Was sind die wesentlichen Ursachen für eine Unternehmenskrise?

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Antworten:

Foto von Wolfgang Braun
Antwort von Wolfgang Braun .
Geschäftsführer META Mergers & Acquisitions GmbH Tübingen

Krisen kommen nie plötzlich (wie Erdbeben) sondern sind systemisch.

Krisen werden ignoriert, andere dafür verantwortlich gemacht nicht gelöst und kein Frühwarnsystem installiert. 

Krisenmanagement kann implementiert werden um die Auswirkungen zu reduzieren, aber nicht um Krisen zu verhindern.

Ich bin ausgebildeter und erprobter Krisen Manager.

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Foto von Eva Janich-Zitzmann
Antwort von Eva Janich-Zitzmann .
Managing Partner 4moreE GmbH Zürich

Die sieben Todsünden:

1. Führungsschwäche

2. Führungsschwäche

3. Führungsschwäche

4. Fehlende Neukundenakquise

5. Fehlendes Innovationsmangement und Neuprodukte (inkl. digitaler Geschäftsmodelle)

6. Falsche oder noch schlimmer: Fehlende Personalstrategie und damit schwache Unternehmenskultur

7. Schlechtes Cashflow-Management

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Foto von Silka Strauss
Antwort von Silka Strauss .
Eigner STRAUSS MEDIATION München

Unternehmenskrisen kommen nicht plötzlich. Sie werden sichtbar anhand von Bilanzen, Stimmung im Unternehmen, inneren Kündigungen, Zahlungfähigkeit, Absatzrückgang usw.

Es gibt so viele Punkte, die zu beachten sind. Jeder dieser wichtigen Punkte kann in ein Ungleichgewicht kommen, wenn Warnsignale nicht ernst genommen wurden. Angefangen bei der Einstellung und Entscheidungen der Unternehmensführung über die Art der Unternehmenskommunikation, die Höhe des Kapitaleinsatzes, die Entwicklung, die Produkte, Marktuntersuchungen, Personalplanung usw......

Es ist nicht möglich eine Krise an einem Punkt festzumachen.

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Foto von Ralph Dalibor
Antwort von Ralph Dalibor .
Inhaber Dalibor.communications Bielefeld

Die Frage ist sehr allgemein gestellt. Und deshalb kann auch die Antwort nur allgemein ausfallen.

Da gibt es einige Gründe. Hier die drei wichtigsten:

1. Unfähiges Management
2. Fehlende Frühwarnssysteme
3. Unmotivierte und schlecht informierte Mitarbeiter

"Der Fisch stinkt von Kopf!" heißt es. Die Hauptverantwortung für Krisen (in Unternehmen!) liegt deshalb bei der Führung. (Punkt1) Sie muss entsprechende Systeme aufbauen und aktuell halten (Punkt 2). Und letztlich muss die Führung dafür sorgen, dass die Mitarbeiter mitdenken, selbst bei Problemen aktiv werden (können), um Schwierigkeiten und darauf basierende Krisen zu vermeiden. (Punkt3)

 

 

 

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1 passende Publikation von Ralph Dalibor

Cover zu Corporate Citizenship - Tue Gutes und rede darüber
Foto von Jürgen W. Goldfuß
Antwort von Jürgen W. Goldfuß .
Inhaber MTD Marketing - Training - Dokumentation Spaichingen

Wie gerät ein Unternehmen in eine Unternehmenskrise? Eigentlich ganz einfach. Mangelnde Vorausschau, Selbstzufriedenheit („Das haben wir schon immer so gemacht, wir sind die Größten“) oder politische Vorgaben, die sich nach überraschenden Wahlergebnissen quasi über Nacht ändern können. Meist fehlt auch in solchen Unternehmen die Vorstellungskraft, dass sich die Märkte tatsächlich verändern, schneller als in der Vergangenheit. Beispiele findet man zuhauf in der Elektronikbranche, wo namhafte Firmen schmerzhafte Einbrüche hinnehmen mussten. Wenn man auf Rückmeldungen aus dem Kundenkreis verzichtet, woher will man dann wissen, was sich „draußen“ ändert. Damit sind nicht die nervenden „Wie waren Sie mit uns zufrieden“-Fragen gemeint, sondern Fragen nach Verbesserungsvorschlägen, neuen Produkten, neuen Ideen. Wer seine Kunden fragt „Was würden Sie uns für die Zukunft empfehlen“, der erhält in der Regel, ohne Einschaltung von Unternehmensberatungen, wertvolle Tipps aus der Realität. Steigende Änderungsgeschwindigkeiten in der Wirtschaft erfordern auch steigende Denkgeschwindigkeiten in der Unternehmensleitung.

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2 passende Publikationen von Jürgen W. Goldfuß

Cover zu Führen in schwierigen Zeiten - Handelsblatt 2
Cover zu Führen in schwierigen Zeiten
Foto von Dr. Volker Beissenhirtz
Antwort von Dr. Volker Beissenhirtz .
Gründer & Partner Berlin

Kern eigentlich jeder Unternehmenskrise ist ein Problem mit dem Geschäftsmodell - sprich, das Modell zur Generierung von Umsatz und Rendite funktioniert nicht (mehr). Ein plakaitives Beispiel dafür liefert das Scheitern von Kodak, einem Unternehmen, dass es nicht schaffte, die "Disruption" von analoger zu digitaler Fototechnik zu bewältigen.

Alle anderen Krisenursachen weisen auf diesen Kern des Fehlers in der "Geschäftsmodell-DNA" hin. Häufig höre ich in Beratungen, dass die Krise "nur" dadurch bedingt sei, dass ein wesentlicher Kunde abgesprungen sei. Darauf entgegne ich, dass in einem Geschäftsmodell, dass auf wenigen Kunden angelegt ist, schon das Scheitern angelegt ist. Möglicherweise kann man im "Tunaround" den alten Kunden zurückgewinnen oder einen entsprechenden neuen Kunden generieren. Aber für die Nachhaltigkeit der Sanierung ist es wichtig, das Geschäftsmodell auch in Bezug auf die Anzahl der Kunden zu überdenken.

Auch eine Liquiditätskrise ist im Regelfall keine "Ursache", sondern nur "Symptom" der Krise: Wenn z.B. die Bank eine Kreditlinie kündigt, dann tut sie das nicht wilkürlich, sondern weil ihre internen Risikomanagement-Systeme gewarnt haben. Der Liquidiätskrise voran geht also in den meisten Fällen eine Rentabilitätskrise - z.B. wegen Absprung eines Kunden.

Nach dem Motto "erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu" gesellen sich zum Problem im Geschäftsmodell leider häufig Probleme in der Unternehmensführung. Geschäftsführer und Vorstände erkennen und/oder reagieren auf Krisenanzeichen innerhalb oder außerhalb des Unternehmens häufig zu spät und zu wenig. In der Krise kristallisieren sich die tatsächlichen fachlichen und menschlichen Fähigkeiten von Führungskräften heraus. Und leider reichen diese häufig nicht zur Bewältigung einer Unternehmenskrise.

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Foto von Dr. Wolfgang Schlaak
Antwort von Dr. Wolfgang Schlaak .
Inhaber, Geschäftsführer WADS Consulting Halstenbek

Zu späte und zu wenig eingeplante Zeit für die strategischen Belange eines Unternehmens sind häufig Ursache für Krisen. Was denkt mein Kunde und wo steht mein Unternehmen intern ? Einmal die EXTERNE Anlayse und deren Entwicklungen im Fokus zu haben, aber auch häufig die INTERNEN Gegebenheiten schnell genug zu kennen und somit frühzeitig reagieren zu können. Management-Informationssysteme liefern interne Dashboards (u.a. Deckungsbeitrag pro Kunde), um täglich richtige Entscheidungen zu treffen und ein Kundenfeedback/ Wettbewerbsanalyse liefert einem einen schnellen externen Überblick.

Bisher waren häufig interne Gegebenheiten / Entscheidungen maßgebend für Krisen, weil zu spät oder nicht reagiert wurde, allerdings nimmt im Rahmen der Disruption die externe Entwicklung zukünftig wohl einen deutlich höheren Anteil ein.

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Foto von Jo Vorstadt
Antwort von Jo Vorstadt .
AktivCoach und Strategie-Experte AktivCoach und Strategie-Experte Schleiden, Eifel

Wie auch Studien beweisen ist die häufigste Ursache einer Unternehmenskrise eine ungenügende bzw. sogar gänzlich fehlende Unternehmensstrategie.

Dies wird in Zukunft mit zunehmender Digitalisierung, Internationalisierung und Machtzunahme der Grosskonzerne noch gravierender.

Ich kann nur immer wieder inspieren und motivieren, sich Zeit für eine Unternehmensstrategie zu nehmen - und wenn man sich nur 15 Minuten am Tag im Terminkalender einplant. Mit meinem AktivMentoring unterstütze ich krisengeschüttelte Unternehmen, dort wieder heraus zu kommen und sich für ein zukunftssicheres Unternehmenswachstum zu positionieren.

Eine weitere Ursache sind Liquiditätsengpässe, die nicht frühzeitig erkannt wurden.

Und sehr häufig sind Streitigkeiten zwischen den Gesellschaftern Ursache für eine Krise.

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Cover zu IST-Analyse Unternehmen
Cover zu Whitepaper + Aktionsplan "zukunftssicheres Unternehmenswachstum"
Foto von Ulrich Hambuch
Antwort von Ulrich Hambuch .
Principal Consultant / Freelancer Ulrich Hambuch - info.genesis Unternehmensberatung Troisdorf

Meist sind es Menschen, die die Antworten bei anderen suchen und nicht bei sich selbst. Das bedeutet jedoch nicht das eine Maschine (AI/KI) die Lösung für dieses Dilemma ist.

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Foto von Frank Täffner
Antwort von Frank Täffner .
BVMW Kreisgeschäftsführer Limburg-Weilburg, Hochtaunuskreis HGFT Handelsvertretung Frank Täffner UG (haftungsbeschränkt) Waldbrunn (Westerwald)

Die Ursachen für eine Unternehmenskrise können vielfältiger Natur sein:

 

- Häufigste Ursache heutzutage sind die Unternehmernachfolge. Es ist gerade bei mittelständischen Familienunternehmen meist kein Nachfolger da. Oder die Nachfolgen haben andere Interessen. So schließen manche Unternehmen, andere stellen einen Geschäftsführer ein. Das aufgebaute Wissen und familiäre Netzwerk geht zu häufig verloren.

 

- Eine weitere Ursache sind veränderte Märkte und zu lange Ignoranz einer Anpassung. Hier spielen mehrere Ursachen zusammen.

---Digitalisierung verändert Arbeitsprozesse, lässt schneller und bei hohen Stückzahlen auch günstiger produzieren.

---Umweltfragen bedingen andere Herstellungsverfahren und "grüne" Endprodukte

---Konkurrenzdruck aus den Folgen der Globalisierung wird immer stärker

---Moderne Substitutionsprodukte ersetzen immer mehr handwerkliche Arbeiten

---Unsere Wegwerfgesellschaft lässt nicht mehr reparieren

---Märkte verändern sich total, wie gerade im Bereich der Automobilbranche vom Verbrennungsmotor auf alternative Antriebe 

---Rohstoffpreisschwankungen können ganze Branchen in die Krise stürzen

die Auflistung ist nicht abschließend

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Foto von Karl H. Jaquemot
Antwort von Karl H. Jaquemot .
Inhaber Betriebsberatung Jaquemot Aachen

Liebe/r Fragesteller/in,

bitte nutzen Sie doch mit exakt dieser Frage mal eine Suchmaschine. Meine Treffer geben schon mit dem ersten Blick einen umfassenderen Überblick sowie im Detail sehr gute Ausführungen zu einzelnen Punkten, als dass die hier alle auch nur angeschnitten werden können. Ein deshalb nur extra kurzer Auflug in die Antworten:

Ursachen sind: Etwas nicht, oder zu spät oder falsch unternehmen. Daraus resultieren dann Krisen im Bereich der Unternehmensstrategie, im Bereich der Erfolge = Gewinnsituation oder im Bereich der Liquidität = Zahlungsfähigkeit.

Die Ursachen für solche Krisen sind häufig Fehleinschätzungen auf diesen Feldern, z.B. in der Marktentwicklung und -positionierung, in der Gestaltung des Sortiments oder Portfolios (Strategie) oder in der Kalkulation und Preisgestaltung (Erfolge) oder Fehler in der Finanzierungsstrategie (Liquidität). Alles weitere: siehe oben. :-/

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Cover zu Fördergelder (E-Book)
Cover zu Fördergelder
Foto von Heinrich Hess
Antwort von Heinrich Hess .
Geschäftsführer HGH Innovation GmbH München

Externe Ursachen sind oft disruptive Veränderungen der Märkte durch Innovationen und Digitalisierung. Unternehmer zu beraten, wie man darauf richtig reagieren kann, ist unsere Kernkompetenz.

Ein weiteres Feld sind natürlich die internen Ursachen wie z.B. Führungsprobleme in einer Firmenwelt, die sich seit einigen Jahren komplett verändert hat. Wie man heute erfolgreich junge Leistungsträger an sein Unternehmen bindet, verstehen wir zwar immer besser, wir sind hier aber keine Experten.

Vor allem Start-ups scheitern nach unserer Erfahrung oft, weil unsere Bürokratie in Deutschland viel zu viel Aufwand verlangt und weil die Gründer zu oft Geld ausgeben, was der Bank gehört. Die Smarten unter Ihnen überleben, weil sie sich selbst einen rigiden Sparkurs verordnen und ein "angemessenes" Büro, Firmenwagen, die neuesten PCs und Smartphones auf die Zeit zu verschieben, wenn die Firma irgendwann wirklich das Geld übrig hat.

Solche hausgemachten finanziellen Probleme führen unweigerlich in die Krise, weil die Unternehmer hierdurch Ihren Fokus auf die wichtigen Unternehmensziele verlieren und sich ständig bei Fördergeldgebern und Bankern rechtfertigen müssen.

 

Heinrich Hess

Geschäftsführer HGH Innovation GmbH, München

https://www.hgh-innovation.com

 

 

 

 

 

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Foto von Korai Peter Stemmann
Antwort von Korai Peter Stemmann .
Humaneutik-Master PS Coaching Schleswig

Wenn Manager die falschen Sachen richtig machen oder die richtigen Sachen falsch machen, führt das in eine Unternehmenskrise.

Richtig ist: Pathologische Entscheidungen erkennen und unterscheiden von den existentiellen Entscheidungen höchster Qualität.

Wie das geht: Eine Kranklheit namens "Missmanagement" an ihren Symptomen erkennen und dann die richtige "Medizin" anwenden mit den geeigneten Werkzeugen.

Das sind die Werkzeuge: E-S-V-I* mit den 9 (Enneagramm) Bausteinen. 

Wo finde ich mehr dazu: HUMANEUTIK* ist die Lehre vom guten und richtigen Umgang mit sich selbst und mit der Unternehmens-Dynamik.

 

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Cover zu Die 108 Perlen der Mala
Cover zu Zen - Geist auf meisterlichen Wegen
Foto von Helmut König
Antwort von Helmut König .
Inhaber KÖNIGSKONZEPT Münzenberg

Der Fokus auf den eigenen Markt

Kein Fokus auf die eigene Branche

Kein Fokus auf das Geschehen der Welt

Der Fokus auf die eigene Produktion

Kein Fokus auf die eigenen Mitarbeiter

Kein Interesse an Querdenkern

Selbstherrliche Führung

 

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Foto von Alois Gmeiner
Antwort von Alois Gmeiner .
DER WERBETHERAPEUT DER WERBETHERAPEUT Wien

Aus langjähriger Erfahrung als Coach kann ich sagen - es ist NIEMALS nur eine einzige Ursache, die zu einer Krise führt. Es ist ein systemisches Problem und sollte daher auch systemisch gelöst werden. Bedeutet also - es muss an mehreren Fronten gekämpft werden.

Meist ist es ein "Kopf in den Sand stecken" und das nicht sehen wollen von Problemen. Vor allem auch im Marketing. Wer meint, ein Flyer einmal oder zweimal im Jahr reicht aus, um neue Kunden anzusprechen, der macht einen Fehler. Wer noch immer nicht an die Power von Online glaubt und seine Homepage nicht pimpt, der macht einen noch gravierenderen Fehler.

 

Grundsätzlich gilt - TU ES - MACH WAS - UND ZWAR GLEICH!

Denn, Stillstand ist in einem Unternehmen der schlimmste aller möglichen Fehler!

 

Ihr Werbetherapeut

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Antwort von Peter Metzinger .
Inhaber und Geschäftsführer business campaigning GmbH Zürich

Terrain

Allgemeinere Kategorien

Produkt

  • Qualität:
    Produktemangel; Produktverfälschungen; Produktemissbrauch

 

Urheberrecht:
Fälschungen; Urheberrechtsverletzungen

 

Rechtsbruch bzw. Legalitätskonflikt

 

vergleichbare Konkurrenz-Produkte

Ökonomie

Umfeld:
Konjunktur; Aktieneinbrüche; Umsatz- oder Gewinneinbrüche

 

Preisgestaltung

 

Unlauterer Wettbewerb

 

Soziale Konflikte:
Arbeitskampf; Massnahmen mit sozial negativen Folgen (z.B. Entlassungen)

 

  • Arbeitskräftemangel
  • Produkthaftpflicht
  • Betriebshaftpflicht
  • Umwelthaftpflicht
  • Auto-Haftpflicht
  • Berufshaftpflicht
  • Forderungsausfall
  • Auslandsrisiken (Gesetze, Einfuhrverbote, Währungsrisiken)

Infrastruktur & Prozesse

Daten:
Datenlecks; Falschmeldungen; Datenverluste; Datenmanipulation; Identitätsdiebstahl, z.B. via gehacktes Password

 

Softwareversagen

 

Verlust: 
von Infrastruktur, Anlagen, Material; Verlust wichtiger Anlagen

 

Zusammenbruch:
 von Systemen; Betriebsunterbrüche

 

Lieferengpässe

Öffentlichkeit

Skandalisierung von Unternehmensvorgängen  / Kampagnen

 

Diffamierung; Rufschädigung; Tratsch; Gerüchte

 

Skandalisierung von Unternehmensvertretern

 

Leichte Formen der Terrorisierung

 

Boykott

 

Witze

 

Themen von grossem öffentlichen Interesse

 

  • Neider und Denunzianten

Terror

Kidnapping; Geiselnahme

 

Terrorismus

Mensch / Mitarbeiter

Kapazitäten:
Verlust wichtiger Mitarbeiter; Absenzen-Zunahme

 

sexuelle Belästigung

 

Mobbing

 

Erpessung

 

  • Sabotage
  • Einbruch und Diebstahl
  • Unterschlagung
  • Spionage

 

Ausbeutung von Mitarbeitenden

 

Gewalt am Arbeitsplatz

Ereignisse

Naturkatastrophen wie Erdbeben; Waldbrände; Überschwemmungen; Stürme

 

Skandale bei Wettbewerbern

 

  • Explosionen; Feuer; Unfälle
  • Wasserschaden
  • Elektronik-Schaden
  • Blitzschlag
  • Maschinenschaden
  • Unfallschaden
  • Montage- und Transportschaden
  • Energieausfall

 

Umweltverschmutzung; 

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Foto von Jürgen M. Boedecker
Antwort von Jürgen M. Boedecker .
Seniorpartner Boedecker.Colleagues Hamburg

Bei Unternehmenskrisen setzen sich bis dahin stabile Situationen/Entwicklungen nicht im gewohnten Ausmaß fort oder enden sogar abrupt. Abgesehen von plötzlichen Unternehmenskrisen z.B. durch ein Unglück oder den Tod eines wichtigen Managers hat die Unternehmenskrise in der Regel strategische, operative und finanzielle Ursachen. Diese bauen in vielen Fällen aufeinander auf; die Krise entwickelt sich langsam (und in vielen Fällen unbemerkt). Im Extremfall führt die Unternehmenskrise zur Insolvenz.

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Bei der Beantwortung dieser sehr pauschal gestellten Frage spielt die Größe eines Unternehmens eine wesentliche Rolle und wie lange das Unternehmen bereits existiert.

Bei größeren länger existierenden Firmen liegt die Krise meist an falschen Einschätzungen der Entwicklungstrends in der jeweiligen Branche. Erste Anzeichen sind das Fehlen technologischer Führerschaft, darauf folgen Verluste von Marktanteilen, Umsatzrückgang, Ertragsrückgang, mangelnde Kapazitätsauslastung bis hin zur Liquiditätskrise. Bedingt duch die Größe und die längerfristigen Beziehungen zu Banken und anderen Geldgebern, gelingt es meist rechtzeitig auf die früh auftretenden Signale zu reagieren.

Anders gelagert sind die Probleme bei klein- und mittelgroßen Betrieben. Hier ist oft die fehlende Transparenz durch die schleppende Bearbeitung der Buchungen durch Steuerberater oder externe Dienstleister die Ursache dafür, dass Signale nicht erkannt werden. Insbesondere fehlt oft der Blick auf die Entwicklung der Verbindlichkeiten und das Einbeziehen von Bestellungen in diese Betrachtungen, da sich daraus weitere Verbindlichkeiten ergeben. Mangelnde Transparenz bei den offenen Forderungen bedingt ein mangelhaftes Mahnwesen und eine unvollständige Liquiditätsplanung. Zusammen kann daraus eine plötzliche Zahlungsunfähigkeit folgen, die oft nur schwer abgewendet werden kann.

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Antwort von Dr. August Grausam .
Siebenstern Conservation + Consulting GmbH Wien

Die regelmäßig erscheinden Statistiken der Kreditschutzverbände weisen Managementfehler als die Nummer eins der Krisenursachen aus.
Fehlende Planung mit einem wirksamen Controllingsystem führt oftmals zu diesen Managementfehlern.

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Antwort von Klaas Kramer .
Projektleiter Unternehmergarten Schöneiche Grünheide (Mark)

So hart es klingt: Immer der Unternehmer, die Unternehmerin!

Denn der Job von Unternehmer_innen besteht garade darin, für jedes auftretene Problem eine Lösung zu finden. Das gelingt nicht immer und daher möchte ich mit folgendem Satz schließen:

"Die Ursache für eine Krise zu sein, ist menschlich und bedarf der gleichmütigen Anerkennung."

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2 passende Publikationen von Klaas Kramer

Cover zu Besser unternehmen
Cover zu Deutschland in der Krise
Foto von Dr. Helmut Steigele
Antwort von Dr. Helmut Steigele .
Management-Coach / Berater - Krisenintervention CascadeIT Glattfelden
  • Das Nicht Erkennen erfolgsrelevanter Umfeldfaktoren
  • Mangelnde Selbstreflexion von Führungskräften
  • Unerkannte und unerwünschte interne Abhängigkeiten und organisatorische Verkrustungen in den eigenen Strukturen
  • Der mangelnde Mut oder die mangelnde Kraft sich neuen Umständen anpassen zu können
  • Mangelnde Kompetenzplanung für die Mitarbeiter
  • Mangelnde Ressourcenplanung
  • Zu ambitiöse Strategien, kein permanentes Beurteilen der strategischen Lage und dadurch provozierte Ressourcenverluste des Unternehmens...

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Antwort von Hans Herrmann .
Geschäftsführer HMC Market Consulting Michelstadt

Was sind die wesentlichen Ursachen für eine Unternehmenskrise?

 

Unternehmen, welche ihre Funktionsfähigkeit eingebüßt haben, sind bereits instabil und nicht weit vor einem Zusammenbruch. Gründe, die dazu geführt haben, gibt es zahlreich, insbesondere jene die in einer mangelnden Qualifikation des Managements liegen. Probleme der Eigentümer bzw. der Gesellschafter sowie starke Abhängigkeiten gegenüber Großkunden können ebenfalls leicht zu einer labilen Situation des Unternehmens führen.

Markt- und Kundenorientierung mangelhaft.

Viele Unternehmen konnten vom Aufschwung der Nachkriegsjahre und der damit kontinuierlich wachsenden Nachfrage profitieren. Zu leicht gab man sich aber einer trügerischen Ruhe hin, dass man doch mit der positiven Marktentwicklung Schritt halten würde. Im Zuge der Erweiterung der Europäischen Union mit Osteuropa und dem Aufkommen des Onlinehandels nahm der Druck auf die Performance eines Unternehmens jedoch zu. Schließlich trat auch eine Marktsättigung bei den Artikeln der Grundversorgung in den Haushalten ein. Der Wettbewerbsdruck stieg stärker und gleichzeitig wurden die finanziellen Ressourcen aufgezehrt.

Märkte verändern sich

Am Beispiel des Energiesektors lässt es sich klar erkennen, welche teils dramatischen Veränderungen sich ergeben haben: Dominierten vor zehn Jahren noch die großen Anbieter, wie RWE oder Vattenfall, so spielen mittlerweile lokale bzw. regionale Energieunternehmen eine immer stärkere Rolle. Viele von ihnen haben erkannt, dass ein Komplettangebot an kundennahen Leistungen Vorteile bei den Verbrauchern bringen.

Der Kampf um den Kunden

Steigender Wettbewerbsdruck war und ist für viele Unternehmen neu, denn früher war man sich in großen Teilen sicher, dass man auf die langjährigen Kunden bauen konnte. Jedoch durch das breitere Angebot bzw. der gestiegenen Anzahl der Anbieter nahm der Kampf um die Kunden stark zu. Es war nun derjenige erfolgreich, welcher die Kundenbedürfnisse am besten abdecken konnte. Damit einher gewannen Strategien an Bedeutung, die einem Kundenbeziehungsmanagement Priorität eingeräumt haben. Nur wer eine kontinuierliche Messung der Kundenbindung vornimmt und die ermittelten Kundenbedürfnisse berücksichtigt, kann ein Wettbewerbsvorteil erzielen.

Nur was sich verändert bleibt

Das Rad der Veränderung dreht sich immer schneller. Die Globalisierung und die Digitalisierung sind hier die Stichwörter. Sich darauf ein zustellen beginnt mein Kopf des Unternehmens, denn dann können auch die Mitarbeiter mitgezogen werden. „Zukunft hat man, man muss sie aber auch selbst schaffen“. Deshalb sollte sich jedes Unternehmen frühzeitig über mögliche zukünftige Entwicklungen Gedanken machen. Nur so wird das Unternehmen auch erfolgreich mit einer Markt- und Kundenorientierung bestehen bleiben und Unternehmenskrisen vermeiden.

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Foto von Frieder Mathis
Antwort von Frieder Mathis .
Trainer/Coach FMConsulting Biblis-Nordheim

Das geht nicht so pauschal zu beantworten das können vielfältige Gründe sein.

- Mißmanagement

- veränderter Markt

- Kunden brechen weg

- veraltete Produkte

- Preisdruck

- Qualitätsmängel

 

um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

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Foto von Jürgen T. Knauf
Antwort von Jürgen T. Knauf .
Geschäftsführer SCOPAR GmbH Würzburg
  1. Siganle wruden ignoriert / Führungsfehler
  2. Anpassungen an sich verändernde Zeit und Märkte wurden nicht durchgeführt und vor allem:
  3. die Mitarbeiter sind nicht ganzheitlich gesund (physisch, psychich und kognitiv). Bei letztem Punkt geht es um intene und externe Innovationen! Ansonsten ist eist das Thema Präsentismus die Ursache Nummer 1 (die MA können, wollen oder dürfen nicht) - es liegt fast immer an den Menschen 

Lesetipp: 

https://www.scopar.de/der-einstein-code-echte-leader-braucht-das-land

Eine ganzheitliche Analyse zeigt frühzeitig Risiken auf:

http://www.scopar.de/wp-content/uploads/BGM-Beratung/SCOPAR-BGM-Analyse-Check-up-Gesundheitsmanagement.pdf

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3 passende Publikationen von Jürgen T. Knauf

Cover zu SCOPAR-Zukuftsstudie 2011
Cover zu Die H2B-Strategie
Cover zu Gesunde Menschen führen zu erfolgreichen Unternehmen
Foto von Dr. Carsten Priebe
Antwort von Dr. Carsten Priebe .
PR Consultant Dr. Priebe Consulting Rafz

Zunächst muss zwischen internen und externen Faktoren unterschieden werden. Da viele Krisen hausgemacht sind, zählen Mängel in der Planung und Organisation zu den häufigsten Ursachen. Fehlt es dann noch an vorausschauendem oder zeitnahmen Handeln, kann sich eine Krise schnell existenzbedrohend ausweiten. Externe Faktoren sind schwer zu vermeiden, sie lassen sich aber durch gute Planung und professionelles Krisenmanagement abfedern.

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Foto von Dr. Mario Buchinger
Antwort von Dr. Mario Buchinger .
Inhaber Buchinger | Kuduz Achenkirch

Unternehmenskrisen entsteht durch kurzfristiges Denken, gepaart mit Ignoranz und Überheblichkeit. Oft wird in Unternehmen ein einseitiger Fokus auf Ergebnisse gelegt anstatt sich auf Zielzustände, die vom Kunden abgeleitet werden, zu konzentrieren.

Kurz gesagt, viele Organisationen beschäftigen sich mehr mit sich selbst als mit ihren Kunden. In diesem Zusammenhang ist auch zu viel Erfolg gefährlich, denn er macht blind für die notwendigen Veränderungen. 

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Foto von Prof. Dr. Horst Muschol
Antwort von Prof. Dr. Horst Muschol .
Gutachter Westsächsische Hochschule Zwickau (FH) Zwickau

Bei „gestanden Unternehmen“ gehen hier – nach meiner Erfahrung – „chemische Störungen“ innerhalb des Managements sowie zwischen Management und Mitarbeitern einher mit Qualitätsmängeln der Produkte bzw. Leistungen. Kausale Konflikte mit Kunden katalysieren den Konflikt.

Bei „jungen Unternehmen“ sind häufige Ursachen eine unausgereifte Finanzierung sowie zu wenig Erfahrungen mit Rückschlägen.

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Cover zu Internationale Rechnungslegung


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