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Wenig. Digitaliserung muss Teil der DNA sein, da die anschließende Integration der Zwillinge zuviele Risiken birgt und deshlab auch oft scheitert. Herausforderungen haben allenfalls produzierende Industrien, da die Frage nach IT / OT / OneFunction beantwortet werden muss.
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stv. Institutsleiter Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB Karlsruhe
DEN Digitalen Zwilling gibt es eigentlich nicht. Der Einsatz des Digitalen Zwillings hängt vom Anwendungsfall ab. So können Simulationsmodelle, 3D-Geometrien oder ML-Modelle Teile des Digitalen Zwillings sein. Wenn die Teilmodelle standardisiert sind, profitieren Unternehmen beim Datenaustausch mit anderen Partnern. Digitale Zwillinge sollten außerdem den kompletten Lebenszyklus von Produkten abbilden, so dass die Modelle immer weiter angereichert werden: von der Produktentwicklung über die Herstellung und die Nutzung bis zum Lebensende. Dann nutzt der Digitale Zwilling, weil Unternehmen jeweils auf aktuelle Daten zugreifen können (siehe dazu auch https://doi.org/10.3390/automation3030020).
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Ein digitaler Zwilling ist ein dynamisches Modell der physischen Realität in einer Software. Man kann sich das vorstellen wie ein Computerspiel. Häufig werden folgende Prozesse abgebildet:
- Konstruktionsprozess mit allen Produktparametern
- Produktionsprozess mit allen Produktionsdaten
- Logistikprozess
- Maschinen oder Anlagengruppen
Der Vorteil besteht in folgenden Möglichkeiten:
- Durchgängige Datenmodelle von Entwicklung über Produktionsplanung bis Produktion und Auslieferung verhindern Datenbrüche und Fehler
- Simulation von Ereignissen durch Veränderung von Input und Parametern hilft das Verhalten von komplexen Systemen am Modell zu beobachten und zu verbessern
- Analyse und Verbesserung erlaubt das Lernen am Modell und danach Transfer in die Praxis zur Leistungssteigerung
Weiter Informationen durch asattlberger@lean-works.com
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