Wie können Führungskräfte professionell mit Emotionen umgehen?

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Antworten:

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Antwort von Christian Pirker .
Geschäftsführender Gesellschafter Christian Pirker KG Klagenfurt-Viktring

Es gebinnt mit einem entsprechenden Bewusstsein für Emotionen, speziell für die eigenen Emotionen. Allerdings geht es ebenso um die Emotionen der anderen. Für Führungskräfte geht es neben dem Bewusstsein um ein gutes Selbstbild, laufende Reflexion und offenheit für Feedback. Dann können sie professionell mit Emotionen umgehen.

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1 passende Publikation von Christian Pirker

Cover zu Joseph A. Schumpeter und das Studium der Sozialwissenschaft
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Antwort von Dr. Sabine Hahn .
Geschäftsführer Dr. Sabine Hahn I Agile Coach Köln

Aus meiner Sicht vor allem: zunächst Selbstreflektion und sich der eigenen Emotionen sowie der dahinterstehenden Bedürfnisse bewusst werden. (Unter Umständen auch mit externern Unterstützung). Im nächsten Schritt rate ich zu offener und transparenter Kommunikation, zumindest der eigenen Bedürfnislage und zur Schaffung von Kontexten und Strukturen, in denen diese auch Beachtung finden. Dauerhaft möchte niemand, auch nicht Führungskräfte, Emotionen unterdrücken müssen, zumal dies langfristig auch höchst ungesund wäre.

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1 passende Publikation von Dr. Sabine Hahn

Cover zu Führung im digitalen Zeitalter
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Antwort von Jürgen W. Goldfuß .
Inhaber MTD Marketing - Training - Dokumentation Spaichingen

Emotionen, ein sehr emotionales Thema. „Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer“, ein Klassiker von Konrad Adenauer. Wer sich aufregt, tut es aus freien Stücken, denn niemand kann einen anderen Menschen dazu zwingen, sich aufzuregen. Nun sind wir allerdings alle Menschen mit Emotionen. Schön, sonst wären wir gefühlskalte Roboter. Wie aber geht man mit Emotionen professionell um? Es beginnt beim Blick in den Spiegel: „Warum habe ich jetzt so reagiert?“ Die nächste Frage muss lauten: „Um was geht es eigentlich konkret bei dem Thema?“ Sind Fehler passiert, so sollte man sich an die alte Weisheit erinnern, dass Fehler Stufen auf der Lernkurve sind. Die Frage darf nicht lauten „Wer hat den Mist produziert?“ Sondern „Wie können wir dieses Problem zukünftig vermeiden?“ Und wer nicht ohne Emotionen und Aufregung leben kann, der sollte sich bei den diversen Fußballturnieren austoben, aber bitte nicht im Unternehmen.

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3 passende Publikationen von Jürgen W. Goldfuß

Cover zu Führen in Krisen- und Umbruchzeiten
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Antwort von Ralph Dalibor .
Inhaber Dalibor.communications Bielefeld

Führungskräfte sind auch "nur" Menschen. Weshalb sollte sie nicht auch Emotionen haben und sie zeigen? Doch Führungskräfte haben auch eine Vorbildfunktion. Wenn z.B. eine Führungskraft in einer schwierigen Lage "den Kopf hängen läßt" (so wie vielleicht alle anderen im Raum), dann wird sie ihrer Führungsrolle nicht gerecht. Anders ausgedrückt: Gerade in einer Krisensituation zeigt sich, wer wirklich Führunsqualitäten hat. Nur, weil jemand eine Führungspositon hat, bedeutet das nicht automatisch, dass sie/er auch wirklich eine Führungsperson ist. Echte Führungsqualitäten werden nicht mit einem Universitätsabschluss erworben. Sie haben etwas mit innerer Haltung und Persönlichkeit zu tun. "Gestandene Menschen/ Persönlichkeiten" wissen, wieviel Emotion möglich sind. Wenn eine Führungskraft versucht, Emotionen in jeder Situation zu vermeiden, ist sie m.E. keine Führungskraft, sondern ein ängstlicher, überforderter Mensch, den (vermutlich) das Peter-Prinzip nach oben gebracht hat. 

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1 passende Publikation von Ralph Dalibor

Cover zu Corporate Citizenship - Tue Gutes und rede darüber
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Antwort von Astrid Mangold .
Inhaberin Agentur für BTC Guxhagen

Durch intrapersonelle Wahrnehmung und den Einsatz vom LQ. Unterschiede von Erfahrungswissen und Wahrnehmung zu beschreiben. Der Einsatz unserer Sprache und wie geht man mit Kommunikationssperren um.

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Antwort von Nina Trobisch .
Inhaber und Partner HeldenPrinzip® Berlin

Führungskräfte können professionell mit Emotionen umgehen, indem sie sich zuerst ihre eigenen Emotionen bewusst machen und sie nicht leugnen. Im zweiten Schritt geht es darum, in Resonanz zu gehen und zu spüren, welches Bedürfnis hinter dieser Emotion steht. Dann kann man darüber nachdenken, welche Lösungen und Optionen sinnvoll wären. 

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2 passende Publikationen von Nina Trobisch

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Antwort von Astrid Göschel .
Geschäftsführerin SprachINGENIEURIN Hamburg

Führungskräfte tun gut daran "mit" den Emotionen zu gehen statt "dagegen".

Hierzu muss der Einzelne erst einmal wieder die Gefühle wahrnehmen lernen und als Kompass erkennen, der Orientierung schafft. Emotionen zeigen oft an welche Werte gelebt werden wollen. Nur mit guter Selbstführung ist Teamführung möglich.

Da Männer in der Adoleszenz für lernen die Gefühle zu ignorieren oder "wegzudrücken" fällt es schwer im Beruf plötzlich "mit den Emotionen" statt gegen diese zu arbeiten.

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1 passende Publikation von Astrid Göschel

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