Wie kompliziert muss ich mir als mittelständischer eher praktisch denkender und handelnder Unternehmer ein Unternehmenssteuerungssystem vorstellen?

Gar nicht kompliziert. Stellen Sie sich vor, Sie wären der Boss eines Formel1-Rennstalls. Ihr Auto hält mit den Boliden von Mercedes, Ferrari, etc. locker mit. Ihre Piloten haben das Format eines Hamilton, Rosberg oder Vettel. Nur mit dem Armaturenbrett, bzw. dem Cockpit hapert es noch.

Zusammen mit Ihnen entwickle ich ein hoch individuell auf Ihr Unternehmen abgestimmtes Armaturenbrett und installiere es anschließend. Ich trainiere Sie und Ihre Führungscrew an diesen Instrumenten und leiste den Support. Ebenso begleite ich die laufende Weiterentwicklung.

In vielen Unternehmen ist schon einiges an Steuerungselementen vorhanden und die lassen sich verbessern, optimieren und ggf. auf einander abstimmen. Wenn es auf Formel1-Niveau sein soll, dann i.d.R. nur mit externer Hilfe.

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Das Steuerungssystem zeigt Ihnen als Unternehmer, wie effizient der Kapitaleinsatz in Ihrem Unternehmen ist und wie die Kapitaleffizienz gesteigert werden kann. Dazu geben Sie als Unternehmer eine Plan- Rendite oder -Residualgewinn (operativer Gewinn nach Kapitalkosten) vor oder leiten diese aus dem Kapitalmarkt ab. Dieses Erfolgsziel gilt für alle Entscheidungen. Als Erfolgsrechnungssystem verwenden Sie am Besten die Kosten- und Leistungsrechnungs-rechnung (KLR). Hier lässt sich das Renditeziel leicht in die Kapitalkosten einarbeiten. Die KLR kann Plan- und Ist-Daten für das Unternehmen, aber auch für Produkte sowie Funktionsbereiche nutzen und ermöglicht so deren erfolgszielorientierte Steuerung. Auf ihrer Datenbasis lassen sich nun Steuerungskennzahlen entwickeln. Sie sollten beachten, dass diese Kennzahlen auf das Erfolgsziel ausgerichtet sind, um komplexe, inhaltsleere "Kennzahlen-Friedhöfe" zu vermeiden. Es ist zweckmäßig nicht-monetäre Leistungsdaten als Steuerungsgrößen mit den Erfolgsgrößen "Kosten/Erlöse" zu verbinden. I.d.R liegen eine Vielzahl von steuerungsrelevanten Informationen bereits in den Unternehmen vor, sie müssen nur zweckmäßig kombiniert werden.

Der Aufwand sollte daher überschaubar sein.

Beste Grüße, Prof. Dr. Jürgen Reim