Wie gelingt das Arbeiten von zu Hause aus am besten?

7 Expertenantworten: Foto von Delia Ostrowski Foto von Christian Schober Foto von Martina Wirth Foto von Dana Arzani Foto von Dr. Sabine Hahn Foto von Christian Rahn
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Antworten:

Foto von Delia Ostrowski
Antwort von Delia Ostrowski .
Inhaberin Business & Fun Erkrath

Auch wer die Freiheit hat, sich seine Arbeit im Homeoffice individuell einzuteilen darf eines nicht vergessen:
Freiheit bedeutet Verantwortung!
Darum richten Sie sich feste Zeiten ein und halten sich mit der entsprechenden Disziplin an Ihre eigenen Vorgaben.
Wenn Sie ein separates Büro nutzen können, schließen Sie die Türe, wenn Sie Feierabend haben.
Befindet sich Ihr Arbeitsplatz im Wohnraum, so räumen Sie die Arbeitsmaterialien am Ende des Tages aus Ihrem Blickfeld.
So können Sie Arbeit und Freizeit deutlich trennen.

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Foto von Christian Schober
Antwort von Christian Schober .
Geschäftsführer Enterlearning Hamburg

Die Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Arbeiten im Homeoffice ist: Disziplin. Die zahlreichen Versuchungen, die zu Hause lauern, seien es Hausarbeiten, Ablenkungen wie privates Surfen oder Fernsehen, mit den Kindern oder Haustieren spielen etc. gilt es zu widerstehen. Dazu hier 7 Tipps:

  1. Legen Sie für sich klare Arbeitszeiten - und auch Pausen ein.
  2. Sorgen Sie für einen möglichst getrennten Arbeitsbereich - etwa ein Zimmer das wirklich nur als Büro dient.
  3. Kommunizieren Sie Ihrer Familie, dass Sie im Arbeitszimmer nicht gestört werden.
  4. Fernsehen oder sonstige private Ablenkungen sind - auch während der Pausen tabu. (Die Gefahr, Pausen auszudehnen ist zu groß). Beschränken Sie ebenso privates Surfen und private Telefonate auf ein Minimum.
  5. Stellen Sie sich Ihrer Zeitdiebe und Zeitfresser und besuchen Sie ein Zeit- und Selbstmanagement-Seminar.
  6. Halten Sie regelmäßig Kontakt mit anderen Menschen - etwa in Mittagspausen oder bei Präsenztagen in Ihrer Firma.
  7. Genießen Sie Ihr Privileg des Homeoffices: Keine Anfahrtswege, eigene Einteilung, eigene Gestaltung Ihrer Umgebung.

Und damit: Viel Erfolg beim Arbeiten zu Hause.

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Foto von Martina Wirth
Antwort von Martina Wirth .
Executive Coach coach4success Wien

Ohne Struktur, Termine und abgegrenzten Arbeitsplatz wird es schwierig, vor allem, wenn für andere Familienmitglieder nicht klar ersichtlich wird, dass man während der Arbeit nicht gestört werden will.

Grobe Terminplanung für Arbeitspakete bzw. Arbeitszeiten und Pausen tragen zur Übersicht bei und mit der Erinnerungsfunktion bleibt man am Ball.

Natürlich ist es super, wenn man in einer Arbeitspause auch mal die Waschmaschine füllen kann oder den Geschirrspüler ausräumt. Aber Vorsicht! - leicht verschwimmen die Grenzen zwischen Job und Privat.

Telefonische Erreichbarkeit ist mit dem Arbeitgeber oder sich selbst abzustimmen; von ständiger Erreichbarkeit ist abzuraten!

Videokonferenzen / Skype: Professioneller Eindruck - auch vom Hintergrund ist zu empfehlen. Und bitte die Kamera / Bildschirm optimal ausrichten!

Der Terminplaner eignet sich auch für die Dokumentation der geleisteten Arbeit, falls dies erforderlich ist.

Good luck! - Für mich war es die tollste Zeit meines Berufslebens!

 

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Foto von Dana Arzani
Antwort von Dana Arzani .
Geschäftsführer DANA ARZANI®– STRATEGIEN FÜR ERFOLGREICHEN KUNDENKONTAKT Nürnberg

Ist das Home Office wirklich ein Traum? Von zu Hause arbeiten, nicht mehr mit der Bahn oder Bus pendeln müssen, ggf. keine Parkplatzsuche und Stau. Für Arbeitnehmer hört sich das nach Freiheit, Selbstbestimmung und Entspannung an. Es gibt keinen Chef, der einem im Nacken sitzt und keine unliebsamen Kollegen, die einen mit ihren Sticheleien in den Wahnsinn treiben.

Sind das paradiesischen Arbeitsbedingungen oder gibt es auch Schattenseiten wie keine geregelten Arbeitszeiten, soziale Isolation, und ggf. der kontinuierliche Verdacht, man gehe den ganzen Tag über einkaufen oder sitzt vor dem TV

Arbeiten im Home Office setzt Selbstorganisation, Selbstdiszipin und Selbstmarketing voraus.

Wenn Sie verantwortungsbewusst sind, fällt es keinen schwer, sich die tägliche Arbeit eigenständig einzuteilen und einen Tagesablauf zu stukturieren. Verfügen Sie über ein gutes Selbstmanagement, benötigen Sie niemanden, der Sie an Terminabgaben oder anstehende Aufgaben erinnert. 

Mein Tipp: verlieren Sie nicht den Kontakt zu Ihren Kolleg(innen). Skypen oder telefonieren Sie regelmäßig, schaffen Sie sich gemeinsam eine Kommunikationsplattform.

Und wenn Sie sich dann doch von Angesicht zu Angesicht treffen, ist die Freude um so größer, wenn man gemeinsam einen Kaffee trinken oder gar zum Lunch geht.

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1 passende Publikation von Dana Arzani

Cover zu MOMENTE DER WAHRHEIT - BLOG
Foto von Dr. Sabine Hahn
Antwort von Dr. Sabine Hahn .
Geschäftsführer Dr. Sabine Hahn I Agile Coach Köln

Die Zauberformel ist Selbst-Management.

Ich persönlich finde es (fast) egal, von wo aus gearbeitet wird. Wichtig sind klare Prioritäten, Pläne aber auch Pausen (zur Regeneration, aber auch, um seine eigene Arbeit mit Abstand zu betrachten). 

Geht es um längerfristiges bzw. freiberufliches Arbeiten von zu Hause empfehle ich auch Netzwerk-Veranstaltungen sowie das Arbeiten ab und an in Co-Working Büros. Der Austausch mit anderen ist nicht zu unterschätzen!

 

Viel Erfolg!

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1 passende Publikation von Dr. Sabine Hahn

Cover zu Führung im digitalen Zeitalter
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Antwort von Kirsten Susanne Andrä .
Inhaberin / Geschäftsführerin Andrä Coaching Freiburg

Das hängt von Ihrer Aufgabe und Ihrem Persönlichkeitstyp ab. Wenn Sie beispielsweise einer kreativen Tätigkeit nachgehen und sehr intuitiv veranlagt sind, kann ein strikter Zeitplan, nach dem Sie sich im Büro oder Atelier "einschließen", zu einengend wirken. Ebenso ist es meist kontraproduktiv, ganz ohne oder mit zu wenig Struktur loszulegen.

Für viele Freiberufler hat sich der mittlere Weg bewährt: Feste Zeiten für bestimmte Tätigkeiten, wie beispielsweise Kundentermine, Akquise, Netzwerken, Fortbildung oder Buchhaltung, wechseln ab mit Zeiten für freies Arbeiten. Letztere erlauben, der momentanen Inspiration Raum zu geben, bei schönem Wetter etwa auf einen Berg zu steigen und sich dort eine Skizze, ein Brainstorming, eine Gesprächsvorbereitung oder eine Evaluation vorzunehmen.

Hilfreich sind in diesem Kontext priorisierte Wochen-, Monats-, Quartals- und Jahrespläne, die man sich regelmäßig anschaut. Zu Beginn einer Kreativphase fokussiert man die wichtigsten Etappenziele und lässt sich davon leiten.

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Foto von Christian Rahn
Antwort von Christian Rahn .
Inhaber Ratingen

Gerade wenn man ein Unternehmen gründet, auf selbständiger Basis oder Freelancer tätig ist, stellt sich oft die Frage: Büro mieten oder von zu Hause aus arbeiten?

Ein Home Office hat Vor- und Nachteile.
In der Regel ist man flexibler in der Einteilung der Arbeitszeit, muss keine Rücksicht auf Kollegen nehmen, kann sich eine individuelle Arbeits- und Wohlfühlatmosphäre schaffen und nicht zuletzt spart man natürlich Miet- und Nebenkosten. Letzteres ist häufig ein ganz wichtiger Grund für die Arbeit in den eignen vier Wänden.

Wie erwähnt gibt es aber auch Nachteile. Man benötigt höheres Maß an Selbstdisziplin, um sich nicht ablenken zu lassen und ein Mindestmaß an technischer Infrastruktur sollte vorhanden sein. Last but not least: Was ist wenn man Kundenbesuch bekommt? Kann und will ich den Kunden in den eignen 4 Wänden empfangen? Insbesondere wenn das Heimbüro eher eine Arbeitsecke statt eines wirklich abgeschotteten Büros ist.

6 Tipps für erfolgreiches Arbeiten im Home Office

  1. Richte dich ein! Stelle sicher, dass alles für das Arbeiten startklar ist. Drucker mit Papier gefüllt, alle Arbeitsmittel griffbereit, usw. So vermeidest du unnötige Unterbrechungen.
  2. Lass dich nicht ablenken!  Um konzentriert arbeiten zu können, solltest du alles ausschalten, das dich ablenken könnte, z.B. TV-Gerät oder auch Telefon auf lautlos.
  3. Lass dich inspirieren! Dekoriere an deinem Arbeitsplatz Dinge, die dich motivieren, wie Fotos, Zitate, ..., aber
  4. Keep it simple and clean! Verzichte auf unnötigen Krimskrams und schaffe dir eine sinnvolle und einfache Struktur. Achte auf ein Mindestmaß an Ordnung.
  5. Mach dir eine To-Do-Liste! Multitasking ist nicht unbedingt schneller und effektiver. Meist ist es besser Aufgaben der Reihe nach abzuarbeiten und zwar s9 wie du sie priorisierst hast.
  6. Plane deine Pausen! Lege auch beim Arbeiten zu Hause deine Zeiten für Unterbrechungen fest, um frische Luft zu tanken, etwas zu essen, ....

So gelingt dir strukturiertes Arbeiten.

Jeder sollte und muss für sich individuell entscheiden, ob das Home Office die richtige Lösung ist. Nachfolgende Infografik gibt Tipps für das Einrichten eines Arbeitsplatzes und zum fokussierten Arbeiten. Und als kleinen Extratipp eine Alternative bzw. Ergänzung zum Home Office: die Coworking Area.

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