Brauche ich einen Blog? Was bringt mir das und was schreibe ich in einem Blog?

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Antworten:

Foto von Sandro Brengelmann
Antwort von Sandro Brengelmann .
Inhaber Brengelmann Online Marketing Bonn

Ein Blog ist oft, aber nicht immer sinnvoll.

Wenn Sie weder Zeit noch Lust (oder keine verfügbaren Ressourcen) haben, aktuelle, spannende oder interessante Nachrichten aus Ihrem thematischen Umfeld zu veröffentlichen, wird Ihnen ein Blog nicht viel bringen.

Wenn Sie in der Lage sind, häufiger als ein paar Mal im Jahr einen interessanten und für Ihre Zielgruppe nützlichen Beitrag zu verfassen, kann ein Blog durchaus ein wertvolles und kostengünstiges Instrument bzw. Teil der Suchmaschinenoptimierung sein. Fragen Sie sich doch einfach einmal, was Ihre Kunden ehrlicherweise im Zusammenhang mit Ihrem Angebot interessieren würde. Beantworten Sie Kundenfragen oder schildern Sie interessante Fälle aus der Praxis.

Bloginhalte werden von Google quasi bevorzugt und recht schnell indexiert. Somit ist Ihre Website so mit einem (für Ihre Kundeschaft) relevanten Thema schnell auf der Google Ergebnisseite.

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Antwort von Roland Bösker .
Inhaber medien-dialog & kommunikation Dessau-Roßlau

Wenn Sie ihre Website für Kunden-Kommunikation, -Gewinnung und Marketing nutzen, dann ist ein Blog sinnvoll, weil ein Blog "Bewegung" auf ihre Website bringt. Das verbessert die Sichtbarkeit der Website z. B. hinsichtlich des Rankings bei Suchmaschinen.

Blog-Artikel sollten Sie promoten, um aktuelle Beiträge sichtbar zu machen und ihre Zielgruppe zeitnah anzusprechen und zu informieren. Dafür bieten sich die technische Lösung eines RSS-Feeds sowie die Nutzung von Social-Media-Kanälen an.

Wenn Sie ihren Blog mit einem RSS-Feed versehen, können Nutzer*innen ihren Blog abonnieren. Ein RSS-Feed besteht aus einer Textdatei, die in das Script der Website eingefügt wird. Mit Hilfe von gängiger E-Mail-Clients (z.B. Outlook und Thunderbird), RSS-Readern oder Browser-Plugins erhalten Abonnent*innen ihres Blogs stets Kurznachrichten zu den neuesten Aktualisierungen und Blog-Beiträgen. Vorteil eines RSS-Feeds: Abonnent*innen erhalten automatisch Informationen zu Aktualisierungen und Beiträgen. Nachteil: Nutzer*innen müssen selbst aktiv werden und ein RSS-Abonnement mit Hilfe der genannten Tools einrichten. Daher sollten Sie ihren Blog mit (wiederkehrenden) Hinweisen auf die Möglichkeit eines RSS-Abonnements versehen (z. B. unter jedem Blog-Beitrag).

Auf Social-Media-Kontaktnetzwerken (z.B. XING, facebook) können Sie aktuelle Blog-Beiträge in entsprechenden Foren / Gruppen platzieren, anteasern (mit einem kurzen Text / Hinweis auf den Inhalt des Blog-Beitrages versehen), verlinken und zur besseren Auffindbarkeit mit Hashtags versehen (verschlagworten mittels Begriffen, denen ein # vorangestellt ist). Die Möglichkeit, in Kontaktnetzwerken wie den genannten Blog-Beiträge in themen- und interessenspezifischen Gruppen zu verlinken, macht die Methode besonders geeignet für zielgruppengerechte Ansprache. Auf Microblogging-Plattformen wie twitter gibt es nur die Möglichkeit, mit Hashtags zu arbeiten. Dabei ist es sinnvoll, vorhandene Hashtags zu nutzen, die bereits eine gewisse Popularität erreicht haben. Oft sind solche Hashtags bei Mitbewerbern und in themenspezifischen Gruppen der Kontaktnetzwerke zu finden. Auch mit (teils kostenlosen) Hashtag-Tools und -Findern lassen sich populäre Hashtags aufspüren.

Inhaltlich sollten sich Sie gerade dann, wenn Sie (potenzielle) Kund*innen ansprechen möchten, nicht vom angeblichen Gebot der Regelmäßigkeit leiten lassen. Wichtig ist die Relevanz des Inhalts / der Aussage des jeweiligen Blog-Beitrages. Schreiben Sie nur Blog-Beiträge mit Nutzwert für Ihre Zielgruppe (Produktinformationen, Leistungsangebote, Referenzen).

Methodisch eignet sich das Konzept des Storytellings (Präsentation / Inszenierung eines Produkts mittels einer dramaturgisch aufgebauten Rahmengeschichte).

Stilistische Ansätze für Blog-Texte bieten die journalistischen Textsorten und Darstellungsformen von der Meldung über die Nachricht bis zur Reportage und Interview.

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Foto von Dr. Sabine Hahn
Antwort von Dr. Sabine Hahn .
Geschäftsführer Dr. Sabine Hahn I Agile Coach Köln

Ich kenne mich recht gut mit Digitalen Medien bzw. Social Media aus und aus meiner Sicht ist es ein klares: JEIN. Es hängt vor allem von ihrer Branche ab und zum zweiten von ihren Ressourcen. Ein Blog will nicht nur eingerichtet, sondern auch unterhalen / betrieben werden und die Mühe dafür wird meist unetrschätzt bzw. die Kosten, falls dieser Teilaspekt des Marketings ausgelagert wird.

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Foto von Tatjana Glasauer
Antwort von Tatjana Glasauer .
Vorstand Obersulm

Einen Blog brauchen Sie unbedingt.

Damit wird die Seite aktuell.

Der User weis, dass Sie immer up to date sind.

Der User bekommt nützliche Tipps als Zusatzwert.

Die Suchmaschinen erkennen, dass die Website immer einen aktuellen Stand hat und das hilft die Website ganz oben zu platzieren.

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Foto von Martina Wirth
Antwort von Martina Wirth .
Executive Coach coach4success Wien

Vor 10 Jahren war der Newsletter das Marketinginstrument - wurde jetzt etwas vom Blog abgelöst ... egal, was zum Einsatz kommt, die Regelmäßigkeit machts aus!
Der Newsletter hat den Vorteil, dass durch die Anmeldung Kontaktdaten zu potentiellen Kunden gesammelt werden können; dies fällt beim Blog in der Regel weg.

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Foto von Jörg Peter
Antwort von Jörg Peter .
Autor, Texter, Redakteur, Lektor, Korrektor, Inhaber Hamburg

Das ist Ansichtssache bzw. hier gilt es abzuwägen:

Der Aufwand des Recherchierens und des Schreibens stehen dem Nutzen einer Selbstbeschreibung oder Eigendarstellung gegenüber. Da beim Blog meist die Form selbst gewählt ist, ohne das Korsett vorgegebener, fremder Strukturen.

Was schreibe ich hinein? - Aktuelles oder Grundlagen aus meinem Fachgebiet.

Was bringt mir das? - Ich beeinflusse besser, wie ich gesehen werde und zeige etwas von meinen Kenntnissen. Ich kann möglicherweise durch geschickte Schlüsselwörter und gute Erklärungen mein Ranking in Suchmaschinen verbessern.

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Foto von Stephan H. Gursky
Antwort von Stephan H. Gursky .
Inhaber TextIT - EDITor & MORE Wörth

Die Frage fordert Gegenfragen direkt heraus: Was machen Sie und was wollen Sie mit einem Blog erreichen?

Nicht jeder Mensch braucht einen Blog. Unternehmen nur dann, wenn sie auch etwas zu erzählen haben. Kommt nicht regelmäßig neuer Input, dann werden sich auf Dauer kaum Interessenten finden, die immer wieder mal wieder reinschauen. Gefragt sind Geschichten, die den Leser(!) interessieren könnten. Keine Plattitüden, keine Selbstverständlichkeiten, keine platte Werbung.

 

Letztlich kann ein Blog dazu beitragen, ein Image aufzubauen und zu pflegen. Dieses Image hat, wenn man es gut gemacht hat, auf lange Sicht dann den Vorteil, dass sich eventuell Produkte und Dienstleistungen besser verkaufen lassen, weil die Zielgruppe mehr Vertrauen entwickelt.

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Foto von Frank Doerr
Antwort von Frank Doerr .
Inhaber Spinpool Online-Marketing Wermelskirchen

Nein, man braucht keinen Blog. Aber jede Firma sollte einen Bereich haben, wo wichtige Fragen beantwortet werden (Stichwort: Inbound Marketing). Dazu ist ein System wie Wordpress, das bereits eine Blog-Funktion mitbringt, sehr von Vorteil gegenüber einem CMS wie Typo3.

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Foto von Kjell Peter
Antwort von Kjell Peter .
Inhaber Kjelldesign Friedrichsruh

Regelmäßige soziale Signale in Form von themenrelevanten Blogbeiträgen belohnt Google mit einem besseren Ranking und das führt zu einer besseren Sichtbarkeit.

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