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nach meiner Erfahrung beginnt der Veränderungsprozess damit, dass gecheckt wird, was wohin wie und mit wem verändert werden soll; dann wird eine Vision/ eine Zielelandschaft entwickelt, dann Stakeholder-Definition, -Ansprache und Grobplanung mit Architekturelementen und Festlegen von Meilensteinen für einen überschaubaren Zeitraum, Sprintphasen zu ausgewählten INhalten, Pilotprozesse definieren mit Erprobungsphasen (Prototyping) und dann ggf Übergang der Piloten in den "Realbetrieb" - ggf auch Ausrollen auf andere Bereiche/Abteilungen. Lob, Lob, Anerkennung, Feiern.
1 passende Publikation von Dr. Klaus Wagenhals

Es gibt dazu eine Ganze Reihe von brauchbaren Modellen, die Veränderungsprozesse in Phasen einteilen.
Das wohl bekannteste ist das 3-Phasenmodell von Kurt Lewin: Die Einteilung lautet Auftauen (unfreeze), ändern (move) und wieder einfrieren (refreeze).
Das Change House-Modell spricht nicht von Phasen, sondern von Vier Zimmern, nämlich dem "Zimmer der Selbstzufriedenheit", dem "Zimmer der Verweigerung", dem "Zimmer der Verwirrung" und dem "Zimmer der Erneuerung".
Je nachdem, welchen Zweck Sie mit Ihrer Frage verbinden können Sie auch gute Antworten in der Veränderungskurve (7 Phasen), im Adkar-Modell (5 Phasen) oder im 8-Phasenmodell von Kotter finden.
Ausführliche Informationen und Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Phasenkonzepts für Ihr Anliegen finden Sie in meinem Buch "Kulturveränderung im Unternehmen" auf den Seiten 370 - 397.
3 passende Publikationen von Prof. Dr. Klaus Eckrich



Von welchem Veränderungsprozeß ist die Rede?
Der Veränderungsprozeß einer Einzelperson wird von den FF Kübler-Ross oder Satir hinlänglich beschrieben.
Der Veränderungsprozess auf Unternehmenseben ist wie ein Projekt zu verstehen. Projekte laufen immer noch nach den Dreisatz:
Plan - Bulid - Run
ab.
In diese Struktur können Sie auch den Change einfügen. Im Prinzip von Hr. Levin auch so geschehen.
Der Veränderungsprozess selbst ist nichts besonderes. Das Subjekt, um das es sich dreht, ist besonders. Wählen Sie die richtigen Methoden für Plan, Biuld und Run aus. Dann klappt dass.
2 passende Publikationen von Michael Zwick


Erfolgreiche Veränderungsprozesse beginnen beim Change Manager und bei seinem Auftraggeber. Ein erster Schritt im Sinne der Eigeninitiative könnte z.B. sein, dass man sich im Internet über diese Frage schlau macht. Ein Zusatznutzen dieses Vorgehens besteht übrigens auch noch darin, dass man (leicht) verschiedene Phasenmodelle findet und das für den eigenen Betrieb passendste auswählen kann. Diese Frage braucht kein Wissen und keine Erfahrung von Change Spezialisten. Also: Auf zum ersten Schritt....
3 passende Publikationen von Andreas D. Baumann



1. Erkennen der Notwendigkeit
2. genaue Analyse der Gründe
3. Suche nach Möglichkeiten
4. Bewertung der Alternativen
5. Entscheidung
6. Überzeugen der Partner und der Betroffenen
7. gemeinsamer Maßnahmenplan unter Einschluß der Möglichkeiten des Wettbewerbs
8. Realisierung in Schritten mit Meilenstein-Kontrolle
9. Feststellen des Erreichten (eventuell mit Nachbesserungen)
10. offene Ergebnis-Kritik.
3 passende Publikationen von Gerhard Schlick



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