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recht schnell und mit zuverlässigen ersten Ergebnissen mit Readiness-Checks von denen eine Vielzahl am Markt sind. Wichtig ist, dass zum einen ein Mix von Technik und HR abgefragt wird, denn insb. letzteres ist entscheidend. Die Mitarbeiter*innen müssen abgeholt werden und zwar aus unterschiedlichen Ständen und Sichtweisen
Der Grad der Digitalsierung eines Unternehmens läßt sich am besten mit dem Fortschritt bei der digitalen Transformation messen. Zur Bestimmung der richtigen Meßgrössen kommt es nicht darauf an, die gleichen wie die Mitbewerber zu verwenden, sondern solche (ca. 5-10) auszuwählen, die mit einfachen Mitteln bestimmt werden können und auch von Nicht-IT-Fachleuten verstanden werden!
bei unseren Consulting Projekten orientieren wir uns gerne an den Erkenntnissen von Gartner, die auch zum Thema Metrics for Digitalization Success eine sehr gute Publikation geschrieben haben. Wir empfehlen deren Lektüre:
Wir stehen Ihnen gerne bei der Umsetzung zur Verfügung.
„Was du nicht messen kannst, kannst du nicht lenken.“ Diese Weisheit von Peter Drucker bewahrheitet sich auch im Digitalen Wandel.
- Bemessung der strategischen und monetären Werthaltigkeit von Transformationsprojekten
- Ableitung eines Digitalen Projektportfoliomanagements
- Abgrenzung und Zusammenarbeit von Rollen und Verantwortlichkeiten wie CIO, CDO usw. sowie Implementierung von Governance-Strukturen
- Bemessung struktureller Reformen wie etwa die Einführung agiler Teams in der IT der Zwei Geschwindigkeiten
- Bemessung der Kohärenz von Unternehmensstrategie und abgeleiteten Digitalisierungsinitiativen
- Aufdecken und Beheben von bremsenden Faktoren in der Aufbau- und Ablauforganisation
- Ausweis des Wertbeitrags des Chief Digital Officer bzw. des Digitalisierungs-Kernteams
- Festlegung von Kennzahlenmodellen am Ende der Digitalisierungsstrategie
- Definition von Change-Management-Maßnahmen am Ende der Digitalisierungsstrategie.
Sowas kann man nicht pauschal beantworten, dafür aber recht individuell.
1. Wie war die Ausgangslage, bevor ich mit meinen Digitalisierungsvorhaben begonnen habe?
2. Was ist das Ziel, was ich erreichen will?
3. Wie weit bin ich gekommen?
= mein individueller Digitalisierungsgrad
Alles andere wäre ein Digitalisierungsgrad z.B. gemessen an einem Benchmark. Davon rate ich eigentlich ab.
Viele Grüße
Bernd Ruffing
1 passende Publikation von Bernd Ruffing
Offen gesagt: Keine Ahnung!
Wie würden Sie denn messen (lassen)?? Es gibt doch bei so einer diffusen Fragestellung schon mal zwei Denkansätze:
1) Wie gut digitalisiert fühlt sich ein Unternehmen/ein Unternehmer
oder
2) Wie groß ist ein mit Messzahlen greifbarer objektivierbarer Wert des Digitalisierungsmaßes?
Heißt konkret: Wann ist messbar ein Grad von 100% erreicht? Was sollte denn dann die Grundgesamtheit von 100% sein? Sie sehen, die Variante 2) fällt schon mal aus, darauf gibt es keine bewertbaren Fakten, diese sind auch nicht zu erheben.
Daraus folgt: Variante 1) bleibt, eine individuelle Wahrnehmung des Maßes an Digitalisierung wäre evtl. messbar.
Das Werkzeug dazu lautet: Machen Sie eine Befragung. Fragen Sie mit einem Mikrozensus oder mit einer Stichprobe oder mit was auch immer diverse Unternehmer/Geschäftsführer/Inhaber/Vorstände (Sie sehen allein an dieser Aufzählung sofort, dass Sie wieder vor der Frage stehen, wer denn die befragte Grundgesamtheit sein soll: Einzelunternehmer, Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft/Vorstände von AG's oder alle oder ein Teil davon???) und geben Sie denen Bewertungsfragen, um zu berechnen, wie sehr die sich schon digitalisiert fühlen. Eine solche Frage könnte z.B. ganz plakativ sein: Wie sehr (in %) fühlen Sie Ihr Unternehmen/sich selber bereits digitalisiert?
Sollten Sie aber gar nicht die Unternehmenswelt, sondern womöglich den Grad der Digitalisierung für die gesamte deutsche Gesellschaft ergründen wollen, dann fragen Sie vielleicht besser das Bundesamt für Statistik nach solchen Befragungsergebnissen.
2 passende Publikationen von Karl H. Jaquemot
Der Grad der Digitalisierung korreliert mit dem Grad der Kompetenz, darauf zu reagieren - im Sinne einer nach oben offenen Richterskala, da die Grenzen der Digitalisierung nicht erkennbar sind.
BVMW Kreisgeschäftsführer Limburg-Weilburg, Hochtaunuskreis HGFT Handelsvertretung Frank Täffner UG (haftungsbeschränkt) Waldbrunn (Westerwald)
Es wird immer wieder von der Messbarkeit und einem Grad der Digitalisierung geredet. Da die Digitalisierung aber ein Prozess in einem sich immer stärker und schneller wandelnden verfügbaren Technologiepotenzials ist kann dies derzeit so gar nicht gemessen werden. Wir wissen nicht, was demnächst noch alles möglich sein wird. Stehen uns doch inzwischen sogar sprachgesteuerte, internetbasierte Assistenten zur Verfügung.
Den Grad der Messbarkeit teilt die Wissenschaft in die Umstrukturierung der Prozesse ein.
So gilt es überhaupt im Unternehmen die Prozesse festzustellen und dann an einer Umsetzung zu arbeiten.
1. manuelle Prozesse ohne IT-Einsatz (Manufaktur)
2. erste Prozesse mit IT-Unterstützung (z.B. Buchhaltung)
3. Prozesse unter Einsatz von IT mit Datenauswertung ( MIS )
4. Prozesse unter Einsatz von IT und Internetanbindung (Online-Bestellung, CRM-Systeme)
5. Vernetzung der IT-Systeme im Unternehmen inkl. automatisierter Abläufe (Ticketing)
Diese Liste ist nicht abschließend, da sich ständig neue Möglichkeiten erschließen. Unternehmen sollten dringend mit der Digitalisierung beginnen, da es irgendwann schwierig wird die einzelnen Schritte zu durchlaufen, sprich dem Zug zu folgen.
Wir haben einen Fragebogen dazu. Dieser mißt in 5 Level den Grad der Digitalisierung. Bei Interesse gerne melden Beste Grüße Ursula della Schiava-Winkler, Academy4socialskills & Fluxchange
Digitalisierung bedeutet die Transformation von analogen Werten in digitale Formate.
Der Beginn der Digitalisierung kam mit den ersten Computern, die digital rechneten, also mit dem Binärsystem 1 und 0 in den späten 1930er/frühen 1940er Jahren auf
Gemessen wird der Grad der Digitalisierung in welchem Maße die IT die „manuelle“ Arbeit in z.B. einem Unternehmen ersetzt.
Die Digitalisierung hat uns in die Zukunft katapultiert. Sie greift heute in alle Bereiche wie Wirtschaft-, Arbeits- und unser Privatleben ein. Ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen.
In dem man ermittelt, wieviel Arbeitszeit die Geschäftsführung sich mit der Veränderung von Geschäftsprozessen und damit verbundenen Digitalthemen verbringt. ;-)
Es gibt viele Möglichkeiten, den Grad von Digitalisierung im Unternehmen zu messen. Dabei ist es nützlich, die selbst gesteckten Ziele genau zu kennen und in den Mittelpunkt zu stellen.
Leistungskennzahlen sind Messwerte, die zum Erreichen der geschäftlichen Ziele besonders wichtig sind. Solche Key Performance Indicators (KPI) sind ein gangbares Instrumentarium zum Festlegen und Nachverfolgen von digitalen Zielen, zumal sie beispielsweise im digitalen Marketing stark verbreitet sind. Eine Anpassung an das Unternehmen erfolgt individuell.
Mit KPIs wird auch der Fortschritt nachverfolgt und gemessen. Ebenso können Zwischenziele gesteckt und überprüft werden. KPIs können auf verschiedene Weise definiert werden, aber sie müssen messbar, umsetzbar, erreichbar und richtungsweisend sein.
Wie könnte das in der Praxis aussehen? Gehen wir gemeinsam ein Beispiel durch. Dafür versetzen wir uns in die Situation der Höhler GmbH. Ein mittelständischer Maschinenbauer, der angesichts des Fachkräftemangels auf die Digitalisierung setzt. Die Höhler GmbH hat sich zum Ziel gesetzt die Kommunikation konsequent auf digitale Medien umzustellen. Dazu möchte sie pro Monat mindestens 10 bisher schriftlich-analoge Dokumente/ Kommunikationsprozesse auf digitale Medien transformieren. Das ist also ihr Ziel. Die Höhler GmbH muss zuerst KPIs festlegen, mit denen der Fortschritt Richtung Ziel gemessen wird. Die KPIs basieren auf Aktionen, mit denen sich weniger schriftlich-analoge Kommunikation erzielen lassen. Die Höhler GmbH hat hierfür schon eine Liste für die Organisationsabteilung erstellt.
Im nächsten Schritt müssen die Aufgaben für das Organisationsteam weiter verfeinert werden und die betroffenen Mitarbeiter eingebunden werden: gemeinsame Meilensteine vereinbart sein. Anhand der hieraus abgeleiteten KPIs kann beurteilt werden, welche Mitarbeiter die Erwartungen erfüllen und welche Teammitglieder noch ein zusätzliches Training brauchen.
Bedenken Sie, dass die Leistungskennzahl alles sein kann, was die Höhler GmbH ihrem Ziel näher bringt. Achten Sie darauf, dass Sie die KPIs festlegen, die zum Verfolgen Ihres Ziels passen.
Welche KPIs benötigen Sie und wie werden diese gemessen? KPIs müssen spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein. Durch das Feststecken der KPIs nach diesen Maßstäben stellen Sie sicher, dass die Kennzahlen klar und erreichbar bleiben. Definieren Sie eigene KPIs und prüfen Sie, ob Sie diese Fragen beantworten können: Ist diese Leistungskennzahl spezifisch genug? Lässt sie sich messen? Können Mitarbeiter die Vorgabe erfüllen? Wie relevant ist sie für das übergeordnete Geschäftsziel? Wann müssen die Leistungsziele erreicht beziehungsweise umgesetzt sein?
Ein letzter Tipp für Sie: Nehmen Sie sich Zeit, um sich über Ihre KPIs und deren Messbarkeit für den Erfolg Ihres Unternehmens Gedanken zu machen.
Geschäftsführender Partner, SSZ Beratung Dr. Scherf Schütt & Zander GmbH Uedem
Für HR-Bereiche gibt es ein einfaches und wirksames Instrument, um den eigenen Digitalisierungsgrad zu messen: Den von der Zukunftsinitiative Personal entwickelten und zur Verfügung gestellten HR-Digitalisierungsindex (https://www.competence-site.de/hr-digitalisierungsindex/). Einfach mal ansehen und ausprobieren, es lohnt sich!
3 passende Publikationen von Dr. Burkhard Scherf
Zunächst muss bei der Beantwortung der Frage geklärt werden, was unter „Digitalisierung“ verstanden wird. Meine Antwort bezieht sich auf die Definition unternehmensspezifische Abläufe ohne manuelle Eingriffe zu realisieren. Wenn das gelingt, würde ich den Digitalisierungsgrad mit 100% angeben. Die Messung sollte über die Arbeitsschritte erfolgen, z. b. bei 5 manuellen, von 20 Arbeitsschritten insgesamt, wäre die Digitalisierung 75 %.
Hierzu ein Beispiel mit 100 % Digitalisierung im konventionellen Betriebsalltag: Lieferung eines Lagerartikels von einem zertifizierten Lieferanten, d. h. ohne Wareneingangsprüfung auf Qualität.
- Lagersystem meldet digital, „Bestellbestand ist erreicht“ und löst automatisch eine Bestellung beim Lieferanten aus. Der Bestellzeitpunkt wird vom System aus den Lieferzeiten und dem Abfluss der Lagerbestände der Vergangenheit und einer Prognose der zukünftigen Verbräuche ermittelt. Die Bestellmenge ermittelt das System aus den Parametern für eine optimale Bestellmenge.
- Die Ware wird geliefert und in der Warenannahme vom Lieferanten auf das Förderband gelegt. Dies ist ein manueller Vorgang, der aber nicht vom Betrieb ausgeführt wird
- Die Ware wird durch Betriebsdatenerfassung (Scanner) erkannt und vom Lagersystem in die freien Lagerplätze eingelagert.
- Das Bestandsführungssystem wird aktualisiert
- Die Rechnung des Lieferanten erreicht elektronisch das Unternehmen.
- Das Bestellverfolgungssystem prüft, ob Bestellmenge gleich Liefermenge ist und ob Bestellpreis gleich Lieferpreis ist.
- Innerhalb vorgegebener Toleranzen für die Abweichungen wird die Rechnung zur Zahlung freigegeben und die Zahlung erfolgt automatisch zum Fälligkeitszeitpunkt bzw. unter Berücksichtigung von Skonto, wenn die Liquidität ausreicht.
So wären alle betrieblichen Abläufe zu analysieren um dann den Digitalisierungsgrad je Ablauf und insgesamt zu ermitteln.
Ein sehr einfacher Indikator für den Grad der Digitalisierung ist der Anteil der strategischen und konzeptionellen Arbeit in der Abteilung über alle Mitarbeiter
Wenn dieser hoch ist und die Mitarbeiter nur noch wenig operativ machen, dann muss konsequenterweise viel automatisiert und somit viel digitalisiert sein.
Beispiel: Wenn im Schnitt alle Einkäufer eines Unternehmens zu 70 % strategisch und nur noch zu 30 % operativ arbeiten, dann haben Sie ein Top-Niveau der Digitalisierung erreicht.
3 passende Publikationen von Frank Sundermann
Geschäftsführender Gesellschafter tci-tangram communications international Bückeburg
Der Grad der Umsetzung digitaler Transformation in einem Unternehmen lässt sich bewerten anhand gewichteter Anforderungskriterien. Der Ausprägungsgrad der Kriterien wird hinsichtlich der Umsetzung im Unternehmen beurteilt, auf einer Skala von 0 - 10% eingewertet und dann mit einem vorher definierten Gewichtungsfaktor versehen. Die Summe der Anforderungskriterien entspricht dem Umsetzungsgrad bzw. Reifegrad der Organisation im Hinblick auf die digitale Transformation.
Die übergeordneten Bewertungskriterien sind:
Digitalisierungsstrategie | Digitalisierungsstrategie als Fundament / Leitlinie Bestandsaufnahme, Ziele, Verantwortlichkeiten und Handlungsinitiativen |
Digitale Infrastruktur-Plattform | Einsatz von Infrastrukturen der nächsten Generation Technologische Basis für neue digitale Anwendungsszenarien |
Digitale Partnerlandschaft und Ökosystem | Digitalisierung der bestehenden Partnerlandschaft Identifikation neuer Partner-Typen für neue Geschäftspotentiale |
Digitale Organisations- und Prozesslandschaft | Zentrale Steuerung der Digitalisierungsinitiativen durch ein „Digital Office“ Digitalisierung der Wertschöpfungskette |
Digitale Unternehmenskultur | Kommunikation der Digitalisierung auf allen Unternehmensebenen Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter |
Digitale Produkte und Kundenbeziehungen |
Digitalisierung des Produkt- und Dienstleistungsportfolios |
Darunter sind eine Reihe von Teilkriterien zur Bewertung festgelegt und in einem Bewertungstool zusammengefasst.
3 passende Publikationen von Michael Schulze Heuling
Der VDI hat eine Studie zur Ressourceneffizienz in der Industrie in 2017 herausgegeben. Diese unterscheidet 5 Stufen des digitalen Reifegrades:
Erkunder - Fehlende Datenerfassung
Einsteiger - Zyklische Datenerfassung
Fortgeschrittener - Datenerfassung auf Maschinenebene
Experte - Verknüpfung mit Betriebsdaten bis hin zur Ableitung von Maßnahmen
Vorreiter - Automatische Regelung von Maschinen
3 passende Publikationen von Helmut König
Ein Grad der Digitalisierung ist immer abhängig vom dahinterliegendem Konzept... Da diese Konzepte überall unterschiedlich sind, kann ich einen Nutzen in der Messung nicht erkennen...