Antworten:
Ganz gewiss.
Laut aktuellen Studienergebnissen der Universität St. Gallen sind diversifizierte (hier auch ausserhalb der eigenen Branche gemeint) besonders erfolgreich.
Entscheidend ist hierbei jedoch auch besonders die Grösse des wachsen wollenden Unternehmens und dessen Finanzausstattung und besonders auch Langfriststratgie.
Ja, denn das erhöht die Möglichkeit, die Nachkommen mit Aufgaben und Positionen zu versehen. Das kann Rivalitäten in nur einer Firma verringern.
Sind die Nachkommen für Managementaufgaben ausgebildet, ja. Sind sie eher auf ein Sachgebiet oder eine spezielle handwerkliche Fertigkeit festgelegt, dann eher nicht.
Die Antwort muss in Anhängigkeit vom Konstrukt des Familienunternehmens gegeben werden. Grundsätzlich ist eine Beteiligung ein Baustein von vielen in einer ausgewogenen Wachstumsstrategie. Da es mehrere Arten einer Beteligung gibt, muss hier genau auf die passende Beteligungsform geschaut werden. So kann zum Beispiel eine tätige Beteiligung durchaus sonnvoll sein, wenn dem Familienunternehmen die Ressourcen zur Verfügung stehen. Wahlweise kann hier auch auf die Zusammenarbeit mit einem MBI zurückgegriffen werden.
Familienunternehmen, die sich aktiv an Unternehmen beteiligen möchten, sollten hier im Vorfeld professionelle Strukturen aufbauen.
Absolut! Im Zeichen der demographischen Veränderungen in Deutschland ganz besonders.
So kann ggf. das Wachstumstempo erhöht werden und mit externem Knwo-How qualifizierter Mitarbeiter anderer Firmen die Strategie erfolgreich umgesetzt werden.
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In den meinsten Fällen ist dies keine sinnvolle Wachstumsstrategie. Nur in Ausnahmefällen, wenn eine strategische Beteiligung eingegangen werden kann, ist dies sinnvoll. In allen anderen Fällen wird meistens nur Kapital gebunden, dass wenn man Liquidität benötigt, nicht kurzfristig zurückgeführt werden kann. Nur bei Familienunternehmen, die auf Dauer ausreichend Überschüsse erwirtschaften und ausreichend Rücklagen und Liquidität vorhanden ist, bieten sich Beteiligungen an. In letztem Falle, sollten mindestens eine Minderheitsbeteiligung von mehr als 25 % angestrebt werden, damit ausreichende Überwachung des Investments möglich. Die vorgenannten Hinweise sind nur allgemeingültig und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen.
Selbstverständlich können traditionelle Familienunternehmen sich an Unternehmen beteiligen. Sie sollten aber Rücksicht auf die Führungskultur nehmen und kompatible Unternehmen (Inhabergeführte Unternehmen) akquirieren. Wichtig ist die Wertschätzung der Traditionen, sonst werden interne Konflikte erzeugt, die das Familienunternehmen fundamental gefährden kann. Es gibt eine Vielzahl an Gesellschaftsvarianten (zB Family Office, Finanzholding, usw.) die sich dafür eignen.
In der IT-Branche auf jeden Fall. gerade im Rahmen der "Digitalisierung" kann es sinnvoll sein know how zuzukaufen.
Bei Familienunternehmen besteht natürlich zusätzlich die Frage der Finanzierung und der Auseinandersetzung, wenn Risiken bestehen, da der Unternehmer hier die Familie mit berücksichtigen sollte/muß.
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