Kann sich mein Facebook-Profil auf meine Bewerbung auswirken?

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Antworten:

Foto von Thomas Kohler
Antwort von Thomas Kohler .
Direktor Online-Marketing click solutions GmbH Waren (Müritz)

Ja, das kann es sehr wahrscheinlich. Alle öffentlich verfügbaren Informationen können auch von Personalveranbtwortlichen eingesehen werden. Neben vielen anderen Kriterien (Erfahrungen, Zeugnisse, Anschreiben, usw.) dürfte aber zumindest für einen ersten Eindruck das Facebook-Profil bei Bewerbungen eine Rolle spielen.

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1 passende Publikation von Thomas Kohler

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Foto von Hans-Georg Willmann
Antwort von Hans-Georg Willmann .
Geschäftsführer Freiburg im Breisgau

Ja. Laut Untersuchungen des Digitalverbands Bitkom recherchieren mittlerweile mehr als 60% aller Personaler Bewerber im Netz. Spätestens bevor ein Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch eingeaden werden soll googelt der Personaler den Namen. Wenn dabei ein Facebook-Profil auftaucht schaut der Personaler auch dieses an - obwohl er sich damit im Graubereich deutscher Datenschutz-Gesetzgebung befindet. Und wenn im Facebook-Profil "schlimme" Fotos, Hinweise auf Drogenmissbrauch, radikale Aussagen oder ein ganzer Haufen Rechtschreibfehler zu finden sind, dann war es das mit der Einladung. Dann entscheidet sich der Personaler dagegen, diesen Bewerber kennenlernen zu wollen.

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Foto von Martina Hautau
Antwort von Martina Hautau .
Autorin, Coach,Innovatorin Hamburg

Ob Facebook, Twitter, Xing und Co. - auch wenn es gesetzlich keinen Einfluss auf die Bewerbung haben darf, die Personaler durchleuchten das Web nach ihren Bewerbern und es fließt in die Entscheidung mit ein. Es geschieht und ist in den seltensten Fällen beweisbar!

Somit ist es für Sie vorteilhaft, wenn Sie bei Ihren Social Media Aktivitäten die größten No-Gos von vornherein meiden.

No-Gos im Web 



  • unangemessene, provokative Fotos oder Infos
  • Hinweise darauf, dass leichtfertig mit Alkohol oder Drogen umgegangen wird
  • abschätzige Äußerungen über Personen wie z.B. Ex-Arbeitgeber, Kollegen
  • „Trollverhalten“, d.h. posten von provokanten und nicht konstruktiven Beiträgen
  • grammatikalisch unkorrekte Ausdrucksweise
  • unprofessioneller Nutzername
  • Bilderauswahl

Vergessen Sie die Idee von Privatsphäre im Web. Sie bewegen sich immer in einem öffentlichen Raum, auch in scheinbar privaten Foren.


Ob Namen- oder Bildersuche - verfolgen Sie selbst Ihre Spur im Web und entscheiden Sie, ob das, was Sie dort finden, Ihre Karriere in die gewünschte Richtung bringt.

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