Wie unterstützen Sie BeraterInnen, TrainerInnen und Coaches dabei, ihre Honorarvorstellungen durchzusetzen?

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Antwort von Ulli Engelmann .
Verhandlungsexperte Mediator Engelmann GbR Chemnitz

Es kommt in der Wirtschaft vor, dass Berater ihr Honorar nach der eignen Auftragslage planen. Lieber einen Auftrag mit geringen Honorar, als diesen Auftrag zu verlieren.

Das sollte für einen soliden Unternehmer jedoch nicht der Maßstab sein. Jede Ware hat ihren Preis, jede Dienstleistung auch. So wie Sie eine Ware je nach Anbieter zu oft sehr unterschiedlichen Preisen finden, ist das bei Dienstleistungen adäquat.

Meine Empfehlung (ich arbeite als Verhandlungsführer bei hocheskalierten Konflikten und bei Machtungleichgewichten) ist die, dass das Honorar für beide Seiten fair sein muss. Was ist fair?

In der Regel vereinbart der Auftraggeber mit mir ein Tätigkeitshonorar, das im Hinblick auf Bedeutung, den Wert sowie den Umfang und der Schwierigkeit der Sache für beide Seiten akzeptabel ist. Auch die Option, zusätzlich ein Erfolgshonorar zu vereinbaren, kann im Interesse beider Parteien liegen. Die Summe der Honorare sollte angemessen, also fair sein. Das ist sie dann, wenn beide Parteien damit einverstanden sind.

Auf dem freien Markt steht jeder Partei beim Verhandeln des Honorars zu, auch nein zu sagen. Daher den Konsens zu besprechen und zu vereinbaren - das ist schon der erste Schritt, an dem der Auftraggeber den Auftragnehmer prüft, ob dieser für ihn der Richtige ist und das Vertrauen des Auftraggebers verdient.

Und darauf sollte es wohl ankommen.

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