Antworten:
Wie alles kann man auch PM auf 100, 10 oder 1 Seite beschrieben. Meine Essentials:
- Auftragsumfang E2E (in ALLEN seinen internen/externen Abhängigkeiten) durchdringen
- Teilgewerke/Teilprojekte so schneiden, daß möglichst wenig Abhängigkeiten/Schnittstellen entstehen
- ALLE Stakeholder und ihre spezifischen Bedürfnisse durchdringen
- E2E Plan steuern und nicht administrieren/dokumentieren
- Transparent kommunizieren (Status, Risiken etc,)
Viel Erfolg !
Lösen Sie sich davon, dass Sie wissen (müssen), was Ihr Auftraggeber will. Führen Sie von Anbeginn an konsequent Auftragsklärung durch.
IT wird häufig genutzt, um "heimlich" Veränderungsprozesse zu "exekutieren" - und so ist dann auch das Ergebnis. Veränderung muss aktiv und mit den Betroffenen Menschen als Change-Prozess angegangen werden, nicht heimlich.
Befassen Sie sich rechtzeitig damit, wie Sie in nicht vorhersehbaren Situationen, d.h. Situationen jenseits des Plans, handlungs- und entscheidungsfähig bleiben. Laut Untersuchungen u.a. des ISF München ist Technik ein treibender Anteil für Ungewissheit.
Frage:
Welche Tipps geben Sie für eine erfolgreiche IT-Projektleitung?
Meine wichtigsten Punkte:
1) Offene, gelebte direkte Kommunikation, speziell im Projektteam und im Zusammenhang mit (pro-)aktivem Stakeholder Management
2) Aufkommende Probleme antizipieren, nach Möglichkeit alternative Lösungensansätze mit einbeziehen
3) Zeitnahmes und standartisiertes Kontrolling: Fortschritt vs Kosten und Termine
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1 passende Publikation von Heinz Wehrli
Die größte Herausforderung für eine erfolgreiche Projektleitung wird sein, wie es der Führungskraft auch zukünftig gelingt, mit Ambivalenzen umzugehen, die sich für sie aus der Rolle der Führungskraft als Coach entwickeln können.
Welche Ambivalenzen sind gemeint? Führungskräfte, die konsequent in der Rolle als Coach unterstützen, dezentralisieren Entscheidungsprozesse. Entscheidungen sollen von Mitarbeitern getroffen werden, die näher am Thema dran sind. Aufgabe einer Führungskraft ist es, Mitarbeiter auszuwählen, die, eingebunden in einen Beratungsprozess mit Fachexperten und betroffenen Kollegen, eigenständig zu einer Entscheidung kommen.
Eine Führungskraft zieht ihre Stärke nicht unwesentlich daraus „etwas entscheiden zu können“. Was tritt an diese Stelle, wenn Entscheidungen nicht mehr automatisch an der Spitze der Hierarchie angesiedelt sein sollen? Hierauf Antworten zu finden, ist m.E. die große Herausforderung für die Zukunft.
3 passende Publikationen von Claudia Simon
Offene Projektplanung und -Kommunikation, strukturiert aber flexibel.
Einfaches aber umfängliches Reporting und Controlling
Eskalationsmanagement mit Erfahrungen auf Basis eines funktionierenden Risikomanagements.
Klare Rollen und Verantwortlichkeiten.
Konsequenzen bei Schlechtleistungen.
2 passende Publikationen von Frank Moritz
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