Was sind die wichtigsten Trends, die Investoren kennen müssen?

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Zu den wichtigsten Trends des 21. Jahrhunderts gehört ganz klar die Digitalisierung und insbesondere die damit einhergehende Flut an nutzbaren Daten. Hiervon werden insbesondere Cloud-Anbieter, wie z. B. Amazon, Microsoft oder IBM profitieren.

Ein weiterer wichtiger Trend ist der zunehmende Mangel an Wasser, insbesondere in der Landwirtschaft. Hiervon könnten Unternehmen wie Lindsay und Valmont Industries, mit ihren ausgeklügelten Bewässerungssystemen, profitieren.

Eine weitere wichtige Entwicklung ist das autonome Fahren. Auch wenn die Fahrzeuge heute noch nicht zu 100 Prozent selbstständig fahren können, so sorgen doch zahlreiche Assistentssysteme in den Fahrzeugen für ein teilweise autonomes Fahrgefühl. Damit das funktioniert müssen die Fahrzeuge zu einem fahrenden Hochleistungscomputer werden. Hiervon dürften Chiphersteller, wie z. B. Nvidia, Infineon und Dialog Semiconductor profitieren.

Weiterhin entstehen weltweit zahlreiche Mega-Städte. Langfristig gesehen zieht es immer mehr Menschen in die Städte. Hiervon dürften die zahlreichen Unternehmen aus der Baubranche, wie z. B. Hochtief, InnoTec TSS oder Autodesk mit den mächtigen CAD-Planungstools profitieren.

Die Erde wird voller. Bis 2050 soll die Weltbevölkerung die 10-Milliarden-Marke überschreiten. All diese Menschen wollen ernährt werden. Hier kommen Saatguthersteller wie KWS Saat oder der Düngemittel-Spezialist K+S ins Spiel.

Jeder möchte mit jedem kommunizieren. Hiervon sollten Unternehmen wie freenet, Vodafone oder die deutsche Telekom profitieren.

Das sind einige der wichtigsten Trends, die Investoren kennen sollten. Es gibt noch einige andere Nischentrends, die ich hier nicht erwähnt habe, die jedoch ebenfalls sehr profitabel werden könnten. Eine einfache Suche auf google zu dem Schlagwort „Megatrends“ dürfte jedem Investor erste Anhaltspunkte geben, wie er sich im 21. Jahrhundert positionieren sollte. Die genannten Unternehmen könnten sich für Investoren zu den Regenmachern des 21. Jahrhunderts entwickeln. Hierbei handelt es sich wohlgemerkt um meine persönliche Meinung.

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Antwort von Dr. André Ufer .
Lead Redakteur Explorado Garmisch Partenkirchen

Was den Junior-Mining Sektor betrifft, sind es vor allem die Märkte der jeweiligen Metalle (Gold, Silber, Lithium etc.) die ein Investor grob einzuschätzen in der Lage sein sollte. Juniorprojekte werden gefördert, wenn es für den jeweiligen Markt eine stabile Nachfrage gibt. Gibt es hingegen ein stabiles Überangebot, wird der Markt einen weiteren Fund des betreffenden Metalls nocht unbedingt honorieren. Da sich diese Trends aber nicht innerhalb eines Tages ändern, ist dies auch nicht eine täglich zu wiederholende Aufgabe. Die groben Fundamentaldaten zu kennen reicht in der Regelö aus.  

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