Antworten:
Gegen Stress hilft Work-Life-Balance durch Strategien wie z.B. Positive Psychologie damit wir im Gleichgewicht bleiben und nicht gestresst werden.
Ich habe selbst als ehemaliger FIFA- & Bundesliga - Schiedsrichter extremen Stress in der Praxis bis zum Exzess erleben müssen, was in einem Suizidversuch gipfelte. Daher halte ich Vorträge im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement in der freien Wirtschaft und bei Führungskongressen, um meine Erfahrungen weiterzugeben. Dabei schildere ich bei diesen Stressmanagement-Vorträgen nicht wie üblich aus klassisch medizinischer bzw. therapeutischer Sicht, vielmehr beschreibe ich meine Dramaturgie des "Von - sich - selbst - Entfernens" aus der Praxis.
Die Stress-Themen Lesitungsdruck, Burnout,Schwächen, Männerideale, usw. sind nicht nur im Spitzensport vorzufinden, vielmehr sprechen wir von einem Gesellschaftsphänomen in unserem Berufsalltag. Im zweiten Teil gebe ich gezielt Strategien für das Stressmanagement an die Hand, damit wir "Brennen statt auszubrennen" und eine "Gesunde Reaktion auf ungesunde Umstände" anwenden.
Die Parallelen aus dem Spitzensport zum Berufsalltag sind sehr verblüffend. Ich möchte nur deutlich machen, dass wir uns diesem Thema, der eigenen Gesundheit und dem Stress, viel mehr Achtsamkeit und Bedeutung schenken sollten. Durch Bücher, Vorträge, Seminare oder aber auch Besuch bei einem professionellem Therapeuten. Ich habe fast im Grab gelegen und dem Tod in die Augen geschaut, obwohl ich immer stark, extrovertiert, ein Leader und in Führungspositionen war.
Die Weltgesundheitsorganisation warnt: "Gerade Führungskräfte sind stark betroffen und gefährdet, daher ist Stress ein hochaktuelles und zukünftiges Thema in unserem Berufsalltag."
Selbstbestimmung ist das Zauberwort. Nicht die "bösen" Chefs und Kollegen dieser Welt sind schuld. Niemand ist in der Lage uns zu verletzen, nur wir selbst lassen es zu. Ich möchte motivieren ! Ich habe es auch geschafft und jeder Andere kann das auch schaffen. Stress muss nicht sein und bracht kein Mensch. Sorgen Sie vor. Durch Prävention !
Stress entsteht aus unterschiedlichen Gründen, hat aber immer etwas mit den eigenen Gedanken zu tun. Wenn wir uns aufregen, weil wir den Bus verpasst haben, dann ist das eine mentale Entscheidung. Somit hilft es allgemein besser auf die eigenen Gedanken aufzupassen. Zudem ist es ratsam täglich mehrmals gezielt zu entspannen, das hilft das Grundrauschen an Stress systematisch zu verringern.
3 passende Publikationen von Klaus Kampmann
Im Allgemeinen gilt: "Vom Kopf in den Körper". Der Kopf und das Denken gehören auch zum Körper, aber ich meine damit einfach nur die Konzentration auf Muskeln , Atem oder Bewegung. Die Natur mit ihren Elementen wie Wasser, Wald und Berge sind eine einfache Option , um Stress abzubauen. Einfach spazierengehen oder in Ruhe die Bergwelt genießen. Wer ins Wasser eintaucht oder abtaucht, lässt die komplexe Welt hinter sich. Wer es dann schafft, im Hier und Jetzt zu sein, ist schon etwas geübter. Viel Erfolg.
1 passende Publikation von Grit Moschke
Es gibt zahlreiche wirkungsvolle Methoden und Strategien, um Stress zu managen. Diese setzen auf der Ebene der Stressvermeidung an, wie beispielsweise bei der Umstellung der Lebens- und Arbeitsgewohnheiten. Oder auch auf der Ebene der Stressbegrenzung, z.B. durch ein effektives Zeitmanagement oder eine erhöhte Resilienz oder in Form von Methoden zum Stressabbau wie z.B. Entspannungsverfahren.
Vollständige Regeneration, Bewegung, gesunde Ernährung und vor allem guten Schlaf (Tiefschlafphasen), damit die Immunbotenstoffe, die uns vor viralen Infekten schützen, produziert und die Zellen im Körper versorgt werden können.
1 passende Publikation von Heinz Léon Wyssling
Gegen Stress hilft zunächst eine ehrliche Selbstanalyse: Was stresst mich? Warum stresst es mich? Wo fühle ich mich überfordert? Welche Unterstützung kann ich brauchen? Mit wem kann ich die Situation thematisieren? Was kann ich selbst tun, um den Stress zu minimieren? Wo setze ich mich selbst zu sehr unter Druck? Wie perfektionistisch bin ich veranlagt?
Aus der Beantwortung dieser Fragen können konkrete Maßnahmen abgeleitet werden: Gespräche, Arbeiten verteilen oder delegieren, fehlendes Wissen / fehlende Fähigkeiten ausbauen, sich helfen lassen, den eigenen überhöhten Anspruch an eine perfekte Arbeit relativieren (nobody is perfect), mit Zeitmanagement und Planung die Aufgaben nach Prioritäten abarbeiten, berufliche Freiräume für unvorhergesehene Aktivitäten einplanen, private Relax- und Auszeiten organisieren, an sich und seiner Einstellung arbeiten.
Manchen nützen darüberhinaus auch noch Entspannungstechniken, Atemübungen, Meditation, Joga, Musik, Schwimmen, Sauna, ein Spaziergang in der Mittagspause / am Abend, Zeiträume für soziale Kontakte, genügend Schlaf, gesundes Essen, um den Stress in Schach zu halten.
Weitere Fragen zum Thema Stressmanagement
6 Antworten
6 Antworten
6 Antworten