Welche Regeln gelten für beide Seiten für ein Personalgespräch?

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Antwort von Bernd Wenske .
Expert Hunter Buchholz

Die Frage ist sehr allgemein gehalten...

 

Wie allgemein in der Kommunikation gelten bei Personalgesprächen einfache Regeln.

Zuerst müssen sich alle Beteiligten über das Ziel des Gesprächs und die Rahmendaten einig sein. Jedes Gespräch, auch zwischen verschiedenen Hierarchien, muss auf Augenhöhe geführt werden. Das bedeutet, es ist unbedingt eine wertschätzende Sprache bei allen Gesprächspartnern einzuhalten. Dies beinhaltet auch die Wahl einer geeigneten, neutralen Räumlichkeit und die Ausschaltung von Störquellen.

Meinungsverschiedenheiten (eine grundsätzlich gute Sache) müssen auf sachlicher Ebene besprochen werden und sollten, wenn möglich, zu einem tragbaren Ergebnis für alle Seiten führen.

Ein Resumée, eine Einigung sollte am Ende schriftlich fixiert werden, damit die Einigung und das weitere Vorgehen dokumentiert sind.

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Vorstand im Ruhestand EuroConsult Bandenburg Köln

In dieser allgemeinen Form kann man die Frage nicht befriedigend beantworten. Je nach hierarchischer Position, Vertragssituation und Thema gibt sehr verschiedene Typen von "Personalgesprächen". 

Grundsätzlich gibt es wesentlichen Unterschiede zwischen der Ansprache von

Tarifangestellten

Leitenden Angestellten 

Vorständen oder Geschäftsführer.

Bei Letzteren wird häufig sehr diskret die Direktansprache angewandt. Dabei gelten nur 2 Regeln; A.)  Es ist nicht im Interesse der Parteien, daß  sich herumspricht, daß die Firma X Herrn / Frau Y ansprechen läßt.  B.)   Es ist nicht im Interesse von Herrn / Faru Y, daß bekannt wird, daß sie angesprochen wurden. Der Zeitaufwandt für eine Direktansprache kann von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein. Auch das Honorar kann stark variieren. Als Richtwert gilt  3 Monatsgehälter.  Bei besonders renommierten Vorständen kann das Honorar in Abhängigkeit der Schwierigkeiten bei der Direktansprache weit darüber liegen.  Besonders schwierig ist die Direktansprache, wenn die Zielperson ständig unter Beobachtung steht und der Headhunter sehr bekannt ist. In diesem Fall muß eine unauffällige, unverfängliche Gelegenheit geschaffen werden. 

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