Was ist bei der Einführung von SIx Sigma zu beachten bzw. wie geht man vor?

Die Six Sigma Methode verbessert nachhaltig Geschäftsprozesse, Fertigungsprozesse und Produktionsprozesse. Die Wirksamkeits- und Wirtschaftlichkeitsprüfung sind bereits fester Bestandteil im Six Sigma Konzept. Somit haben Six Sigma Projekte eine sehr hohe Erfolgsquote, wenn die folgenden 3 Faktoren Beachtung finden.

Das DMAIC-Konzept wird von ausgebildeten Belt-Trägern (Yellow-Belt, Green-Belt, Black-Belt) operativ angewendet und bildet den ersten Erfolgsfaktor. Entsprechende Schulungen – meist mit projektbegleitendem Coaching – sind die Basis zur Anwendung von Six Sigma.

Der zweite Erfolgsfaktor ist das Management, welches die Six Sigma Projekte durch geeignete Handlungsweise fördern und unterstützen muss. Ohne die richtige Einstellung des Managements werden zugesagte Prioritäten und Ressourcen im Tagesgeschäft zu häufig verändert, so dass die Six Sigma Projektbearbeitung gelähmt bzw. verhindert wird.

Der dritte Erfolgsfaktor von Six Sigma liegt in dem Prozess der geeigneten Projektauswahl. Nicht alles kann mit Six Sigma verbessert werden. Doch da wo Six Sigma passt, ist die Methode unschlagbar – wo sie nicht passt sollte sie auch nicht eingesetzt werden. Die Initiierung, Priorisierung und Auswahl der Projekte ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg von Six Sigma. Dieser Prozess fehlt in sehr vielen Organisationen, die Six Sigma zwar eingeführt haben – sich aber nie wirklich zu einer Six Sigma Organisation entwickelt haben.

Sind alle 3 Faktoren in guter Balance, übersteigt der Mehrwert aus den Projekten den Aufwand um ein Vielfaches. Somit sind allen 3 Faktoren vor der Einführung von Six Sigma zu berücksichtigen und entsprechend gut vorzubereiten. Dadurch beleibt Six Sigma nicht nur ein Strohfeuer, sondern kann sein volles Potential entfalten und führt zu nachhaltigen und dauerhaften Erfolgen.