Welche körperlichen Symptome können für eine Stresssituation sprechen?

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Antworten:

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Antwort von Katja Wonerow .
Inhaberin Wonerow Training Hamburg

Die negativen Auswirkungen von Stress sind individuell. Sie zeigen sich häufig zuerst in "kleinen" Symptomen, leichte innere Unruhe, Gereiztheit, vielleicht auch ein leichtes Ziehen im Magen. Wer dies ernst nimmt und hier frühzeitig in die Entspannung geht, kann schwerwiegenderen Symptomen wie Spannungskopfschmerz, Grübelschleifen,  Verdauungsstörungen, Schlafprobleme, Herz-Kreislauf-Probleme etc. vorbeugen. Ihr Körper signalisiert Ihnen, wenn er Stress hat, nehmen Sie diese Signale ernst.

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Antwort von Brigitte Hilscher .
Heilpraktiker für Psychotherapie Brannenburg

Jedes Individuum reagiert komplett anders auf Stress. Körperliche Reaktionen sind dabei so vielfältig und oft anfangs nichts als Stressymptom auswertbar. Aus meiner Erfahrung aber weiß ich, dass sich Stress sehr häufig an körperlichen Schwachpunkten manifestiert, die oftmals nicht den klassisch zugeordneten psychosomatischen Organsystemen wie z.B Magen/Darm unterliegen.  Es gibt tatsächlich keinen Körperbereich der nicht auf irgendeine Weise reagieren könnte, wenn der Mensch aus der Spur geraten ist. Wichtig wäre aber auch hier, noch den komplexeren  Zusammenhang zu erfassen, zwischen der „Organsprache“ an sich und dem Empfinden was die Seele über den Hilfeschrei durch Stress zum Ausdruck bringen will. Letztendlich ist die Manifestation auf der Körperebene bereits eine massive Aufforderung das Leben wieder ins Gleichgewicht zu bringen.. wer da nicht hinhört könnte beispielsweise mit einem Tinitus oder einem  Gehörsturz den inneren Stress zum Ausdruck bringen.

Fazit ...Stressymptome sind körperlich in allen Bereichen möglich, aber  der Schwergrad auf der Körperebene weißt auf die Dauer der Missachtung der eigenen nötigen Grundbedürfnisse hin :( 

 

 

 

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Foto von Stefan Hieronimus
Antwort von Stefan Hieronimus .
Geschäftsführer Leienkaul

Typische körperliche Symptome sind z.B. Kopfschmerzen, erhöhter Blutdruck, Magenbeschwerden, Magengeschwür, Muskelverspannungen, Verdauungsstörungen, Herzbeschwerden, flache Atmung, geschwächtes Imunsystem, abnehmende Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit, sexuelle Störungen. Diese Symptome gehen dann meist einher mit Schlafproblemen, Gereiztheit, Müdigkeit, Abgespanntheit, Gefühl der Überforderung, Nervösität, innere Unruhe, Konzentrationsproblemen, Unaufmerksamkeit, Ungedult etc. Hinzu kommt oft auch der Verlust von Lebensfreude, soziale Kontakte werden vernachlässigt oder Versagensängste. Die Symptome stellen sich oftmals schleichend ein und werden häufig nicht als solche erkannt.

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Foto von Heinz Léon Wyssling
Antwort von Heinz Léon Wyssling .
Inhaber Coaching & Entwicklung Zürich

Schlafstörungen: Langes Wachliegen vor dem Einschlafen oder häufige Schlafunterbrechungen die eine nächtliche Erholung verhindern. Verspannungsschmerzen: Körperliche Beschwerden häufen sich, z. B. Herzrasen, Bluthochdruck und Muskelverspannungen im Rücken und Nacken. Tinitus (Hörsturz) kann auftreten.

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Antwort von Heinz G. Schöning .
Coach newcoach Hamburg

es gibt eine UNzahl davon, die Reaktionen auf Stress sind entweder

kognitiver   vegetativer   oder muskulärer Art, sie deuten auf Stress hin, auch wenn wir meinen nicht gestresst zu sein... hier einige:

  • dauernder Konzentationsmangel
  • Dauermüdigkeit
  • Angespanntsein auch in der Freizeit
  • ungewohnte Vergesslichkeit 
  • erhöhte Reizbarkeit
  • UnLust, mangelnde Libido 
  • keine Motivation zum Treffen mit Freuden u.a. 

Wir sollten auf Änderungen achten, die sich in VErbindung mit großen Belatungen zeigen, die Symptome sind sehr individuell, wie der Stress auch !

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Foto von Eva-Maria Fetzner
Antwort von Eva-Maria Fetzner .
Inhaberin FETZNER Telefontraining Pforzheim

Stress wirkt sich körperlich auf 4 Ebenen aus: Auf der kognitiven Ebene sind Symptome u.a. Konzentrationsmangel, Gedächtnisstörungen, Resignation, negatives Gedankenkarussell. Auf der emotionalen Ebene wirkt sich Stress u.a. in Gereiztheit, Ärger, Angst, Wut, Nervosität, Panik aus. Stress auf der vegetativen Ebene bewirkt u.a. Übelkeit, Schwitzen, Kurzatmigkeit, Tränen, Herzrasen, Kloß im Hals, Blutdruckanstieg. Die Symptome Zähneknirschen, Spannungskopfschmerz, Zittern, Verspannungen, Fingertrommeln u.a. zeigen sich als Stresssymptome auf der muskulären Ebene.

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Foto von Dr. Dagmar Ruhwandl
Antwort von Dr. Dagmar Ruhwandl .
Ärztin, Lehrbeauftragte der TU München Erfolgreich ohne auszubrennen München

Sehr häufige körperliche Symptome bei länger andauerndem Stress sind Schmerzen, vor allem im Bewegungsapparat (hier vor allem Nacken und Rücken), Magen-Darm Symptome wie Durchfall oder Verstopfung und etwas seltener Herzrhythmusstörungen.

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Antwort von Babak Rafati .
Selbständig Hannover

Ich selbst habe damals als Betroffener in meinem Job als FIFA & Bundesliga-Schiedsrichter folgende körperliche Symptome am eigenen Leib verspürt:

- Brustschmerzen, Herzschmerzen, Achillesehnenprobleme usw.

Ich denke man kann es nicht nur an einer langen Liste mit möglichen Symptomen ausmachen, sondern sollte sich über das Thema im Ganzen erkundigen. Das geht am besten mit Psychologie Büchern oder aber auch mit Seminaren/Voprträgen zum Thema Stress. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Ursache für unseren Stress nicht der Job ist, sondern vielmehr andere Ursachen vorliegen. Gerne können Sie auch Näheres unter meiner Homepage www.babak-rafati.de erfahren.

 

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