Antworten:
Beim Small-Talk sollten Themen ausgeklammert werden, die für die andere Person, oder auch mich selbst unangenehm werden könnten.
Gemeinhin werden hier die Themen Politik und gesundheitliche Beschwerden genannt.
Zu den No-Gos gehören Aspekte wie den Gesprächspartner nicht anzusehen, unaufmerksam zu sein, zu unterbrechen oder dem Gegenüber zu dicht "auf die Pelle rücken".
1 passende Publikation von Julia Sobainsky
Gehen Sie nie zu nahe in den so genannten „Intimbereich" Ihres Gegenübers. Der ist bei jedem Menschen unterschiedlich, Sie merken, dass es zu nahe ist, wenn der andere einen Schritt zurück geht, wenn Sie näher kommen. Nicht Blickkontakt zu halten und sich bereits umsehen, ob es nicht jemanden Interessanteren gibt, ist für mich ein absolutes No-Go. Schenken Sie die fünf Minuten, mit der Sie mit der Person sprechen, dieser auch die volle Aufmerksamkeit.
3 passende Publikationen von Dr. Magda Bleckmann
Mimik und Körpersprache werden gerade im Smalltalk wahrgenommen. Kommen Sie also dem Gesprächspartner nicht zu nah. Halten Sie die Distanzzonen ein. Fassen Sie niemanden an.
Der Zuhörer muss sein Gegenüber beim Erzählen auf jeden Fall anschauen. Gelangweiltes wegschauen oder Beobachten anderer Gäste ist tabu.
Der Erzähler darf beim Nachdenken und Erzählen gerne mal den Blick schweifen lassen, sollte aber immer wieder den Blickkontakt zum Zuhörer suchen. Zeigen Sie Bereitschaft zum Gespräch durch Ihre offene Körpersprache. Also nehmen Sie Hände aus den Hosentaschen, drehen Sie dem Erzähler nicht den Rücken zu, lassen Sie Platz in der Gesprächsrunde, wenn andere Gesprächspartner dazukommen sollen.
Verbal:
Achten Sie darauf, dass die Gesprächsthemen immer positiv sind. Schließlich möchten Sie kein Streitgespräch führen. Mithilfe eines Small Talks kann das Eis gebrochen werden, Interessen können dadurch ebenfalls abgeklopft werden. Das erleichtert das anschließende Fachgespräch.
Positive Themen sind zum Beispiel: Wetter, Anreise, Messen und andere kulturelle Veranstaltungen, Architektur, Tischdekoration, (Fach-)lektüre, Hobbys, Olympia und WM's ...
No-Go-Themen sind: Firmeninternas, Politik, Religion, Geldprobleme, Gesundheit, Ablästern und "sich-lustig-machen" über Kollegen und Chefs,
Nonverbal:
Dem anderen auf die Pelle rücken, also die Distanzzone nicht einhalten. Auch dem Gesprächpartner die kalte Schulter zeigen ist ein No-Go. Beziehen Sie jeden in der Runde stattdessen mit ein. Nur so fühlt sich jeder angenommen und akzeptiert.
3 passende Publikationen von Nicola Schmidt
Smalltalk soll angenehm und unverbindlich sein - alle schweren Themen sind damit ausgeschlossen - z.B. religiös / politisch - aber auch ein Übermaß an Selbstdarstellung oder der Bewertung anderer Anwesender, grundlegende Kritik am Veranstalter oder Gesprächspartner, etc.
also einfach leicht und nett und kurz
3 passende Publikationen von Reiner Neumann
Wer echtes Interesse am Gesprächspartner hat, sieht ihn freundlich an, nickt ab und zu und rückt ihm nicht zu Nahe. Italiener, die mich dauernd betatschen, sind mir etwas unangenehm, aber inzwischen kann ich auch das ertragen.
Mir ist es sogar mal beim Frühstück passiert, dass ich gesagt habe, das Brötchen wäre ganz toll. Und schon wurde es mir aus der Hand genommen und reingebissen. Das werde ich wohl nie vergessen.
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