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Das kommt auf den Kontext an: Wenn man vorher über die anderen Teilnehmer etwas in Erfahrung bringen kann, ist das super. Wenn man keine Gelegenheit dazu hat, reicht es auch, einfach offen und – im positiven Sinne – neugierig und interessiert zu sein.
1 passende Publikation von Julia Sobainsky
Natürlich können Sie sich vorbereiten. Sie können sich überlegen, welche Menschen bzw. Zielgruppe anwesend sein wird. Sie können sich überlegen, mit wem Sie in Kontakt kommen wollen. Sie können diese Personen, zum Beispiel die Referenten oder andere Teilnehmer, vorab googeln und sich überlegen, welche Fragen Sie diesen Personen stellen können. Sie finden sicher den einen oder anderen Artikel oder ein Buch – und schon haben Sie einen Anknüpfungspunkt. Wer von uns liebt es denn nicht, auf Erfolge angesprochen zu werden?
3 passende Publikationen von Dr. Magda Bleckmann
Ja natürlich - informieren Sie sich über die Menschen, die kommen, und deren Themen. Denken Sie im Vorfeld darüber nach, wen Sie ansprechen können und wollen. Wen kennen Sie und wen wollen Sie kennenlernen?
Suchen Sie sich ein paar unverfängliche Themen (SmallTalk!!), über die Sie plaudern möchten und planen Sie, was Sie dazu sagen wollen.
3 passende Publikationen von Reiner Neumann
Business-Small-Talk ist für den Ungeübten ein heikles Feld, für den Geübten ein Kinderspiel. Es gibt einige ungeschriebene Gesetze für den Business-Small-Talk, die man kennen sollte. Man kann sich auf diese Situationen durchaus gut vorbereiten.
2 passende Publikationen von Christina Calla Schwab
Strategie- und Erfolgscoach, Präsentationstrainerin TechnologieContor Gera
Am besten funktioniert Smalltalk, wenn Sie wirklich etwas zu erzählen haben, was Sie selbst interessiert. Nur dann springt der "Charmfunke" über, es sei denn, Sie sind ein begnadeter Schauspieler!
Begeben Sie sich dazu in Situationen, in denen Sie etwas erleben können: auf Reisen oder zu interessanten Veranstaltungen. Daraus ergeben sich unzählige Gesprächsmöglichkeiten zu Kultur, Kunst, Sport, Menschen, Orten, Speisen oder zur Natur.
Beim Business-Event können Sie dann mit einer "offenen Fragerunde" an Ihre Gesprächspartner beginnen. Dazu können Sie "erprobte Standardfragen" zur Anreise, zur Veranstaltung / dem Veranstaltungsrahmen / dem Veranstaltungsort stellen. Sofern Ihr(e) Gesprächspartner(in) einen Funken von Stil hat, wird er / sie nicht nur mit einem Satz antworten, sondern das Thema aufgreifen und mit Informationen anreichern, auf die Sie zugreifen können. Daraus wird sich schnell ein Gespräch ergeben, zu dem Sie interessante Erfahrungen beisteuern können, die Ihren Gesprächspartener ermutigen, ebenfalls Spannendes zu erzählen.
Auf jeden Fall kann und sollte man sich auf Veranstaltungen vorbereiten. Gerade für den Smalltalk kann man Social Media nutzen, um sich auf die Gesprächspartner, den Einladenden und mögliche Gäste vorzubereiten.
Vielleicht wollen Sie gezielt jemanden kennenlernen? Dann hilft es, sich vorher ein Bild zu machen, wer derjenige ist. Wie sieht meine Zielperson aus? Wie ist der Werdegang? Welche Stationen weist der Lebenslauf aus? Was "bietet" mein zukünftiger Gesprächspartner?
Versuchen Sie dann im Smalltalk die Stärken des Gegenüber in ein Gesprächsthema zu verpacken. Hören Sie aufmerksam und aktiv zu und lassen Sie Ihr Gegenüber sprechen.
Ja, das geht, Es gibt ja sogar schon entsprechende Taschenbücher.
Die wichtigste Technik dabei: Fragen stellen. Vor allem offene Fragen. Denn die meisten Menschen reden lieber als dass sie zuhören. Und dann interessiert nachhaken.
Wenn man das Them der Veranstaltung im voraus kennt, kann man sich auch etwas einlesen und zu Hause schon ein paar Fragen vorbereiten. Am spannendsten ist es für beie Seiten, wenn das Gespräch nicht zu rational oder sachlich wird, sondern wenn man den persönlichen Bezug zu der Veranstaltung erfragen kann.
3 passende Publikationen von Roland Kopp-Wichmann
Ja und Nein.
Ja:
Sie können sich auf Themen und Gesprächspartner vorbereiten, die für Sie interessant sind. Schließlich gehen Sie nicht zu einem Empfang, weil Sie ansonsten nichts zu tun haben, sondern, weil es dort ggfs. für Ihre Themen/ Ideen/ Vorhaben interessante Gesprächspartner gibt. Auf diese Menschen können Sie sich inhaltlich vorbereiten.
Nein:
Nicht jeder Gesprächspartner, auf den Sie treffen, will mit Ihnen über "Ihre" Themen sprechen. Oder manchmal entwickelt sich ein Gespräch einfach. in eine nicht geplante Richtung. Oder es kommt noch jemand mit einer Frage hinzu, mit der Sie nicht gerechnet haben. Dann hilft Ihnen keine Planung, sondern nur inhaltliche Schlagfertigkeit. (Also bitte keine hohlen Phrasen, sondern Inhalte!) Nutzen Sie Brückenworte, um wieder auf für Sie sicheres Terrain zu kommen.
Das ergibt sich spontan, wer grundsätzlich nicht gerne Small-Talk macht, wird dies nicht plötzlich aus dem Boden stampfen können. Business-Smalltallk ist wichtig, wenn es für einen wirklich wichtig ist, mit dem anderen in Kontakt zu kommen. Hier hat Selbstdarstellung und Schleimerei nichts zu suchen, so meine Auffassung. Es gesellen sich letztlich doch nur diejenigen zusammen, die Schnittpunkte haben. Das können mal persönliche sein (der gleiche Weg zur Arbeit oder Wohnort) oder berufliche (ähnlich Themen, gleiches Projekt). Zünglein an der Waage ist für mich die ehrliche Sympathie und nichts Aufgesetztes, das verpufft ohne Wirkung und wird vergessen. Eine Visitenkarte dabei zu haben, finde ich immer noch gut, wenngleich bald alles papierlos ist.
Mir ist immer wichtig, dass ich selber weiß, wen ich gerne sprechen möchte. Meistens sind es Personen, die ich schon kenne und länger nicht getroffen habe. Bekannte fragt man dann natürlich zu den Themen, von denen man sowieso weiß, dass sie darüber gerne berichten: Urlaub, Kinder, berufliche Ereignisse und Sport.
Unbekannte Teilnehmer kann man googeln. Und dann einfach neugierig fragen, wenn man etwas im Lebenslauf gefunden hat, was einen wirklich interessiert. Nie neugierig tun, sondern immer nur echtes Interesse zeigen.
Man kann sich nicht nur vorbereiten, bei beruflichen Veranstaltungen sollte man sich sogar vorbereiten. Sonst ist es vertane Zeit.
Stellen Sie sich diese Fragen:
- Vorbereitung: Wer wird auf dem Fest sein? Was kann ich im Internet über die Person(en) finden?
- Über was haben wir beim letzten Treffen gesprochen?
- In welcher Situation befinde ich mich:
Offiziell? Informell? Beruflich? Gastgeberrolle? - Wie könnte mein Einstieg sein?
- die Situation;
- die andere Person;
- dritte Personen;
- Ihre eigene Person;
- gemeinsame Bekannte und Erfahrungen
- Wie ist meine Zielsetzung? Wen möchte ich kennenlernen?
Sie können zum Beispiel auch einen Kollegen bitten, einen gewünschten Kontakt vorzustellen. Das erleichtert den Einstieg.
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