Antworten:
Ein Coach der Sie in der Gründungsphase eines Unternehmens unterstützt stellt kritische Fragen - entweder aus der Sicht der Bank, des Finanzamtes, der Kunden, der Familie, der Lieferanten ,....
Er prüft Sie, wie sicher Sie in Ihrer Präsentation sind - denn das wird Ihre wichtigste Aufgabe in der Zukunft sein - Ihr Unternehmen, Ihr Produkt, Ihre Geschäftsidee zu präsentieren - und wenn möglich innerhalb von einer Minute (Elevator pitch).
Ich liefere als Gründungsberater i.d.R. folgendes:
- Vorbereitung auf das Leben als UnternehmerIn
- Auseinandersetzung mit der Rolle und dem dafür notwendigen Standing
- Klärung von rechtlichen und steuerlichen Sachverhalten, im Detail mit den entsprechenden zugelassenen Experten (Juristen, StB)
- Entwicklung des Geschäftsplans/Businessplans mit allen Themen
- Marketing und strategische Positioinierung des Angebotes im Markt
- Angebotsbeschreibung und Definition der Alleinstellungsmerkmale
- Zielgruppenanalysen
- Wettbewerbsbeobachtungen
- Aufbau einer Marktzugangsstrategie
- Überprüfung der Wirtschaftlichkeit des Vorhabens
- Umsatzdetailplanung
- Warenwirtschaft
- Kostenplanung und Kalkulation
- Gewinnvorschau
- Liquiditätsplanung
- Finanzbedarfsplanung
- Begleitung der Finanzierung, i.d.R. mit öffentlich geförderten Geldern/Krediten
3 passende Publikationen von Karl H. Jaquemot



Als Gründercoach empfehle ich natürlich jederzeit, einen professionellen Berater / Coach in Anspruch zu nehmen. Der fachlich kompetenten Blick von aussen kann sie vor einigen Fehlern bewahren. Im Gründungscoaching werden sie mit vielen Fragen und Aspekten konfrontiert, die sie sonst womöglich übersehen hätten.
2 passende Publikationen von Dr. Sabine Hahn


Ich halte einen Gründercoach für alle Bereiche der Gründung für hilfreich. Sowohl bei der Konzepterstellung, dem Businessplan, der Vorbereitung eine Bankengesprächs als auch die Begleitung eines Gründercoachs für die Teilnahme an einem Businessplanwettbewerb ist sehr nützlich, denn oftmals wird der Aufwand vom Gründer unterschätzt. In der Vielfalt der Informationen, die Gründern zur Verfügung gestellt werden, kennen sich Coachs in der Regel sehr gut aus und können Tipps heben, durch den Informationsdschungel hindurchzufinden. Da der Coach bereits viel Erfahrung mit Gründern hat, weiß er/sie, welche Fragen wichtig sind und wo der Gründer antworten dazu findet. Nicht zu unterschätzen ist der zeitliche Aufwand einer Gründung sowie die emotionale Befindlichkeit des Gründers. Hier können Gründercoachs stabilisierend wirken und den Gründer motivieren, seine Idee weiter zu verfolgen.
In fast allen Bereichen, bei denen ein Gründer Hilfe braucht: Überprüfung des Businessplans, Vorbereitung auf Bankgespräche, Hilfe bei der Vorbereitung auf Behördentermine, Hilfe bei der Einrichtung einer Buchhaltung, Aufbau der Betriebsorganisation, Umgang mit Lieferanten, Umgang mit Kunden, Kundengewinnungsmaßnahmen, Kundensicherungsmaßnahmen, Mitarbeiterführung, Umgang mit Investoren, oder anderen Geldgebern, Unternehmenskommunikation...
Grundsätzlich kann und sollte man sich in allen Bereichen beraten lassen. Je nachdem in welchen Bereichen man eigene Stärken und/oder Schwächen hat, sollte das Coaching entsprechend intensiver sein.
Skeptisch bin ich allerdings bei Gründungsberatern, die alles von A bis Z aus einer Hand bieten. Also sowohl die Finanzierung als auch die Marketingkampagne erstellen wollen. Diese Dinge erweisen sich in der Regel als sehr komplex und erfordern tiefes Fachwissen, das ein Allrounder selten haben dürfte. Davon abgesehen sind Rechts- und Steuerberatungen bestimmten Berufsgruppen vorbehalten. Liebe mit mehreren Experten zusammenarbeiten als mit der berühmten „eierlegenden Wollmilchsau“.
Neben dem fachlichen Bereichen empfiehlt sich meines Erachtens auch ein Coaching der sogenannten Softskills, also der Unternehmerpersönlichkeit.
1 passende Publikation von Christian Rahn

Weitere Fragen zum Thema Gründungsberatung
4 Antworten
7 Antworten
6 Antworten
2 Antworten