt werden, womit er die Systemgrenzen erweitert.
Auf jeden Fall ist eine separate Veränderungsprojekt-Organisation unabdingbar. Wünschenswert ist zudem, dass diese Projektmitarbeiter möglichst nur für die Veränderungsoffensive arbeiten dürfen, was in grösseren Unternehmen eher möglich ist. Halbherzige Change Vorhaben, die weder qualitativ noch quantitativ ausreichend mit Ressourcen ausgestattet werden sind zum Misserfolg vorgemerkt.
3 passende Publikationen von Andreas D. Baumann



Organisationsberater, Pionierbegleiter, Moderationsprofi, Aufsichtsrat moderation.de Kirchzarten
Professionelles Unterstützen von Veränderungsprojekten gelingt umso besser, je umfassender und schneller die Mitarbeitenden in einer Organisation dazu aus sich heraus aktiv werden. Dazu bedarf es des methodischen Anstosses und beraterischer Interventionen seitens erfahrener Begleiter/Moderatoren. Diese können durch individuell abgestimmte Moderationen die Veränderungspotentiale im Unternehmen wecken und zielgerichtet zu besserern Erträgen im täglichen Handeln begleiten. Optimal ist eine Mischung aus systemischer Erfahrung, wertschätzender Haltung und professioneller Moderations-Erfahrung bei den Change-Beratern. www.organisationsentwicklung.de
3 passende Publikationen von Ulrich Martin Drescher



Interim Manager, Inhaber PR- und Managementberatung WordsValues Griepentrog Kommunikationsmanagement Leichlingen
Veränderungsprojekte werden von Teams gesteuert, die sich idealerweise aus unternehmensinternen Ressourcen und externen Experten zusammensetzen. Externe Dienstleister sollten die Regieführung haben, da sie bei Interessenskonflikten unabhängiger agieren können und zudem das notwendige, im Unternehmen meist nicht vorhandene Spezial-Know-how (Change, Projektmanagement, Change-Kommunikation) einbringen. Viele große Beratungshäuser blenden bei Change- und Restrukturierungsprojekten erfolgsentscheidende Kommunikationsfacetten aus, sind auf eigenen Methoden und Instrumente festgelegt und werden zudem durch eigene Akquiseinteressen beeinflusst. Die beste Unterstützung von Veränderungsprojekten bieten Interims Manager, die den Vorteil der umfassenden Fach-Expertise mit starker Verbundenheit und Einbindung in die Unternehmenswelt verbinden.
3 passende Publikationen von Dr. Wolfgang Griepentrog



Erste Unterstützung ist intern: Der bzw. die Chefs, in dem sie sich nicht nur am Tag 1 (Roll-out) oder zu Beginn, sondern fortlaufend zu dem Prozess bekennen und dies mit „Face-Time“ in den Teams und Abteilungen und / oder auf „Roadshows“ fortlaufend/stetig dokumentieren.
Zweitens: Ein interner Change Manager, der nicht über Fach- sondern über Prozess- und Kommunikationskompetenz verfügt, und drittens unterstützt bzw. begleitet wird von einem externen Change Manager als Sparringspartner/Coach oder auch Korrektiv / Unterstützer / Moderator.
Einen Change Prozess ausschließlich mit externer Beratung durchzuführen mündet mangels Akzeptanz in der Sackgasse.
1 passende Publikation von Imke Schabel

Ausgebildet Change Manager, im Change Management erfahrene Berater und Coaches. Eigene Führungskräfteerfahrung ist hier von Vorteil.
Wünschenswert ist es, wenn der Coach/Berater/CM über Erfahrungen in ähnlichen Projekten verfügt.
3 passende Publikationen von Claus-Dieter Piontke



ICH. Rufen Sie mich an!
Spass bei Seite. Suchen Sie sich einen ausgebildeten Change Manager. Z. B. einer mit APMG Zertifikat. Dann schauen Sie, ob sie mit der Person können, also ob die Chemie stimmt. Sie werden wenn es klappt lange mit der Person zusammenarbeiten dürfen/müssen. Change Projekte sind langläufer.
Mehr gerne im persönlichen Gespräch.
2 passende Publikationen von Michael Zwick


Das hängt vom Grad der Veränderung ab. Je nach Intenstität und Richtung können wenige Tage dauernde Weiterbildungen Menschen dazu befähigen sich wesentliche Grundlagen dazu für das eigene Unternehmen anzueignen. Bei komplexeren Veränderungen können je nach Unternehmensgröße interne oder externe Changemanager eine zielführende Unterstützung sein.
Ohne weiteren Kontext ist die Frage nur sehr allgemein zu beantworten. Je nach Zielstellung und Ausgangssituation zunächst einmal die Führungskräfte (Change Leadership). Auch die Unterstützung durch externe Dienstleister und Experten ist denkbar.
Keine einfache Frage, denn jeder Change ist anders. Es gibt so viele Fragen im Vorfeld und während des Prozesses zu klären.
Wir verstehen uns als Prozessbegleiter und unterstützen viele Unternehmen im Wandel.
Wichtig ist es auch die 7 Todsünden im Change nicht zu begehen.
Dazu kann ich gern einen Artikel zusenden.
3 passende Publikationen von Rainer Krumm



Bevor über Unterstützung nachgedacht wird, ist es meines Erachtens wichtig, die Verantwortung klar zu ziehen: In der Verantwortung stehen die Führungskräfte, also das Top Management und die direkten Vorgesetzten, welche den Veränderungsprozess vorplanen, anstoßen, die Mitarbeiter einbeziehen, die notwendigen Schritte einleiten und schließlich auch Erfolge und Schwierigkeiten mit den Mitarbeitern reflektieren.
Verantwortungsbewusst und professionell handelnde Führungskräfte voraussetzend, können verschiedene Unterstützer gute Dienste leisten:
- Fachberater, die zu inhaltlichen Fragestellungen Expertise beitragen,
- interne oder externe Prozessberater und -begeleiter, die bei der Gestaltung der Change Abläufe unterstützen. Dies können sog. Change Agents sein oder Moderatoren für Workshops und Meetings etc.
- Fachabteilungen wie die IT und die HR-Abteilung.
- Trainer und Coaches, welche die verantwortlichen Führungskräfte auf die besonderen Herausforderungen des Change Managements vorbereiten.
Wovor ich warnen möchte ist, bei einem Change Prozess zu sehr auf die Unterstützer zu setzen. Diesen wird zuoft Verantwortung zugeschoben, die sie von ihrer Rolle her gar nicht übernehmen können. Wenn die Initiatoren von Change Prozessen Verantwortungsbewusstsein Professionalität bei der Führung im Veränderungsprozess missen lassen, laufen die Unterstützungsleistungen der geannten Personenkreise ins Leere.
3 passende Publikationen von Prof. Dr. Klaus Eckrich



Berater, die sich im Organisational Change Management OCM auskennen, im Prinzip alle erfahrenen Projekt- und besser Program-Manager. Es geht meist darum, eine Stakeholder Analyse zu machen, einen Komminikationsplan aufzustellen und auzufuehren, ggfls. Schulungen aufzusetzen, Verhinderer zu betreuen usw. Das Wissen um Beeinflussungsmethoden wie SCARF oder Grenny ist hilfreich. Top Management spielt eine Schluesselrolle.
Geschäftsführer MODERATIO Seifert & Partner Unternehmensberater Pörnbach-Puch
Veränderungsprojekte können von Experten für Veränderungsmanagement (neudeutsch "Changemanagement") konzipiert und begleitet werden. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen fachlicher und prozessualer Begleitung, also Fachberatung und Prozessberatung (mehr dazu unter: www.notiz7.moderatio.com/). Unverzichtbar ist Moderations-know-how für die unterschiedlichen Veranstaltungsformate, die in Veränderungsprojekten wichtig sein können (mehr dazu beispielsweise unter: www.moderatio-master.com), da es für das Gelingen eines Veränderungsprojektes, ganz zentral auf die Qualität der Dialoge ankommt.
3 passende Publikationen von Josef W. Seifert



Jeder, der über Stellhebel bzw. "Anfasser" im Change und typische Change Prozesse Bescheid weiß, dazu über eine integre Haltung sowie ausreichend Kommunkations- und Konfliktfähigkeit verfügt.
Gleichzeitig ist es gut zu wissen, dass es im Change nicht darum gehen kann, "den Change zu mechanistisch zu steuern", sondern um "Handhabung" von Komplexität und Katalysation des Prozesses.
3 passende Publikationen von Dr. Jürgen Schüppel



Sparringspartner für Entscheider denkstelle unternehmensentwicklung Paphos
Am besten kann Veränderungsprojekte professionell unterstützen, wer das bereits über lange Jahre hinweg erfolgreich getan hat. Ebenso, wie es in allen anderen Disziplinen Kompetenz und Erfahrungswissen gibt, so gibt es dies auch im Gestalten von Veränderungsprozessen. Im Allgemeinen Sprachgebrauch hat sich der Begriff „Veränderungskompetenz“ eingebürgert.
3 passende Publikationen von Dr. Stephan Meyer



Für professionelle Unterstützung bei Veränderungsprojekte bieten sich Beratungen sowie oft besser Interim Manager an. Interim Manager liefern nicht nur das externe Wissen sondern übernehmen auch klare Verantwortung für eine Veränderung.
Veränderungsprojekte können Inhouse von geschulten Mitarbeiter/innen im Bereich Personalentwicklung, Organisationsentwicklung usw. unterstützt werden. Sie übernehmen dabei das Change Management, die Moderation von Workshops und Gestaltung von Qualifizierungen. Externe Berater unterstützen bei Veränderungsprojekten in unterschiedlichster Ausprägung: Vom Coaching der Führungskräfte / Auftraggeber, Projektleiter bis hin zur Konzeption und Umsetzung der fachlich-inhaltlichen und kulturellen Verädnerung.
3 passende Publikationen von Eva Kral



Jede/r UnternehmensberaterIn, der/die nicht nur theoretische, sondern auch viel praktische Erfahrung im Changemanagement besitzt und vorallem auch von der Idee an in den Veränderungsprozess miteingebunden ist. Brain Guide kann da sehr gut bei der Auswahl unterstützen!
2 passende Publikationen von Dr. Werner Antal


An Veränderungsprojekten wirken viele Beteiligte mit: Geschäftsleitung, Projektleitung, Führungskräfte, Mitarbeitende etc. Insbesondere wenn intern noch kein ausreichendes Know-how für Veränderungsmanagement vorhanden ist, sollten die ergänzenden Sichtweisen, Erfahrungen und wertvollen Impulse externer Experten genutzt werden.
3 passende Publikationen von Andreas Dotzauer



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