Wie bin ich beim Bewerbungsgespräch selbstbewusst und authentisch?

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Antworten:

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Antwort von Dr. Sabine Hahn .
Geschäftsführer Dr. Sabine Hahn I Agile Coach Köln

Meine Antwort wäre: in dem sie selbstbewusst und authentisch sind! Wie sie das sind? In dem sie bestmöglich vorbereitet zum Gespräch erscheinen. Je besser sie vorbereitet sind, um so eher können sie in sich ruhen und selbst-bewusst auftreten!

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Foto von Ute Emmerich
Antwort von Ute Emmerich .
Inhaberin, Medientrainerin, Mediencoach EMMERICH mediencoaching Köln

Bereiten Sie sich gut vor. Beten Sie nicht nur Ihren Lebenslauf runter. Den haben die Personaler gelesen, bevor sie Sie einladen. Füllen Sie Ihre Vita mit Leben, erzählen Sie interessante Geschichten, die Ihnen einen Alleinstellungsstatus verleihen und Sie merkfähig machen. Schaffen Sie Querverbindungen von Ihren bisherigen Erfahrungen hin zu den Anforderungen im neuen Job.

Denken Sie über die "Schwachpunkte" Ihrer Vita nach und überlegen Sie, wie Sie diese in Stärken umwandeln können.

Seien Sie offen und neugierig. Zeigen Sie Interesse an dem Unternehmen, indem Sie qualifizierte Fragen stellen, die zeigen, dass Sie sich mit Ihrem zukünftigen Arbeitgeber auseinandergesetzt haben.

Reisen Sie frühzeitig an: wer auf den letzten Drücker in Hektik und außer Atem zum Bewerbungsgespräch antritt, kann nicht selbstbewusst rüber kommen.

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Foto von Prof. Dr. Jack Nasher
Antwort von Prof. Dr. Jack Nasher .
München

Viele Sportler sehen sich vor entscheidenden Wettkämpfen Clips ihrer größten Erfolge an, um sich zu "primen". Das bloße Bewusstsein über etwas wirkt sich unterbewusst auf unser Verhalten aus.

Was man nicht selbst empfindet, kann man auch nicht ausstrahlen. Daher ist der Erste, den Sie von Ihrer Kompetenz überzeugen müssen, stets Sie selbst.

Notieren Sie vor dem Gespräch die idealen Antworten auf die üblichen Fragen, die Ihnen fast immer begegnen werden:

  • Was können Sie eigentlich?
  • Was war Ihr größter beruflicher Erfolg?
  • Warum sollte man sich gerade für Sie entscheiden?

Unterbewusst und authentisch wird sich so Ihr Verhalten ändern.

Mehr dazu auf: http://jacknasher.academy

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Gute Vorbereitung ist das A und O!

1. Äußerlich:

Kleiderwahl, Frisur, Anfahrt, Zeitpuffer vorher und Belohnung für nachher!

2. Inhaltlich:

Vor dem Termin, ca. 2-3 Wochen vorher: Mich ausstatten mit einem klaren Bild über meine Fähigkeiten, einer Vision, welchen Rahmen ich für mich auffinden möchte und in dem ich produktiv sein kann, außerdem Infos über das Zielunternehmen sammeln (Organigramm, wenn vorhanden, Firmengeschichte, Firmenphilosophie), außerdem: Das richtige Wording finden, knifflige Fragen vorher einmal durchspielen, Worstcase durchdenken! 

Kurz vor dem Termin (1 Stunde vorher): Sich körperlich lockern, Kopf, Schultern, Arme, Hände, Nacken, Becken, Beine, Füße. Atem beobachten, Rumpf (Leib) entspannen, Erdung finden.

Zu Beginn des Termins: Freundliche Zuwendung zum Interviewer, zurückhaltend, nicht aufdringlich sein.

Während des Termins: Nicht zuviel und nicht zu wenig sprechen. In beide Richtungen ist es wichtig, flexibel antworten zu können und vor allem, entsprechend wendig und offen aufzutreten. Persönlichkeit zeigen (sich vorher klar werden, worüber man nicht sprechen möchte!) - alles ganz ohne Selbstdarstellung. Und eine ruhige Sprache, selbstbezogen und offen nach außen und innen.

No-Go/To-Do: Kein Runterbeten vom CV, eher antworten, als selbst aktiv Fragen stellen, außer, ich werde aufgefordert. Ganz wichtig: Parallel immer eine Spur mitlaufen lassen und für mich prüfen innerlich, ob ich dort ankommen möchte, wo ich mich gerade vorstelle. Bauchgefühl ernstnehmen. Da es nicht nur die Zahl ist, die ich verdiene, sondern auch die Umgebung! Good luck!

Unbedingt: Nachfassen nach 1-2 Wochen.

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Foto von Volker Saar
Antwort von Volker Saar .
Geschäftsführer Skills Academy Nürnberg

Selbstbewusstsein und Authentizität werden auf jeden Fall gefördert, wenn man sich seiner eigenen Talente und Stärken bewusst ist. Dazu bietet sich Stärkencoaching an. Was Bewerbungen selbst betrifft sind aus meiner Sicht folgende Punkte wichtig: 1. Sein Sie sich im Klaren über Ihr Stärken/Schwächenprofil, 2. Sie sollten den Lebenslauf flüssig und prägnant vortragen können (denken Sie immer daran, dass Ihr beruflicher Lebensweg toll ist - und dass Sie heute nichts anders machen würden) 3. insbesondere die Jobwechsel werden hinterfragt, 4. reden Sie nicht negativ über einen der vorherigen Arbeitgeber, 5. informieren Sie sich gründlich über Ihren potenziellen Arbeitgeber, 6. bringen Sie trotzdem ein Schriftstück mit Fragen zur Firma mit. Und schließlich sollten Sie 7. die Frage beantworten können, warum man unbedingt Sie und niemand anderen einstellen sollte! Und damit wären wir wieder bei Ihren Stärken (s.o.). Viel Erfolg!

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Foto von Ralph Dalibor
Antwort von Ralph Dalibor .
Inhaber Dalibor.communications Bielefeld

Die Frage klingt ganz einfach und ist dennoch nicht genauso einfach zu beanworten.

Mein Tipp: Schreiben Sie sich alle Fragen auf, die Ihr Gegenüber ihnen möglicherweise stellen könnte. (auch für evtl. Randbereiche).

Formulieren Sie für jede Frage IHRE Antwort. Es gibt nicht DIE beste Antwort, sondern nur die Antwort, die am besten zu Ihnen passt. 

Im dritten Schriit spielen Sie in Gedanken, im "lauten" Selbstgespräch oder mit einem Partner Ihre Fragen und Antworten durch. 

Das Ergebnis sollte sein, dass Sie gut vorbereitet sidn und sich auch so fühlen. Das ist eine gute Basis für selbstbewußtes UND authentisches Auftreten. 

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Foto von Doris Brenner
Antwort von Doris Brenner .
Personalentwicklung Training Coaching Rödermark

Entscheidend ist, sich seiner eigenen Fähigkeiten bewusst zu sein. Das, was Sie einen Unternehmen zu bieten haben, besteht nicht nur aus Ihren fachlichen Qualifikationen. Punkten Sie mit Ihren Stärken. Mein gleichnamiges Buch hilft Ihnen dabei Ihr volles Potenzial auszuschöpfen und sich authentisch zu präsentieren.

https://www.amazon.de/Punkten-Ihren-St%C3%A4rken-Arbeitshilfen-Selbstmarketing/dp/3648073214

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.

Mit besten Grüßen

Doris Brenner

 

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2 passende Publikationen von Doris Brenner

Cover zu Punkten Sie mit Ihren Stärken
Cover zu Karrierestart nach dem Studium
Foto von Karin Krimmer
Antwort von Karin Krimmer .
Inhaber Krimmer Coaching München

Eine wirkungsvolle Vorbereitung auf wichtige Gespräche kann bei einem Coach stattfinden. Dieser leuchtet Ihre vorhandenen Fähigkeiten an, die Sie erkennen und einsetzen können. So entsteht Selbstsicherheit und Authentizität, als Basis für erfolgreiches Auftreten. Viel wichtiger noch: Sie definieren Ihren Weg in enger Verbindung mit Ihren Zielen und Wünschen.

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Foto von Rolf H. Ruhleder
Antwort von Rolf H. Ruhleder .
Geschäftsführer Management Institut Ruhleder Bad Harzburg

Souveränität und Sicherheit strahlen Sie aus durch:

  • Aufrechte Körperhaltung und aufrecht sitzen.
  • Bei mehreren Gesprächspartnern bitte alle anschauen.
  • Guter Blickkontakt.
  • Positive, angemessene Gesten.
  • Positive Mimik.
  • Lautstärke halten, nicht leiser werden.

Besonders wichtig, der Einstieg und Schluss des Bewerbungsgespräches muss stimmen.

Auch die Kleidung ist bei einem Vorstellungsgespräch zu beachten: Sie muss der Vorstellung des Unternehmens entsprechen. Bei einer Bank ist der Anzug wichtig. Beim Bauunternehmen ist mehr lockere Kleidung angebracht. Was nützt mir meine Authentizität, wenn der Personalleiter eine andere Erwartungshaltung hat.

Last but not least warne ich vor zu viel Authentizität: Ich passe mich lieber der Erwartungshaltung des Personalleiters an. Bitte nicht den Satz: Nehmt mich so, wie ich bin!!!!

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Wie sieht die richtige Mimik und Körperhaltung im Gespräch aus?

Grundsätzlich sollte man wissen, dass sich Gefühle sich immer auch in der Körpersprache ausdrücken. Angst zeigt sich beispielsweise in Verlegenheitsgesten wie sich am Kopf kratzen, mit den Füßen wippen, mit den Händen spielen, auf den Boden schauen, schnellem Sprechen oder einer steifen Sitzhaltung. Deshalb vorher seine Stärken gedanklich nochmal durchgehen.

Umgekehrt können eine entspannte Körperhaltung, Gestik und Mimik aber auch die Stimmung beeinflussen. Wer trotz Anspannung versucht, sich bequem hinzusetzen, seinem Gegenüber freundlich in die Augen zu blicken, langsamer zu sprechen, die Füße auf den Boden zu setzen und die Hände ruhig in den Schoß zu legen, wird deshalb bald merken, dass er lockerer wird. Und die entspannte Körpersprache wird sehr wahrscheinlich von den anwesenden Personen erwidert werden und insgesamt zu einer positiveren Gesprächsatmosphäre führen.

Wichtig ist, während des Gesprächs beide Füße locker auf den Boden zu stellen, aufrecht zu sitzen und stets den Blickkontakt zu allen Personen im Raum zu suchen, auch wenn diese das Gespräch nicht führen. Das beruhigt und hinterlässt bei allen einen positiven Eindruck.

Wie kleidet man sich angemessen?

Die Kleidung hängt grundsätzlich von Branche und Position ab.

Kleidung muss natürlich etwas eleganter sein als sonst und lieber etwas konservativer, wie genau, das hängt natürlich vom Job ab, den man haben will. Ich persönlich haben einen sehr schönen Hosenanzug, den kann man konservativ tragen, aber man kann auch mal ein nettes Top anziehen, das macht das Ganze dann etwas legerer. Wenn man es nicht gewohnt ist, so rumzulaufen, dann vorher üben. Das ist ganz wichtig.

Nehmen Sie in einer dezenten Aktentasche Ihre Unterlagen mit: Neben Adresse des Unternehmens, Telefonnummer, Name des Ansprechpartners etc. sollten Sie auch die Liste mit Fragen an das Unternehmen einpacken.

Was tut ein Bewerber bei einem Blackout?

Die beste Strategie ist: gute Vorbereitung.

Dazu gehört auch, sich über die Firma und die möglichen Gesprächspartner zu informieren (Xing). Man weiß, wer einem gegenüber sitzt. Das beruhigt.

Gegen einen trockenen Hals oder ein kleines Blackout könne es helfen, einen Schluck Wasser oder Kaffee zu trinken. Angebotene Getränke sollte man deshalb nie ablehnen.

Ehrlichkeit: Wenn ich aufgeregt bin, dann gebe ich das zu, sage das. Das ist ehrlich und jeder wird es verstehen. Und man kann gleich Pluspunkte sammeln, weil man dann z. B. überleiten kann, warum man aufgeregt bist, wieviel mir der Job bedeutet etc. Aber nicht übertreiben.

Eine beliebte Arbeitgeber-Frage lautet "Haben Sie noch Fragen?" Wie bereitet man sich darauf am besten vor?

Mit dieser Frage wird überprüft, wie groß das Interesse des Bewerbers am Unternehmen tatsächlich ist. Jetzt etwas zu fragen, was man leicht hätte im Internet recherchieren können, wäre unklug. Die Vorbereitung sollte also spezifisch der ausgeschriebenen Position oder der Organisationsstruktur gelten.

Auch gut:

Besteht die Möglichkeit, den künftigen Arbeitsplatz zu sehen?

Besteht die Möglichkeit, sich mit einigen Kollegen zu unterhalten?

Wurde die Position neu geschaffen?

Am Ende des Gesprächs sollte geklärt werden, wie das weitere Vorgehen aussieht bzw. wann Sie mit weiteren Entscheidungen rechnen können. Sie können fragen, wann Sie bezüglich einer Entscheidung oder wegen eines zweiten Termins anrufen sollen.

Eine gute Vorbereitung macht selbstbewusst.

Viel Erfolg beim Gespräch wünscht

Anke Quittschau

www.korrekt.de

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Foto von Ellen Hermens
Antwort von Ellen Hermens .
Inhaberin Das Königsmacher-Institut Gernlinden bei München

Meine Empfehlung ist, sich im Vorfeld seiner Stärken bewusst zu machen. Das hilft, selbstbewusst zu sein. Ich mache mit Coachees oft die Übung, dass sie 100 Fähigkeiten aufschreiben sollen, die sie gut können, die ihnen leicht fallen, die Spaß machen. Aber auch Fähigkeiten, bei denen sie denken "das kann doch jeder". 

Auch die umgekehrte Vorgehensweise, sich seine Schwächen anzuschauen und dann zu überlegen, in welcher Situation das wertvoll sein kann. Beispielsweise ist jemand, der "sich gern im Detail verliert" oft auch ein Mensch, der in einer Aufgabe in die Tiefe gehen kann, ohne gelangweilt zu werden und hält darin länger durch.

Authentisch sind wir dann, wenn wir uns nicht verstellen. WIr alle haben Ecken und Kanten, stehen Sie dazu. Mit den eben beschriebenen Übungen ist schon ein großer Grundstock gelegt, selbstbewusst und authentisch zu sein. 

Weiteres erarbeite ich oft mit Klienten, weil es dann darum geht, wie ein Mensch ganz individuell sein Selbstbewusstsein und seine Authentizität steigern kann.

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