Antworten:
In den letzten 50 Jahren fanden bereits zahlreiche Phasen in der automatisierten Entwicklung bei den Unternehmen statt. Die IT, so auch die so genannte Digitalisierung, war und ist immer der Treiber für Effizienz. Unternehmensberater an Kunden orientiert, haben immer am aktuiellen Wissen teilgenommen und haben, wenn notwendig, entsprechende Experten hinzugenommen.
Bereits früher gab es so genannte Expertensysteme, mit deren Software gezielt Informationen beschafft werden konnte. Heute heisst es "Business Intelligence" oder gar "Künstliche Intelligenz". Mitunter liegen Daten in Terrabytegröße vor, jedoch in seltenen Fällen weiß man, was damit anzufangen ist.
Digitalisierung, wie sie heute von Unternehmen gefordert wird, benötigt eine Begleitung von außen. Mit eigenen Bordmitteln sind entsprechende Maßnahmen von den Unternehmen weder strategisch zu planen oder auch fachlich umzusetzen. Dazu werden nach wie vor an ihren Kunden orientierte Berater benötigt.
Beratung ist ja ein sehr weites Feld. So wird die Digitalisierung sich Unterschiedlich auswirken im Umfang und dem Zeitpunkt, in dem sie den Beratungsbereichbetrifft.
Je mehr fachlich, sachlich und wissenstheoretisch eine Beratungsstelle ist, je mehr sie schon heute einheitlichen Regeln und vorgeschriebenen Abläufen unterliegt, je mehr sie auf Daten und berechenbaren Fakten beruht, desto schneller und heftiger wird sich die Digitalisierung auswirken und die Beratung automatisieren.
Einen erheblichen Einfluss weil wir Berater verstehen müssen worüber der Kunde redet und wir im Rahmen der Beratung acht geben und ggf. weiterentwickeln müssen/ sollen. Das fällt bei der Vielfalt der Anbeiter und rasanten Entwicklung sehr schwer.
Massive Auswirkungen, Beratungsunternehmen müssen in die Datenanalyse investieren, selber ihre eigene Medizin nehmen, Erfahrungen integrieren, neue Berater rekrutieren und erfolgsabhängig arbeiten.
Hier findet eine ähnliche Umwälzung statt wie in allen anderen Branchen. Beratung muss Kunden im Wissen ohnehin mehrere Schritte voraus sein. Die Konzepte von gestern und eine analoge Haltung werden Beratungsunternehmen morgen erfolglos machen.
Beratungen müssen nicht nur selbst digitale Kompetenzen entwickeln und Marktentwicklungen vordenken, sondern in der digitalen Welt eine Stimme haben und Präsenz zeigen.
Allen deren Beratung wissensorientiert ist, wird die Digitalisierung einStück wegnehmen. Wer Beratung auch in der Dimension von Erfahrung, Beziehung und individualisierten Aspekten sieht, dem wird die Digitalisierung helfend zur Seite stehen.
Das inhaltlich sehr facettenreiche Thema "Digitalisierung" ist für die Beratungsbranche seit einigen Jahren ein klarer Wachstumstreiber.
Dabei wird sich die klassische Managementberatung in zwei grundsätzliche Tätigkeitsfelder aufsplitten. In einen low-cost/low-budget Bereich für Commodity Dienstleistungen, d.h. sehr nahe am Tätigkeitsspektrum von Zeitarbeitsfirmen. Die aus Sicht der Kunden höherwertigen Dienstleistungen werden hingegen von Unternehmensberatungen angeboten werden, die sowohl den fachlichen bzw. technischen Hintergrund der Digitalisierungsthemen beherrschen. gleichzeitig aber auhc in der Lage sind, die Menschen in den jeweiligen Organisationen bei der "Digitalen Transformation" zu begleiten.
Als Beraterin/Coach und von der Basis her Diplom-Pädagogin sehe ich es auch aus eigener Erfahrung mit den TeilnehmerInnen meiner ganzheitlichen Coachings als nicht möglich an, so arbeiten zu können, wenn das Coaching beispielsweise als Webinar oder Onlineschulung stattfinden würde. Der direkte menschliche Kontakt im Rahmen einer gelungenen professionellen Beziehung ist das Zünglein an der Waage, ob der Kunde mitgeht oder nicht. Ich reagiere im Coaching auf alles mögliche seitens der TeilnehmerInnen, so auf den Stimmklang, die Mimik und Gestik, auf die Bewegung, Beweglichkeit... ein Monitor hat diese Perzeptionsfähigkeiten nicht. Vor dem Monitor gehe ich überhaupt nicht in Bezug. Und: Es braucht doch das "Du", ein Gegenüber, um "ich selbst" zu werden. Frei nach Martin Buber: "Somit bildet der Mensch seine Identität vornehmlich in Relation zu dem ihn Umgebenden: "Erst die Begegnung mit einem menschlichen Gegenüber, dem „Du“ (Ich-Du-Beziehung), oder mit der dinglichen Welt, dem „Es“ (Ich-Es-Beziehung), ermöglicht eine Abgrenzung des „Ich“ von seiner Umwelt." (Wikipedia) - Für mich sind Online-Seminare ein Alibi, man kann sich hier verstecken, braucht nicht in Beziehung zu treten, wird nicht persönlich angesprochen, verliert nichts und gewinnt (außer in rein sachbezogenen Schulungen) nicht(s) langfristig. Dies alles aus der Sicht eines Coaches, die ganzheitlich in Business-Kommunikationscoachings, in der Führungskräfte-, und Persönlichkeitsentwickung seit 12 Jahren tätig ist. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Für mich und meine Art zu Beraten gibt es zwei Ebenen:
Als Gegenstand der Beratung ist die Digitalisierung ein Thema für die Prozesse, die Kooperation und die Kollaboration der Menschen in Organisationen. Damit ist es ein neues Themenfeld.
Andererseits berate ich nach wie vor reflexiv und sehr individuell. Dabei nutze ich die gleichen Medien wie "vor" der Digitalisierung: Bevorzugt "face-to-face", also persönlich und nicht-digital.
Trotzdem ist natürlich auch hier eine Weiterentwiclung durch neue technische Möglichkeiten zu erwarten.
Counseling als e-Beratung halte ich für sinnvoll, wenn es um relativ einfache Probleme geht und beim Klienten eine technische Affinität besteht.
Ein Aspekt, der die Menschen, die in Beratungen arbeiten, beleuchtet: Die Digitalisierung führt zu einer verbesserten Prozesseffizienz in den Beratungen. Quantitative Arbeiten wie Recherchen/Analysen, Auswertungen und auch Visualisierungen können dadurch schneller und gründlicher durchgeführt werden. Insofern werden sich die Anforderungen, die wir an Mitarbeiter (beispielsweise Berufseinsteiger, die sehr generalistisch ausgebildet sind, was früher ein großes Asset war) stellen, eher auf noch speziellere Fach- und Methodenkompetenz hin verschieben. Es wird wichtiger, welche Fragen man den Systemen stellen muss und nicht, wie man zu den Antworten kommt. Das soll nicht heißen, dass ein breites Fachwissen nicht für eine valide und reliable Ergebnisinterpretation unauskömmlich ist. Aber die Anforderungen an neues Personal und das Know-How der Bestandsmitarbeiter verändern sich.
Beratungsbranche ist sehr allgemein gefasst. Ich beziehe meine ANtowrt daher nur auf den Branchenzweig der klassischen "Management & Strategieberatung" (McKinsey, BCG usw.).
Dazu folgende Prognose meinerseits:
Ein großer Teil von "Beraterarbeit" ist die Recherche von Informationen. Beispiel: Marktanteile, Konkurrenzprodukte vergleichen, spezielle Recheren (die Anzahl neuer Wohnungbauten in Bayern) usw. usw.
Diese Tätigkeiten werden in Zukunft mit digitalen Tools erledigt werden, so dass die komplette Recherche-Arbeit wegfällt -> ein Großteil der Manntage entfällt. Die Beratungen würden dann nur noch spezialisiert sein auf: "Analyse der Daten", "Interpretation der Analyseergebnisse" und "Erarbeitung von Handlungsvorschlägen".
Allerdings gibt es in den ersten beiden Felder "Analyse der Daten" und "Interpretation der Analyseergebnisse" neue Konkurrenz von Datenanalyse-Häusern / BigData-Analyse-Häuser etc. (hier ein Beispiel: analyx.com).
Es bliebe also nur noch die "Beratung in ihrer reinsten Form" = "Erarbeitung von Handlungsvorschlägen".
Beratungen können und müssen überlegen, wie sie darauf reagieren wollen. Es gibt verschiedenen Strategien, die wohl sehr von der DNA des betroffenen Beratungshauses abhängen.
Es sind spannende Zeiten ...
Ich habe die Erahrung gemacht, dass geschriebene Worte nur eine Seite der Infomationsaufnahme sind. Es fehlt der Gesichtsaudruck, die Körperhaltung, die Modulation und die jeweilige Energie.
Geschriebene Worte haben "Gewicht". Unbedacht Geschriebenes kann nicht so leicht bereinigt werden. Es geht einfacher, schneller und ist befriedigender, wenn sich die andere Person im selben Raum befindet.
Bei einer Bildübertragung ist meist nur das Gesicht zu sehen. Der Körper mit seinen Reaktionenen ist verdeckt. Die Medianten sollten sich bei manchen "Vorwürfen" direkt in die Augen sehen können.
Der Mediator sieht, während der Vermittlung, beide Gesichter (Micogefühlsausdrücke) und Körper im Wechselspiel. Es ergeben sich bessere Ansätze zur Konfliktlösung, die aus Aktion und Reaktion bestehen, wenn der ganze Mensch in seiner Gesamtheit erfasst werden kann.
Ein wichtiger Faktor ist auch die Energie, die besonders gut zu fühlen ist, wenn alle im selben Raum sind.
Hier gilt es erst einmal zu klären, was unter Digitalisierung verstanden wird. Technische Geräte und Software sind vielfältig in Ihrer Ausbreitung. Berater werden diese sicherlich suggessive in ihren Arbeitsalltag integrieren, soweit diese Ihren Expertenbereich betreffen oder vom beauftragten Unternehmen so gewollt ist. Die aktive Digitalisierung in ihren eigenen Bereich sehe ich jedoch eher langsam voranschreiten. Ich habe noch keinen Berater gesehen, der sein Smartphone via WLAN mit einem Beamer verbunden und dann von seiner Smartwatch aus die Präsentation geleitet hat. Laptop, Maus und Kabelgewirr sind da noch Alltag.
Digitalisierung bedeutet für mich, dass der Berater zuallererst an sich selbst anfangen muss. Genau das wird sich aber noch Jahre hinziehen, nach dem bewährten Motto: „Never stop a running system“.
Die Digitalisierung verändert fast alle Bereiche der Wirtschaft, der Beratungsbedarf steigt. Berater haben mit digitalisierten Daten wesentlich mehr Informationen zur Verfügung, die man intelligent nutzen kann. Der Berater braucht Kenntnisse zu Quellen, sowie Methodik und Hintergründe der Datenerhebung und ein gehöriges Maß an Aufmerksamkeit und Kreativität, daraus zielführende Erkenntnisse zu ziehen.
Weil die Automatisierung Prozesse und betriebliche Abläufe eliminiert und weil immer mehr standardisierte Lösungen geschaffen werden, wird der Beratungsbedarf auf längere Sicht sinken. Umsetzungsorientierte Beratung wird wichtiger, da den Unternehmen Kenntnisse und Kapazitäten fehlen, die als richtig erkannten Schritte effizient genug selbst umzusetzen.
Die Digitalisierung in der jetzigen Form hat keine Auswirkungen auf die Beratungsbranche. Dies wird sich jedoch mit zunehmender künstlicher Intelligenz rapide ändern. Hier werden Berater ihre (vorgfertigten) TOOL-Lösungen, insb. bei Analysezwecken gegen preisgünstige online-Angebote verteidigen müssen und diesen Wettbewerb verlieren. Umso mehr wird der menschliche Faktor (unabhängiges Denken, Querdenken, neu denken) zunehmen.
Die Beratungsthemen ändern sich und damit die fachlichen Anforderungen an die Berater. Im Pharmabereich werden mehr Berater mit Doppelqualifikation benötigt: Medizin/Biologie/Chemie kombiniert mit Informatik.
Die Digitalisierung wird sowohl auf die Beratungsprozesse, Produkte und Kommunikation große Auswirkungen haben, die Frage ist individuell für die unterschiedlichen Beratungsfelder zu sehen, ergänzt wird die Expertise durch KI, insbesondere in der Begleitung wirds um den Bereich instant experts gehen.
VT/AR wird ebenfalls neue Beratungsansätze hervorbringen.
Smart contracting wird im Thema Blockchain die Branche ebenso verändern.
Standardleistungen werden künftig von den digitalen "Helfern" erledigt, ebenso einfache Texte in der Medienarbeit. An Bedeutung gewinnen werden Beratungsleistungen, bei denen Lebenserfahrung, Empathie und Kommunikationsfähigkeiten eine zentrale Rolle spielen.
Die Beratungsbranche hat bereits heute viele Tools entwickelt, die digital laufen - und wo der menschliche Einfluss kaum noch notwendig ist. Online-Abfragen usw. - allerdings wird das echte Gespräch auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Die Beratungsbranche darf nicht zu sehr auf digitale Strategien setzen, damit der Faktor Mensch nicht verloren geht.
Die Digitalisierung wird einen sehr großen Einfluss auf die Beratungsbranche haben:
- Durch neue Open Source Beratungsprogramme wird sich genau wie in anderen Industriebereichen eine Art Quasi-Standard herausbilden und es wird mit dieser Software möglich sein, Beratung ohne weiteres auch remote, also von ausserhalb durchzuführen.
- Schnittstellen für die Datenaustausch werden es ermöglichen, dass z.B. Nearshoring Unternehmensberatungen eine professionelle Finanzanalyse erstellen können.
- Dies wird zu einer Reduzierung der Beratungshonorare führen.
- Auch wenn hierdurch die eigentliche Anaylsearbeit vereinfacht und beschleunigt wird, bleibt der Einsatz vor Ort erforderlich für intensive Gespräche mit allen Beteiligten. Auch wenn die Beratungssoftware vielleicht schon bald wichtige Entscheidungshilfen geben wird, bleibt der Mensch (noch!) ein wichtiger Faktor, denn nur er vereint Objektivität mit Kreativität für neue Impulse und innovative Lösungen.
Professor, Autor, Keynote-Speaker Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, Universitätsstadt
Ich möchte diese Frage konkret auf Finanzberatung und RoboAdvisor beziehen: Ob Robo-Advisor tatsächlich schlauer sind als Banker, bleibt zu beweisen. In jedem Fall können Robo-Advisor aber schneller und mehr Information verarbeiten. Zudem sind sie nicht an Öffnungszeiten oder Terminvereinbarungen gebunden. Insofern also der Algorithmus insgesamt für den Anleger nachvollziehbar ist, stellen Robo-Advisor eine konsequente Erweiterung des bisherigen Angebots im Finanzbereich dar – umso mehr als in der vorangeschalteten Wertschöpfungsstufe des Wertpapierhandels die Automatisierung schon längst eingezogen ist.
Die Digitalisierung unterstützt die Beratung qualitativ & quantitativ und bewirkt damit eine bessere Effizienz der Beratung. Qualitativ dadurch das in (Wissens-)Datenbanken schneller & gezielter umfassende & tiefgehende Recherchen (Suchalgorithmen) zu Beratungsaufgabenstellungen möglich sind und damit die inhaltliche Qualität eine Beratung gesteigert werden kann. Quantitativ dadurch, dass mehr (hochwertige) Ergebnisse in kürzerer Zeit gefördert & erbracht werden können, mehr Beratungsaufträge (ggf. sogar auch simultan) erledigt werden können und die Beratungsergebnisse per Digitalisierung multimedial verbreitet und abgelegt werden können.
Auch wird durch die Digitalisierung die hierarchieunabhängige Vernetzung von Beratern & deren zielgerichtete Kommunikation erleichert und es wird die simultane zeit-und ortsunabhängige & globale Zusammenarbeit in der Beratung erleichtert ("everytime" & "everywhere").
Wenn es um quantitative Datenmengen, deren Recherche und Analyse geht, erwarte ich einige Veränderungen hinsichtlich Aufbereitung und Interpretation. Z.B. werden Prognose-Modelle durch KI interessanter. Wenn es um qualitative Daten geht, deren Darstellung und Vermittlung, wird sich vermutlich nicht viel ändern. Hier dominiert das persönliche-situative Gespräch, das sich noch kaum digitalisieren lässt. So weit der Blick in die Kristallkugel.
Die Beratung wird immer stärker gebraucht, um Möglichkeiten und auch Grenzen der Digitalisierung aufzuzeigen. Die Beratungsbranche wird aufgrund der Digitalisierung mehr Möglichkeiten für schnellere und zielgenauere Beratung haben.
Willkommen in einer neuen Epoche! Dem Zeitalter der Information und Kommunikation! Nie war es so einfach für "Jedermann" in (fast) Echtzeit weltweit zu kommunizieren und Informationen ab zu setzen. Möglich macht dies u.a. die vortschreitende Digitalisierung. Wie alle Errungenschaften der Menschheit ist auch die Digitalisierung aus wohlwollenden Idialen vorrangetrieben worden und das wird sie auch künftig. Allerdings können je nach Einsatzgebiet und Intensität andere, ebenfalls mit hohem Wert für die Menschheit behaftete Errungenschaften zurückgedrängt bzw. schleichend ausgelöschtt werden.
Gerade in der Beratungsbranche sehe ich eine große Gefahr bezogen auf die Digitalisierung! Hier arbeiten Menschen für und mit Menschen, d.h. mit absoluten Individuen. Diese Einzigartigkeit des Idividuums darf eine Digitalisierung und ihren Einsatz nur in bestimmten Bereichen und in einer deutlich beschrängten Anwendung zulassen. Der unmittelbare persönliche Austausch mit allen verbalen, paraverbalen und nonverbalen Aspekten - was gerade den Menschen ausmacht! - darf zu keiner Zeit durch die technischen, vorhandenen sowie künftigen Möglichkeit teil oder gar vollumfänglich erstezt werden. Beratung basiert auf absolutem Vertrauen. Vertrauen wiederrum basiert auf Persönlichkeit, Emotionen, Intellekt und Nähe. Bei allen beeindruckenden, wirtschaftlich effizienten Möglichkeiten die die Digitalisierung jetzt und in Zukunft bereit hält, eine echte zwischenmenschliche Individualberatung kann und wird durch keinen künstlichen Algorithmus jemals ersetzbar sein, auch wenn man es bereits in der Personalauswahl mittels einer Software versucht. Stichwort "Vorstellungsgespräch mit einem Computer".
FAZIT: Mit der Digitalisierung ist es wie mit allem. Die Menge machts! Dosierte Unterstützung! Mehr kann und darf es in der Beratung, im Coaching und Training niemals sein.
Werte Leser/innen, weiterhin viel Erfolg und Gesundheit
Lothar B. Wigger
Sie wird den Markt drastisch beeinflussen, da sich jeder(!) Berater mit diesem Thema auseinander setzen muss. Ein „Das ist nicht mein Themengebiet, also muss ich auch darüber keine Expertise haben.“ wird es nicht mehr geben. Die Digitalisierung ist ein Teil der Menschheit geworden. Smartphones, WhatsApp und Co sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. So auch die Digitalisierung auch nicht. Der Wandel ist da, doch leider wollen das viele im Berufsleben nicht so schnell wahrhaben, wie im Privatleben.
@Sascha Zöller
Die Digitalisierung hat mehrere Aspekte.
- Planung, Konzeption und Einführung von digitalisierten Abläufen
- Ablösung bisheriger Abläufe durch Digitalisierung
Zu 1
Die Einführung digitalisierter Prozesse ist mit erhöhtem Beratungsaufwand verbunden. Hier sehe ich kurz- und mittelfristig höheren Bedarf.
Zu 2
Produktions- und Dienstleistungsprozesse sind derzeit in der Ablösung begriffen. Beratungsprozesse sind momentan noch nicht in der Situation komplett abgelöst zu werden. Hilfsprozesse der Beratung wie die Vorbereitung von Entscheidungen sehe ich mittelfristig als ablösbar an.
Ich glaube es wird neue Geschäftsfelder auch für Berater geben aber ansonsten sehe ich keine gravierenden Änderungen. Aus meiner Sicht stecken aber noch deutliche Potentiale in der Digitalisierung. Wichtig ist optimale Prozesse herzustellen und dann digitalisieren. Sonst sind schlechte Prozesse immer noch schlecht nur halt digital.
Digitalisierung hat auf die Beratungsbranche zwei wesentliche Auswirkungen:
1) Kommunikations- und Wissensvermittlung wird immer öfter digital und online stattfinden. Über die verschiedenen marktüblichen Kommunikationsplattformen und -tools wird das Interagieren mit den Kunden wesentlich schneller und günstiger möglich sein. Laufende Abstimmungen, Präsentationen, Schulungen etc. können ad hoc durchgeführt werden. Dadurch sinkt der Aufwand für die Planung und Durchführung der Reise zu Kunden deutlich bzw. fällt teilweise komplett weg. Die Effizienz steigt damit deutlich.
2) Persönliche Treffen werden wertvoller. Durch die seltener stattfindenden persönlichen Meetings werden die Inhalte strategischer und langfristiger Natur sein, da schnelle Abstimmungen und Entscheidungen online und digital erfolgen werden.
Beide Effekte zusammen haben die Folge, dass Leistungen und Preise in der Beratungsbranche deutlich vergleichbarer werden. Entfernungen werden keine Rolle mehr spielen und dementsprechend sinkt der Vorteil der Nähe zum Kunden. Die Konkurrenz steigt und die Anbieter, die die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen nicht nutzen, werden es in den nächsten Jahren deutlich schwerer haben bzw. vom Markt verschwinden.
Höhere Mobilität, schnellerer Zugriff auf mehr Informationen, bessere Vernetzung und insgesamt umfassendere Betreuung der Kunden. Mehr Wettbwerb, der dazu führt, dass kleine Beratungsunternehmen auf Grund höherer Effizienz konkurrenzfähiger gegenüber grösseren Wettbewerbern werden.
Berater werden einerseits selbst zunehmend digitale Mittel nutzen müssen, um nahe an ihren Kundne zu bleiben. Andererseits ist bei der Beratung verstärkt auf das Integrieren digitaler Möglichkeiten einzugehen. Themen wie "augmented reality", Vernetzungen kedweder Art, "track&trace"-Fubktionalitäten und vieles andere mehr gewinen rasch an Bedeutung.
Die Digitalisierung delegiert immer mehr Routine-Arbeiten an Computer. Das legt den Fokus auf Aufgaben, die nur von Menschen geleistet werden können. Informatik-Systeme werden eine qualitativ hochwertige, personenzentrierte Beratung auch mit den besten und ausgeklügeltsten Algorythmen nie ersetzen können, never ever. Die Wirkung ist, dass das menschliche und zwischenmenschliche wichtiger werden wird.
Seit über 20 Jahren beraten wir Kunden bspw. beim Aufbau und der Weiterentwicklung von QM-Systemen.
Auch hier wird die Arbeit zunehmend „mobiler“ bzw. digitaler (bis hin zum „Remote-Audit“) und dazu haben wir ein cloud-basiertes Tool entwickelt, mit den ortsunabhängig und jederzeit derartige qm-systembezogene oder auch andere (Projekt-)Aufgabenstellungen bearbeitet werden können und Arbeitsinhalte, -ergebnisse etc. online zur Verfügung stehen.
Dieses Tool, was bspw. auch Anleitungen zur Einführung eines QM-Systems nach ISO 9001:2015 enthält, stelle ich Ihnen in einem kostenfreien Webinare vor.
Damit wird bspw. Beratungsaufwand vor Ort sowie entsprechende Reisezeit gespart.
Kurz-Antwort: eine geringe, oberflächliche, medial aufgebauschte.
Denn: die Kernkompetenzen eines Beraters, nämlich Persönlichkeit und Know-how lassen sich derzeit nicht ersetzen. Bis KI (künstliche Intelligenz) dahin vordringt, wird es noch eine ganze Weile dauern.
Alles, was automatisierbare Routine ist, also der administrative Teil des Geschäftes, wir natürlich "maschinell" und digital erfolgen. (Oder geschieht bereits).
Das Kreative bleibt jedoch dem Menschen vorbehalten. Und ich sage: zum Glück!
Mehr Beratungsaufwand als bisher. Ausweitung der Kompetenz auf Themen der Unternehmenskultur und kulturelle Veränderungsprozesse. Die Digitalisierung ist viel weniger technologisch als in erster Linie ein Thema des kulturellen Wandels. Damit tun Unternehmen sich oft schwer: Alle Prozesse und Strukturen als sichtbare Unternehmenskultur sehen sich in Frage gestellt und damit auch das Selbstverständnis der Unternehmensführung und Mitarbeiter.
Die Digitalisierung ist ein Feld, welches neu ist und in dem sich viele nicht auskennen.
Somit bietet es Beratungspotenzial. Voraussetzung dafür ist, dass man sich darin auskennt. Wir konzentrieren uns im den Feld auf wenige Themen, dann aber mit den notwendigen Tiefgang (z.B. Predictive Analytics im Einkauf).
Bzgl. der Überlegung, ob irgendwann Digitalisierung die Beratung im Sinne eines Robo-Advisors ersetzen kann, wird es noch einige Zeit dauern. Im Finanzbereich gibt es sowas bereits (z.B. Scalable). Bei dem Feld der Unternehmensberatung wird es darauf hinauslaufen, dass sich die Berater die Werkzeuge der Digitalisierung zu Nutze machen sollten, um schneller zu Ergebnissen zu kommen. Wer hier nichts macht, wird mittelfristig untergehen.
Je nach Beratungsfeld unterschiedlich.
Fürs Coaching keine; seit 2009 experimentiere ich mit mediengestützten Coachinggesprächen und die Resonanz der Kunden ist ablehnend. 99 % meiner Kunden bevorzugen das persönliche Gespräch!
Country Network Manager AVIS Autovermietung GmbH & Co. KG Oberursel
Im Beratungsportfolio und im Consulting werden sich immer mehr digitale Alternativen zur persönlichen "Vor Ort" Beratung und im Unternehmen durchsetzen. Zu nennen sind hier sicher Videokonferenzen, Webinare, Apps, Data rooms, etc.
Organisationsberater, Pionierbegleiter, Moderationsprofi, Aufsichtsrat moderation.de Kirchzarten
Hallo, Digitalisierung ist nichts anderes als Rationalisierung, daher hat sie erstmal wenig Auswirkungen auf die Beratungsbranche. Durch die Digitalisierung verändern sich jedoch Abläufe, Routinen, Geschäftsmodelle und - was schwerwiegender wirkt - organisationale Strukturen und individuelle Auffassungen. Organisational, indem sich frühere hierarchische Ordnungen mehr und mehr in selbstverantwortliche Arbeitsbereiche verwandeln und individuelle Auffassungen, indem durch neue digitale Handwerkszeuge die einzel Handelnden stärkere Kompetenzen erfahren. Zentral bleibt für die Beratungsbranche, was meiner über 40jährigen Erfahrung darin erfahren ist, dass es immer entscheidender darauf ankommt, nicht durch "Sagen" zu beraten, sondern durch (sokratisches) Fragen - also das Gespräch miteinander zum Beratungsgegenstand machen zu können. Und das kann ich (immer noch) sehr gut ;-))
Sozial Media wird unverzichtbar - WEB Seite ist out - FB wird zum virtuellen Cafe - die Kundschaft wechselt immer mehr ins Internet - analoge Angebote brauchen andere Aussagen - fake news werden gesellschaftfähig - seit Berlusconi hat die Politik ein Problem - Authentizität wir überlebenwichtig - das WIR muss erst mal erarbeitet werden - Humor ist von großem Vorteil
Digitalisierung hat sehr große und positive Auswirkung, da Unternehmen gezwungen sind, sich schnell anzupassen und neue Fähigkeiten aufzubauen. Das bedeutet Beratungsbedarf und Veränderungsprojekte, also das Einkaufen von noch nicht vorhandenen Kenntnissen.
Da auch die Digitaliserung sich weiterentwickelt, werden Unternehmen sich immer mehr Partner suchen und ein Netzwerk aufbauen.
Bereiche, die durch Digitalisierung betroffen sind: Geschäftsmodell (Produkt >> Service Orientierung), Fertigung (Masse >> Einzelfertigung), Logistik (4GL >> Prozessintegration), Finanzen (Hausbank >> Fintech, Bitcoin etc).
Und natürlich ist auch die Strategie betroffen: was sind die (neuen) Wertvorstellungen, was ist der Zweck des Unternehmens in der digitalen und globalen Welt, was sind die Marktsegmente, welche Rolle spielen die Mitarbeiter, welche Fähigkeiten sind vorhanden, welche müssen aufbaut werden etc..
Ein gutes aktuelles Buch dazu ist:
https://www.senseandrespondpress.com/
Business Continuity Manager Senger Business Continuity Consulting Hamburg
In der Risikobetrachtung erfährt die Digitalisierung eine außergewöhnliche Rolle. Den Unternehmen ist nicht bewusst, dass dieser Schritt auch neue Einfallstore bewirkt. Bis dato hat es wenig Auswirkungen. Die nahe Zukunft wird es zeigen, dass Business Contunity durchaus ein Thema ist für Industrie 4.0 und Digitale Transformation.
Das kommt darauf an, wie man Digitalisierung definiert, denn eine Digitalisierung findet eigentlich schon seit Jahrzehnten statt. Vermutlich meinen Sie die globale Vernetzung von Menschen und Geräten in Kombination mit Big Data und Machine Learning / künstlicher Intelligenz.
Diese wird gewaltige Auswirkungen haben, weil man schon in naher Zukunft – teilweise heute schon – intelligente Analysen an Software delegieren kann, die aus Big Data Empfehlungen ableiten und Textentwürfe vorfabrizieren können. Man kann sich damit eine Menge Vorarbeit sparen und sich aufs Wesentliche bei der Beratung konzentrieren: die eigentliche Denkarbeit.
Wir haben ein solches Tool – Liquid Newsroom – letzten Sommer eingesetzt, mit hervorragenden Resultaten.
Der nächste Schritt wird dann sein, dass Maschinen selbständig verschiedene Varianten von Strategien oder Konzepten erarbeiten, die auch schon eine Abschätzung von deren jeweiliger Wirtung beinhalten. Man muss sich dann nur noch entscheiden zwischen Variante A, B oder C und hat schon ein fertiges Konzept in der Hand.
...da erfolgreiche Beratung (ich rede nicht von Body-Leasing für Projekte) auf einer engen Zusammenarbeit der betroffenen Menschen basiert, hat die Digitalisierung kaum Auswirkungen. Telefon- und Videokonfgerenzen sowie eLearning etc. sparen Reiseaufwände (wie schon seit Ende des letzten Jahrtausends).
Beratung im Sinne einer neutralen Analyse und eines gezielten Know-Transfers von Experten in ein Unternehmen, welches dann das gelernte Wissen eigenständig anwenden kann und soll, erfordert Präsenz vor Ort.. Dies bleibt, solange die Menschen der entscheidende Erfolgsfaktor in einem Unternehmen sind ...
Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beratungsbranche sehe ich vor allem in 3 Bereichen:
- Inhalte und Ziele von Beratungsprojekten: Die Digitalisierung ändert ökonomische Rahmenbedingungen. Daraus entstehen Herausforderungen an Unternehmen sich strategisch und prozessual neu aufzustellen, um im Wettbewerb weiterhin erfolgreich zu bleiben. Dies schafft Beratrungsbedarf und ist Inhalt vieler Beratungsprojekte.
- Automatisierung von Prozessen bei Beratungsunternehmen: Wiederkehrende Prozesse (z.B. Unternehmenskulturanalysen) können mittels digitalen Algorithmen effizienter durchgeführt werden. Dies kommt auch kundenseitigen Anforderungen (steigender Beratungsbedarf versus Kostendruck bei den zu beratenden Unternehmen) entgegen.
- Akquise von Beratungsaufträgen: Für kleinere Beratungsunternehmen eröffnet die Digitalisierung Möglichkeiten der Auslagerung der Akquise an Online Plattformen.
Es wird zunehmend einfacher Denkanstoesse, so wie bei diesen online Fragen, und auch Kollaborationen oder Informationsaustausch zu ermöglichen daher werden Berater zunehmend auf Soft Skills setzten müssen.
Direktor Fördermittelmanagement WABECO Fördermittelberatung BDU Reiskirchen
Die Digitalisierung gibt es schon lange. Die Frage ist derzeit eher, welche anderen Anbieter in den Markt drängen, die durch eigene Kanalisierung von Anfragen (wie bei Portalen üblich), kostenlose Dienstleistungen anbieten, die im Bereich der Beratung anfallen.
Maßgeblich betroffen werden die unkreativen Bereiche sein und dadurch die Beratungsunternehmen, die Produkte anbieten.
Bei der Digitalisierung in der Beratung unterscheidet man vier Bereiche:
- Beratungsthemen
- Beratungsprozesse
- Knowhow
- Geschäftsmodelle
Ad 1: Es gibt zahlreiche Berater aus dem IT Bereich, die über das Thema in das Management Consulting drängen. Die Reaktion der Berater darauf wäre die Integration des IT Bereich in die eigene Beratung.
Ad 2: Die eigenen Beratungsprozesse der Berater werden digitalisiert. So werden bei Steuerberatern die Buchhaltung und die Lohnabrechnung automatisiert werden und ggf. von anderen Dienstleistern (FinTech Unternehmen) angeboten.
Ad 3: Die Digitalisierung von Wissen und daraus abgeleitete Beratungsthemen sind nur in der Beratungsindustrie relevant. Dort wo heute Beratungsteams ohne Probleme aus internen und externen Beratern gebildet werden, wird es die größten Einschläge geben. Beim Spezialwissen wird es immer ein Umsetzungswissen geben, das sich nicht digitalisieren lässt.
Ad 4: P2P, Einzelkämpfer, Crowd, Ökosysteme - alles denkbar, aber nicht einfach umzusetzen.
Am Ende bleibt die Frage, wer die Daten und die Verarbeitung anschaut. Es müssen viele Dinge sortiert werden. Das war bei der Volkszählung 1871 in Preußen so und ist heute noch genauso, 150 Jahre später. Alles, was gemessen werden kann, wird auch elektronisch verarbeitet. Alles, was man ermessen muss oder bewerten muss, kann nicht direkt verarbeitet werden.
In den Diskussionen mit Beraterkollegen stellen wir fest, dass die größten Effekte bei Kunden erzeugt werden, die mit den möglichen Informationssystemen nachlässig umgehen. Ob sich diese Gruppe mit der Robo-Consultants verringert ist eher nicht zu erwarten.
Tatsächlich neigt die Digitalisierung dazu alle über einen Kamm zu scheren. Da wo Individualität benötigt wird, bleibt der Management Consultant wichtiger als sein Datensystem.
Was kommt ist die Verifikation und die schnelle Vorauswertung. Es wird leichter frühe Aussagen zu machen. Dazu können bald Informationen ausgewertet werden, die heute wenig beachtet wurden. So wie heute Geldgeber den Kontoverlauf auswerten (wann werden Löhne gezahlt uam.) kann man auf die Solvenz schließen. Das geht automatisch und kann einen bei der Finanzierung schon aus dem Rennen werfen. Da dies immer öfter passieren wird, nimmt hier die individuelle Beratung zu.
Mit wegweisenden Fördergrüßen
Michael Wandt
... dass man durch eine Plattform wie diese, Sachverhalte bis zu einem gewissen Grad ohne direkte persönliche Beratung klären kann. Gegebenenfalls ermöglicht die Digitalisierung dem einzelnen Berater, die Anzahl seiner Beratungsprojekte zu steigern.
Es wird keine Unterschiede zu anderen Branchen geben, da die Digitalisierung alle Branchen und alle Bereiche betrifft. Es wird zusätzlichen Beratungsbedarf geben, aber dass ist immer so, wenn etwas Neues passiert (Spezialisierung, Fachkräfte Mangel, ERP, Integration von Menschen oder Systemen, neue gesetzliche Bestimmungen, neue Trends).
Es werden, wie auch in allen anderen Branchen, immer ein paar Berater ohne Digitalisierung über ihre Persönlichkeit erfolgreich sein.
Es wird die Kommunikation zwischen Kunde und Berater nicht aushebeln, aber unterstützen bzw. verändern.
Viele Firmen hoffen, ihre Probleme durch die Digitalisierung lösen zu können. Dem ist leider nicht so und daher wird das klassische Beratungsgeschäft bleiben.
Berater müssen sich aber bezüglich Know How auf die neue Situation einstellen. Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse wird zunehmen, Roboter werden immer mehr Arbeiten übernehmen und die Gesellschaft bewegt sich noch weiter Richtung Dienstleistungen. Die Technologien bieten immer mehr Möglichkeiten und immer mehr Firmen bieten kollaborative Plattformen an, die zwar technisch top sind aber vom eigentlichen Geschäft verstehen diese Leute wenig bis nichts. Hier die richtigen Lösungen zu finden wird eine enorme Herausforderung für die Beratungsbranche.
Die Online-Angebote werden weiter zunehmen, ebenso die Online-Vermarktung von Beratungsangeboten. Für jedes Kundeninteresse gibt es jedoch schon jetzt entsprechende Formate. Der Kunde muss überlegen, was ihm wichtig ist. Der Berater sollte prüfen, wie sein Geschäftsmodell in Zukunft aussehen soll, was zu seiner zeilgruppe paßt, ob er sich ggf. neue Kunden digital erschlißen kann und möchte.
Online-Angebote ersparen Reisekosten, sind schnell oder permanent verfügbar und ersparen so eine lange Vorplanung, allerdings melden sich erstaunlich viele Menschen häufig zu Webinaren, Online-Kursen oder Online-Kongressen an und nehmen dann gerade NICHT teil. Die Gründe reichen von schlichtem Vergessen des Termins bis zu den tagesaktuellen Priorisierungen, der Chef oder man selbst vorgibt.
Die Vorteile von Präsenzveranstaltungen sind nicht zu unterschätzen: Für einen bestimmten Zeitraum aus dem Tagesgeschäftes herausgelöst zu sein - möglichst an einem angenehmen inspirierenden Ort - mit anderen, dem Trainern und Teilnehmers, unmittelbar zu interagieren, führt zu einer anderen Lernsituation und Lernqualität. Hinzu kommt die Chnace, sein Netzwerk auszubauen von anderen dazuzulernen. Spezialfragen lassen sich ohnehin nur im persönlichen Coaching angehen, wozu ich auch Coachings zähle, die telefonisch oder per Skype erfolgen...
Wie immer gilt sowohl für die Berater als auch Kunden: Man kann das eine tun und muss das andere darum nicht lassen. Fpr viele wird eien Mix das Richtige sein.
Es werden zunehmend online Formate Einzug halten. Das heißt die Reisekosten werden reduziert.
Das wird aber mit sich bringen, dass zunehmend das Geschäft auch wettbewerbsintensiver wird, da plötzlich der Standort eines Beraters eine untergeordnete Rolle spielt.
Es braucht jetzt nur noch Internetangebote, die Suchende und Anbieter miteinander verbindet.
Das wird im Bereich Training und Coaching schneller der Fall sein, als in der klassischen Beratung.
Eine interessante Frage mit diversen Facetten. Zum einen evoziert die "Digitalisierung" als Thema neue Beartungsangebote für die Consulting Branche. Kaum eine nennenswerte Beratung verzichtet heute auf entsprechende Service Angebote. Und die ganz großen Player im Marktsegment versuchen ihre Kompetezen durch Zukäufe entsprechend zu adjustieren (So hat z.B. EY mit etvenure eine reine Digitalberatung dazu gekauft). Entsprechend versuchen alle im Hiring auch "Digitalisierungs-Kompetenz" anzuwerben.
Auf der anderen Seite schreitet die "Industialisierung" der Beratungslaundschaft selbst ebenfalls stark voran und verändert das Service Portfolio der Beratungen massgeblich. Entweder wird versucht, duch digitale Angebote schnell zu skalieren, dies geht z.B. bei Themen rund um die Verarbeitung und Bewertung von Massenddaten (z.B. bei PwC mit Cundus im Segment Big Data and Analytics). Oder es wird auf der anderen Seite versucht, sehr hochwertige, nicht skalierbare Beratungskompetenz in den Markt zu tragen (wie es eigentlich "echte" Freiberufler eben so machen). So werden teils Beratungshonorare sogar teuerer.
Es wird zu einer weiteren Konsolidierung kommen; Unternehmen wie z.B. A.T. Kearney oder Roland Berger scheinen hier eher Übernahmekandidaten, da diese Beratungen eigentlich bis heute keine passende Antworten für die eigene Entwicklung gefunden haben, ausser: Weiter so bis wie her - und dies steht sicher nicht für eine erfolgreiche Zukunft. Zudem werden sich neue "Spezialisten" als Boutiquen formen, die zumindest über einen gewissen Zeitraum spezifisches Knowhow - zumindest der Anmutung nach - in den Markt tragen werden. Das können z.B. Branchen sprezifische Angebote oder klar definierte und abgrenzbare Services sein. So hat(te) z.B. B-LUE Management Consulting im Segment Healthcare einen gewissen Ruf, wie auch Mücke, Sturm & Company im Segment Telco / Media. Andere, wie zum Beispiel pro domo Stanton Chase, haben erst in den letzten Jahren die Klarheit in der funktionalen Expertise (im Beispiel: Retained Executive Search) entwickeln können und heute auch im markt eine entsprechende Anmutung.
Die Digitalisierung wird natürlich auch die Beratungsbrache verändern.
https://mindfulbwl.de/megatrend-digitalisierung-und-digitale-transformation
Nichtsdestotrotz bleiben die drei wesentliche Merkmale von Beratung erhalten:
- Es handelt sich um eine immaterielle Dienstleistung (keiner Sinneswahrnehmung zugänglich),
- die vom „Uno-Actu-Prinzip“ (Synchronizität von Herstellung und Verbrauch),
- und der Integration des externen Faktors (Beteiligung des Kunden) gekennzeichnet ist.
Mit Blick auf das Marketing für Beratung bleibt einerseits das Markieren durch eine vertrauensbildende Markenpersönlichkeit wichtig. Andererseits soll die Produktgestaltung in speziellen Produktgruppen die Bedürfnisse der Kunden spiegeln. Mit einer prägnanten, assoziationsstarken Namensgebung sollen die Dienstleistungsprodukte im besten Sinne auffallen.
Die neuen digitalen Möglichkeiten unterstützen den Berater bei der Erstellung der Dienstleistung. Es werden neue Ansätze für die Integration des externen Faktors genutzt (z.B. spezielle Apps), die ebenso auf die Synchronizität von Herstellung und Verbrauch wirken. Dennoch bleibt entscheidend inwieweit der Kunde diese neuen Möglichkeiten nutzen will und kann. Nach meiner Überzeugung bleibt der Kunde das Maß aller Dinge für die Beratungsbranche.
Jenseits der technischen Beratungen, wie z.B. der Informatik, kommt nun zur bis dahin dominant inhaltlichen Komponente weiterhin eben auch die technische der Digitalisierung.
Mithin wird es sicher zu weiteren Spezialisierungen im Kompetenzprofil und damit auch zu einer Ausweitung in der Beratung kommen.,
Der Begriff Digitalisierung ist nicht eineindeutig definiert, deshalb hier meine Interpretation von Digitalisierung.
Digitalisierung bedeutet nicht nur die "Digitalisierung" der Prozesse im Unternehmen, sondern auch die Einbeziehung der kunden, Lieferanten und ggfls. ganz neuer Zielgruppen.
Was bedeutet das konkret?
Im Rahmen der Digitalisierung fallen Daten an, die nicht nur für die Kunden interessant sind, sondern ggfls. auch für neue Zilegruppen. So hat zum Beispiel Daimler sich als Mobilisierungskonzern definiert und damit sich von der reinen Produktion auf PKW und LKW weiter entwickelt. Auch für die IT_Branche gibt es hier Beispiele die gar nicht neu sind, wie z.B. die Analyse der Wirkung von Medikamentennutzung in Arzt-IT-System, die Pharmaunternehmen zur Verfügung gestellt werden. Der "Arztcomuter" steht gar nicht dabei im Mittelpunkt, sondern wird Mittel zum Zweck.
Welche Auswirkungen hat das auf die Beratungsbranche?
- Es werden Berater, Produktmanager, Product-owner gesucht, die den Weitblick haben, neue Geschäftsmodelle zu entwerfen
- Unternehmen benötigen wieder eine eigene IT, um die Digitalisierung voranzutreiben
- Unternehmen benötigen eine agile Unternehmenskultur und agile Berater, um deratige Konzepte zu entwerfen
- Best of breed-Lösungen - einst totgesagt - werden ein Revival erleben, weil Unternehmen die Vorteile ihres Branchen know how`s nutzen müssen, um im Markt zu überleben
- SAP- Anwender werden zunehmend best-of-breed-Lösungen (non-SAP) einsetzen, um sich gegenüber den Standard-Lösungen abzusetzen
- Schnittstellen-Normen werden die Digitalisierung beschleunigen und Chance und Risiko für Lösungsanbieter werden
- Berater werden sich in Zukunft spezialiseren müssen, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Generell werden Berater sich zum Thema Digitalisierung neu aufstellen müssen. Vor allem benötigen sie das Wissen und die Möglichkeiten der neuen Technologien, ansonsten bleibt Ihnen nur die old economy Beratung. Andreas Barthel, Geschäftsführer connexxa
Anwendungsseitig ergeben sich erheblich vielfältige neue Möglichkeiten, vor allem in der Kommunikation mit Mandanten. Inhaltlich wird sich die Branche auf umfassende neue Tätigkeitsfelder einstellen müssen - wer hier verschläft, verliert!
Nicht erst seit den Innovationstreibern aus dem Silicon Valley wissen wir, dass man ständig neu denken muss, neu beleben, reagieren oder sich gar gleich neu erfinden sollte, um heute erfolgreich zu bleiben. Bei Softwareherstellern, Start-ups oder auch Unternehmen wie der Bahn, Haufe oder Hilti beobachten wir agiles Arbeiten mit kleinen Gruppen in flachen Hierarchien.
Das gilt auch in der Beratung und dort speziell welche agilen Arbeitstechniken wir in Zukunft anwenden. Agilität ist auch eine Philosophiefrage. Extreme Kundennähe, Betaversionen, Führung und Fehlerkultur, Weiterentwicklung der Mitarbeiter, Feedback-Schleifen und nicht zuletzt neue Arbeitstechniken zeigen ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit an neue Megatrends, wie Globalisierung, Digitalisierung oder den demografischen Wandel. Studien zeigen es schon: Je agiler ein Unternehmen im Ganzen, desto größer ist sein wirtschaftlicher Erfolg. Denn die agilsten Unternehmen einer Branche sind demnach durchschnittlich 2,7 Mal erfolgreicher als die Konkurrenz mit starren Strukturen.
Was sind die bekanntesten Techniken?
- Beim Scrum werden Arbeitsschritte in Phasen von zwei bis vier Wochen zerlegt und von einem kleinen Team bearbeitet. Der Scrum Master sorgt dafür, dass Regeln eingehalten werden. Ein Product Owner behält die Wünsche des Auftraggebers im Blick.
- Ziel der Design Thinking Methode ist die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle oder Produkte. Die Methode orientiert sich an der Arbeit von Designern. Basis ist die These, dass Probleme besser gelöst werden, wenn Menschen aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten.
- Bei der Holokratie werden selbstständige Einheiten aus Mitarbeitern, sogenannte Holons genannt mit anderen Holons zu einer Struktur zusammengeschlossen – der Holacracy. Statt einer Hierarchie gibt es Regeln in einer „Verfassung“, die Mitarbeiter versammeln Gleichgesinnte in „Zirkeln“, um „Spannungen“ zu klären, und besprechen den Fortschritt in „taktischen Sitzungen“. Weltweit verwenden die Philosophie aktuell über 50 Organisationen.
- Kanban ist eine agile Methode für evolutionäres Change Management. Das bedeutet, dass der bestehende Prozess in kleinen Schritten (evolutionär) verbessert wird. Indem viele kleine Änderungen durchgeführt werden (anstatt einer großen), wird das Risiko für jede einzelne Maßnahme reduziert. Darüber hinaus führt der eher sanfte Stil von Kanban in der Regel zu weniger Widerständen bei den Beteiligten.
Gerade im Bereich der Datenanalyse sind die Auswirkungen groß. Allerdings sind große Teile des Mittelstands und auch viele Konzerne noch meilenweit hinter den Möglichkeiten die die Digitalisierung bietet zurück.
- Gefahr der Vernachlässigung der Individualität jeder Beratung. Die Standardisierung der Beratung durch "copy-past" Mentalität birgt die Gefahr, dass auf Fragen geantwortet wird, die nicht gestellt wurden.
- Repetitive Anfragen können in der Beantwortung standardisiert werden; es muss jedoch sichergestellt werden, dass die standardisierte Antwort in jedem Einzelfall auch wirklich den Kern der Anfrage entspricht.
Digitalisierung in der Beratungsbranche – immer mehr beratende Unternehmen setzen auf den multimedialen Kundendialog …
Die Digitalisierung macht auch vor der Beratungsbranche nicht halt. Da sind zum einen Unternehmen wie Banken, Sparkassen und Versicherungen, aber auch Reiseunternehmen, Immobilienfirmen oder Autohäuser, die ihre Kunden schon lange nicht mehr nur persönlich beraten, sondern neben Telefon und Internet auch verstärkt auf die Videoberatung setzen.
Ihre Kunden können auf multimedialen Kanälen das Angebot dieser Unternehmen umfassend nutzen und z.B. telefonisch, per Emails oder auch via Videoberatung Konten eröffnen, Überweisungen tätigen, Aktien (ver-)kaufen, Verträge abschließen, sich über Urlaubsziele informieren oder sich das neue Traumauto aus jeder Perspektive zeigen lassen.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, bauen Unternehmen vor allem die Videoberatung immer mehr aus. Das Spannende für ihre Kunden ist: sie können ihren Berater live über Video bei der Arbeit beobachten. Dadurch wird eine emotionale Beziehung zwischen Kunden und Beratern geschaffen, die so bislang nur im persönlichen Gespräch möglich war. Und sobald der Kunde sich ein Bild vom Berater machen kann – und umgekehrt – nutzt das der Beratungsqualität, davon ist man z.B. bei der Commerzbank überzeugt: „Die Videoberatung kommt beim Kunden gut an, wir stellen eine höhere Kundenzufriedenheit fest.” (Quelle: teletalk.de)
Auch im Bereich Coaching, Beratung und Supervision macht sich die Digitalisierung immer mehr bemerkbar. Viele Kunden wünschen sich z.B. kurzfristige Termine, ohne lange Anfahrtswege. Auch hier bietet die Videoberatung eine gute Möglichkeit, Kunden persönlich und mit „Blickkontakt“ zu betreuen, ihnen Dokumente, Präsentationen oder Filme zu zeigen und ihnen das Gefühl von Live-Coaching oder Live-Beratung zu vermitteln.
Häufig bieten Trainer außerdem E-Learning-Seminare an oder produzieren kurze Videocasts, um Wissen an ihre Kunden oder Mitarbeiter in Unternehmen zu vermitteln.
Der multimediale Kundendialog bietet viele Vorteile für Berater, Unternehmen und Kunden. Funktionieren kann er jedoch nur, wenn Videoberater professionell auf ihre Arbeit vor der Kamera vorbereitet werden. Sie sind die „Gesichter“ des Unternehmens, stehen nonstop unter Beobachtung, und in dieser Situation reicht eine sympathische Stimme allein nicht aus.
Deshalb lassen Unternehmen, die ihren Beratungsservice um die Videotelefonie erweitern, ihre Mitarbeiter in speziellen Videotrainings auf die Beratung vor der Kamera vorbereiten.
Hier können Videoberater vor laufender Kamera und unter Live-Bedingungen trainieren, wie sie vor der Kamera wirken, wie sie einen positiven ersten Eindruck schaffen, schnell Vertrauen aufbauen, mit ihren Kunden Blickkontakt halten, in schwierigen Situationen deeskalieren oder auch bei Pannen reagieren können. Sie lernen, mit Lampenfieber umzugehen, Blackouts zu überwinden und auch in Stresssituationen noch kurz, knackig und verständlich zu antworten und dabei souverän, freundlich, authentisch und gelassen zu bleiben.
Und dann steht einer professionellen, digitalen Beratung nichts mehr im Wege.
Managerial Director Verlag Mensch & Wirtschaft Reichenau (Insel)
Die Digitalisierung verlangt den Umgang mit neuen Mitarbeiter-Generationen.
Sie verlangt, einen sensibleren Umgang mit allen relevanten Unternehmensfragen, um die strategische Zielerreichung des Unternehmens zu erreichen. Ebenso müssen alle externe Faktoren berücksichtigt werden, welche die Preisbildung und Verkaufsstrategie beeinflussen können. Ein starker Euro und geänderte Einfuhrbestimmungen als auch der Einfluss politischer Entscheidungen haben Einfluss auf die Firmenstrategie. Daher müssen die Volatilitätsanforderungen der finanzpolitischen Entscheidungen mit einfließen.
Daher würde ich Management-Coaching und Consulting verbinden, um den Firmenerfolg sicher stellen zu können.
Interkulturelle Faktoren gehören auch in den Coaching-Bereich.
Individuellen Anfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Meine Dreisprachigkeit ist sehr wichtig, da asymetrische Kommunikationsfehler manchmal sprachbedingt sind und den Firmenerfolg gefährden können.
Wir werden uns verändern müssen - wie alle anderen Branchen auch.
Die Digitalisierung ist für viele Unternehmen und Führungskräfte ein interessantes, weitgehend aber unbekanntes Thema. Hier ist die Beratungsbranche gefragt, Antworten zu geben. Wer selber Scrum Master ist und agile Techniken beherrscht wie Design Thinking, kann inhaltlich mithalten. Ein Berater kann nur dann agiles Führungskräftetraining anbieten, wenn er wenigstens die Theorie kennt. Und er kann sie online weitergeben, wenn er sich mit den digitalen Techniken auseinandersetzt. Es ist meiner Erfahrung nach ein großer Unterschied, ob es sich um ein face-to-face Training handelt, oder um ein Training in einem virtuellen Klassenraum.
Wir können alles lernen. Wir müssen ganz viel lernen. Aber das macht ja nichts, es bringt uns ja weiter.
BVMW Beauftragter Rhein-Main, Taunus HGFT Handelsvertretung Frank Täffner UG (haftungsbeschränkt) Waldbrunn (Westerwald)
Wenn sich ein ein Berater in der Digitalisierung auch als Dienstleister versteht, der das geratene für den Kunden umsetzt, hat die Digitalisierung dem Beraterberuf einen Bärendienst erwiesen.
Der Kunde entscheidet, welchen angeratenen Weg er einschlagen will, der Berater wird zum Dienstleister und setzt wunschgemäß um.
Die Beraterbranche, wozu auch die Interim-Branche zählt, muß die Digitalisierung durchdringen und damit die Untzernehmen unterstützen und begleiten auf dem Weg der Digitalisierung.
Die Digitalisierung ist die Zukunft und unumgänglich
Wenn es den Beratern nicht gelingt einen ganzheitlichen und integrierten Ansatz für ihre Beratung zu wählen, erzeugen diese nur ein Suboptimum und sind nur bedingt wertschöpfend, da sie an anderer Stelle zusätzliche Transaktionskosten für den Kunden produzieren. Technologie ohne systemische Berücksichtigung von Mensch und Organisation führt nicht zu nachhaltigem Erfolg im Sinne des Kunden.
TÜV-SÜD zertifizierter Berater für die betriebliche Altersversorgung A.S. Assekuranz Service GmbH Grünwald
Eine sehr positive Situation. Der VIAKP e.V. führt seit 2014 eine digtiale bAV Verwaltungsplattform für Arbeitgeber und Arbeitnehmer an. Hier können die gesamten Rechtspflichten des Arbetigebers (z.B. Arbeitgeberfinanzierte Betriensrenteninformationen jedem Mitarbeiter 365 Tage und 24 Stunden zur Einsicht zur Verfügung stellen) online jedem Mitarbeiter zur Verfügung gestellt werden. Der Mitarbetier hat eine persönliche Mitarbetierakte. Hier kann er jederzeit die aktuelle Versicherungspolice, Entgeltumwandlungsvereinbarung, Versorgungsordnung, Ist Stand Informationsmitteilung, Vertragsänderungen und vieles mehr einsehen.
Vorteile der digitalisierten Betriebsrente:
- Mehr Zeit für die Personalabteilung, da die Mitarbetier selber online alles abrufen können
- Der Mitarbetier hat Zugriff 365 Tage und 24 Stunden auf alle Informationen über die Betriebsrente
- Alle Dokumente (z.B. Versicherungsschein, Beratungsdokumentation, uvm.) leigen an einem Platz.
- uvm.
Nur Berater, die sich gegen diese optimale Funktion stellen, werden in der Zukunft nicht überleben!
Der Unterschied zwischen Beratung und Unterstützung wird im digitalen Zeitalter noch deutlicher.
Durch die technischen Möglichkeiten werden sich weitere Felder für die Beratungsbranche auftun, um beispielsweise neue Technologien den Unternehmen näher zu bringen und spezielle Expertise bereitzustellen. Hier sind Spezialisten aus diversen Disziplinen gefragt.
Neben diesen technischen Änderungen werden aber nach wie vor Unterstützer benötigt, die mit den Führungskräften und MitarbeiterInnen den richtigen Weg für das jeweilige Unternehmen entwickeln. Denn bei all den neuen technischen Möglichkeiten kommt es nach wie vor auf die Unternehmenskultur an. Wie geht man auf Kundenwünsche ein? Wie können sich die Mitarbeiter beteiligen, werden sie überhaupt eingebunden? Welche innere Haltung haben die Führungskräfte? Zukünftig werden die Führungskompentenzen noch wichtiger und die kann man nicht mit einem Programm implementieren.
Freiberuflich tätig Michaela Schlichting KommunikationsTraining und Beratung Hamburg
Da die Digitalisierung eng mit einem Wandel der Unternehmenskultur verbunden ist, der für alle Beteiligten ein sehr komplexes Unterfangen ist, können Beratungsunternehmen hier eine hilfreiche Begleitung sein. Der objektive Blick von außen, um die Strategie, die Prozesse zu analysieren und neu auszurichten und die Mitarbeitenden auf diesem Weg mitzunehmen, in den Wandelprozess zu integrieren, ist mit entscheidend, ob sich die Digitalisierung der Unternehmen erfolgreich vollziehen lässt. Berater dienen für Unternehmen als persönliche Begleiter vor Ort und müssen sich auch selbst dieser Herausforderung stellen und Modelle entwickeln, die neben der weiterhin wichtigen persönlichen Begleitung der Unternehmen auch vermehrt digitale Tools in den Beratungsprozess integrieren.
Die Auswirkungen zielen m. E. in zwei Richtungen.
Zum einen werden zunehmend mehr Daten aus den Unternehmen zur Analyse zur Verfügung stehen bzw. sind dafür aufzubereiten.
Zum anderen wird es infolge des Fachkräftemangels in den Unternehmen zunehmend zur externen Vergabe von "Digitalisierungs-Projekten" kommen, von der auch die Beratungsbranche profitieren wird.
Principal Consultant / Freelancer Ulrich Hambuch - info.genesis Unternehmensberatung Troisdorf
Die Digitalisierung wird m.E. für die Beratungsbranche langfristig zu einer erheblich "disruptiven" Entwicklung führen, da sich die Spreu vom Weizen trennen wird und diejenigen Berater den Wandel überleben werden, die den Nutzen des Kunden über Ihren Eigennutz stellen und nachhaltige Projekte verantwortungsvoll und ganzheitlich umsetzen.
Die Digitalisierung erfasst alle Branchen und immer mehr Menschen, so scheint es. Ein Hype ist immer schön, denn damit kann man schnell Bewegung in unterschiedliche Märkte bringen.
Speziell die Beratung ist jedoch ein Feld, in dem der persönliche Kontakt, sozusagen die Anamnese, grundlegend darüber entscheidet, wie gut das spätere Ergebnis wird. Es geht ums Zuhören und Verstehen. Erst dann kann eine fundierte Beratung erfolgen. Und da sehe ich noch wenig brauchbare Ansätze für Automatisierung und Digitalisierung.
Was hingegen selbstverständlich sein sollte, ist die digitale Kommunikation. Die Zeiten für ausgedruckte Werke epischen Ausmaßes sind vorbei. Es geht bei einer guten Beratung darum, den Kunden und sein Unternehmen/Projekt zu verstehen, Probleme zu erkennen und daraus eine Beratung abzuleiten, die konkret auf die Herausforderungen eingeht und Lösungen anbietet, die der Kunde (schnell) versteht.
Daher die Antwort: Digitale Kommunikation ja, Beratung an sich ist aber „Handarbeit“:
Nun die Unternehmen werden verstärkt auf Berater setzten, die Hybridmodelle anbieten.
Eine Mischung aus Online-Kursen und Training-on-the-Job mit einem Trainer ist für das Unternehmen günstig und auch mit Blick auf Nachhaltigkeit attraktiv.
Für mich als Prozessberaterin eine gute Entwicklung.
Für klassische Trainer eher eine ungute Entwicklung.
Die Beratungsbranche wird schnelller. Man muss zügig und mit einer entsprechenden Qualität agieren, um Klienten zufriedenzustellen. Außerdem, erwartet der Klient, dass man als seriöser Dienstleister mit dem Zahn der Zeit geht und die entsprechende Technik zur Verfügung hat.
Die Digitalisierung macht vieles einfacher und bringt Zeitersparnis, die man nutzen sollte.
- Die ersten Kontakte werden anonymer sein.
- Das Bedürfnis nach wenigen guten Kontakten wird steigen
- Der Preis wird stärker im Fokus stehen
- Der Berater muss sich mit den Medien sehr intensiv auseinander setzen und Möglichkeiten in seiner Beratungstätigkeit kennen
Ach ja - die digitale Transformation.
Ein schönes Buzzword, wie die Cloud, wie xxx as a service, wie Client/Server, wie CIM, wie das papierlose Büro, die leere Fabrik, ...
Somit - keine Auswirkung auf den Berater/die Beraterin. Wieder ein neues Thema, in das man sich einarbeiten kann, und dann dem Kunden hilft, dieses anzugehen. Und als Erstes mal zu klären, ob und wie er (der Kunde) davon profitieren kann.
Persönlich sehe ich das sehr kritisch - da die Digitalisierung voraussetzt, dass man auch kontinuierlich Aufwand investiert, um die digitalisierten Informationen weiter nutzen zu können. Ein Microfiche, ein Buch, ein Fotoalbum hält Jahrzehnte/Jahrhunderte. Wie sieht es mit der Festplatte aus? Dem USB-Stick? Dem Raid-Array? Wer kann noch seine Floppies lesen? :-)
Der Ansatz vieler Beratungshäuser war für viele Jahre das Anfertigen und Abwerfen von austauschbaren Strategiepapieren. Das funktioniert heute nicht mehr. Auf Augenhöhe erarbeiten Sie mit den Mitarbeitern des Unternehmens und dem Management eine passende ganzheitliche Lösung für heutige und zukünftige Probleme und unterstützen auch bei der Implementierung. Es geht heute also um partnerschaftliche Umsetzungsunterstützung und einen E2E-Transformationsansatz. Die Themen sind einfach zu vielfältig und die Welt stellenweise zu dynamisch geworden: Nicht jedes Unternehmen kann schlank und agil sein und gleichzeitig jedes Zukunftsthema aus eigener Kraft stemmen. Das funktioniert bei uns in der Tat schon immer sehr gut. Ich pflege mit unseren Kunden häufig enge Beziehungen und unsere Teams bleiben bei der Umsetzung immer dabei. Dabei unterstützen wir den Klienten teilweise jahrelang als Sparringspartner. Die intensiven Beziehungen haben natürlich auch den Vorteil, dass Sie den Kunden gut kennen. Für den Kunden ist das natürlich auch aus einem anderen Blickwinkel sinnvoll: Wenn Sie als Beratungsunternehmen bei der Umsetzung unterstützen müssen, weiß der Kunde natürlich auch, dass die Strategieempfehlungen wirksam sein müssen. Als Beratung wird ihr Erfolg sehr messbar.
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