Antworten:
Mit dem Teilen von Beiträgen über viele verschiedene Social Media Kanäle lassen sich mehr interessierte Leser für die Inhalte erreichen. Doch ein gezieltes Social Media Marketing auf vielen verschiedenen Social Media Netzwerken und Plattformen ist sehr zeitintensiv und mühevolle Kleinarbeit. Social Media Automatisierungstools versprechen Abhilfe beim Crossposting der Beiträge über verschiedene soziale Netzwerke hinweg. Doch Crossposting Tools können meist die Individualitäten der unterschiedlichen Netzwerke nicht berücksichtigen. Wenn die gleiche Mitteilung an alle Netzwerke in der gleichen Form und zur gleichen Zeit veröffentlicht wird, verliert der Beitrag viel Potential und der Kontakt zur Community geht verloren:
- Mangelhaft formatierte Beiträge erzielen weniger Sichtbarkeit in den Filter-Algorithmen der sozialen Netzwerke
- Beiträge ohne persönliche Kommentare erzielen wenig Resonanz: Kommentare, Likes und Shares bleiben aus
- Postings zur gleichen Zeit haben eine kürzere Lebenszeit in den Streams der Follower
- Durch zu viele automatisierte Beiträge geht der persönliche Kontakt zur Community verloren.
Cross-Promoting statt Crossposting in Social Media
Die sozialen Netzwerke bieten sehr unterschiedliche Möglichkeiten, Beiträge zu teilen und aktiv zu bewerben und auch die Communities reagieren unterschiedlich auf verschiedene Posting Formate. Die verschiedenen Social Networks werden zu unterschiedlichen Zwecken genutzt. Facebook Profile eher privat, aber Business-Seiten eher eher geschäftlich, genauso wie LinkedIn und XING. Individuelle, an die jeweilige Community angepasste Kommentare sorgen für mehr Reaktionen, Likes und Shares für die Beiträge. Bei Twitter und Instagram sind Hashtags schon fast obligatorisch, bei anderen Netzwerken werden sie weniger genutzt. Das Teilen von Beiträgen als Bild-Post statt Link-Post kann bei Facebook die Reichweite erheblich steigern. Auch sind die Communities sind zu unterschiedlichen Zeiten in den verschiedenen Netzwerken aktiv. Das Teilen der Beiträge zu verschiedenen Zeiten und an unterschiedlichen Tagen erhöht die Sichtbarkeit und Lebensdauer der Beiträge in den verschiedenen sozialen Netzwerken.
Ein gezieltes Cross-Promoting von Beiträgen in den verschiedenen Social Media ist zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Mit Hilfe der richtigen Social Media Automatisierungstools lässt sich der Aufwand für das manuelle Erfassen und die zeitliche Steuerung erheblich reduzieren, um trotzdem jedem Netzwerk die nötige Aufmerksamkeit in Form eines individuellen Social Media Beitrags zu schenken.
Ein Social Media Automatisierungstool zum Cross-Promoting sollte folgende Optionen zur Verfügung stellen:
- Anbindung an die wichtigsten Social Media Netzwerke für eine umfassende Cross-Promotion Strategie über viele verschiedene Social Media Profile, Seiten und Gruppen
- Zeitliche Planung und Steuerung der Social Media Posts in den verschiedenen Netzwerken zu unterschiedlichen Zeiten
- Individualisierung der Postings mit persönlichen Kommentare, Hashtags, Handles oder Emojis pro Netzwerk und Community
- Auswahl von individuellen Bildern per Netzwerk pro Netzwerk und Community
- Auswahl von Bild-Post und Link-Post Formaten pro Netzwerk und Community
-
Automatisiertes Re-Sharing der Beiträge in bestimmten Abständen
Weitere Informationen: Kostenlose Checkliste für eine Social Media Cross-Promotion Strategie
Social Media Tools:
- Buffer (Web App)
- Blog2Social (Web App und Wordpress Plugin)
- Hootsuite (Web App)
- IFTTT (Web App)
- Sprout Social (Web App)
3 passende Publikationen von Melanie Tamble



Dabei beachtet werden muss:
Der unterschiedliche Charakter der Medien. Facebook ist eine Plattform, kein Medium. Hier werden Geschichten anders erzählt, als z.B. auf Instagram. Es kann aber eben die gleiche Geschichte erzählt werden. Stehen im Kern meiner Kommunikation Stories, ist das Crossposting der Stories vor allem Handwerkszeug, um die Geschichten an die unterschiedlichen Plattformen anzupassen. Dann kann man die Story auch als PR für unterschiedliche Medien adaptieren.
Die Lösung lautet also Story-Crossposting. Wer nur Technik dazu nutzt, um überall den gleichen Content zu posten, macht Spam in sozialen Medien. Schneller kann man seine Marke nicht beschmutzen.
2 passende Publikationen von Michael Domsalla


Was ist Crossposting?
Unter Crossposting versteht man mehrfache Veröffentlichung von Inhalten in sozialen Netzwerken.
Crossposting Tools
Wichtige Tools hierzu sind:
- Hootsuite
- Buffer
- Klout
- Ifitt
- Social Pilot
- Falcon Social
- Everypost
- Media Injection
- Sprout Social
Was ist beim Crossposting zu beachten?
An sich eine tolle Sache „einen“ Inhalt über viele Kanäle zu verteilen, jedoch sollte man nicht außer Acht lassen, das jede Social-Media-Plattform ihre eigen Inhalte benötigt und nicht jeder Beitrag funktioniert auf unterschiedlichen Kanälen gleich.
Als bestes technisches Beispiel dient hierfür Twitter, dort begrenzt alleine schon die Anzahl der erlaubten Zeichen die Länge des Beitrages.
Ursprünglich stammt Crossposting aus Webforen und Newsgroups und wird heute in den Social Media „missbraucht“ :-), denn es spart Zeit und Arbeitsaufwand. Dennoch sollte man genau überlegen ob es immer Sinn macht ein und denselben Artikel automatisiert auf etlichen Social-Media-Plattformen zu verteilen.
Mit dem Crossposting oder auch Multiposting erreicht man eine größere Anzahl von Lesern, da ein Beitrag gleichzeitig an mehrere Social Media Kanäle, Newsgroups und Profile versendet wird.
Rein technisch gesehen, gibt es eine Vielzahl von Tools, die einem dabei helfen. Aber aus Marketing-Sicht sollte immer die Überlegung im Vordergrund stehen - jeder Social Media Kanal hat seine eigene Zielgruppe und seine eigenen Anforderungen an die Darstellung des Beitrags (Zeichenanzahl, Bildgröße, Headline-Länge usw.). Deshalb lohnt es in den meisten Fällen, die Entscheidung zu treffen, für welche Zielgruppe ist diese Information jetzt besonders interessant und dann daraufhin optimiert individuell zu posten.
Wer Social Media Kommunikation als Dialog mit der Zielgruppe verstehen will, kommt also an der Individualisierung der Posts nicht vorbei.
Als Crossposting bezeichnet das gleichzeitige Versenden bzw. Veröffentlichen (“Posten“) eines Beitrages an mehreren Stellen. Ein Text, Video und/oder Bild erscheint zeitgleich in diversen Newsgroups, Webforen und Unterforen - ohne es immer wieder hochladen oder teilen zu müssen.
Beim Thema Crossposting sollte man sich zunächst über die eigene Zielsetzung und die eigene Zielgruppe im Klaren sein. Warum will man crossposten? Also den selben Beitrag an verschiedenen Orten erschienen lassen? Was interessiert die Zielgruppe?
Vielfach möchte man sich selber nur Zeit und Aufwand beim Veröffentlichen und Texten ersparen.
Beziehen wir Crossposting auf die Sozialen Netzwerke, so sollte man beachten, dass die Netzwerke sehr unterschiedlich von der Zielgruppe, Zielgruppenansprache und Netzwerkausrichtung sind. Jedes Netzwerk bedarf einer netzwerkspezifischen, passenden Ansprache.
Spricht man seine Zielgruppe auf allen Kanälen mit der immer wieder gleichen und ggf. unpassenden Ansprache an, so landet man schnell in der Kategorie SPAM.
Gerade bei den sozialen Netzwerken geht es doch um das Zwischenmenschliche: „Kontakte knüpfen“ und „Kommunikation miteinander“ – das Socialising. Ob ein automatischer Post an diversen Stellen dieses Ziel erreichen kann ist fraglich.
Hinzu kommt noch, dass Crossposts oder auch Multiposts in manchen Webforen nicht sehr beliebt oder sogar verboten sind, da die jeweiligen Threads keinerlei Verbindung zueinander aufweisen und so dasselbe Thema an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Forums diskutiert wird.
Und beim Thema Crosspost-Video sollte man bedenken, dass man Live-Videos nicht mehrfach posten kann. Da funktioniert Crossposting einfach nicht.
Meine Meinung:
Crossposting Tools sind ein Stück Technik, das es einfacher und bequemer macht an mehreren Stellen im Netz gleichzeitig Beiträge zu verteilen.
Man sollte sich aber gut überlegen, wann Crossposting Sinn macht. Denn mehr noch als den eigenen Aufwand bzw. die eigene Aufwandsreduzierung sollte man die eigene Zielsetzung und vor allem die eigenen Kunden/Zielgruppen im Blick haben.
Meistens ist hier Individualität der Schlüssel zum Erfolg.
Individuelle Ansprache schafft Marken, Kontakte, Reichweite und ggf. Verkäufe.
Man muss das Posting-Rad ja gar nicht neu erfinden. Hier und da eine geänderte Formulierung, ein anderes Bild, ein anderer „Aufhänger“ und schon wird der jeweilige Beitrag interessanter undindividueller.
Cross Posting in Social Media ist ein zweischneidiges Schwert.
Dafür spricht
- Ich kann schnell Inhalte verbreiten.
- Ich kann mit entsprechenden Tools Posts vorbereiten.
- Ich kann vorbereitete Posts zeitgliech an mehrere Netzwerke ausspielen.
- Ich spare Zeit, weil ich nicht jede Plattform einzeln aufrufen muss.
- Ich kann bei vielen Tools aus meinem Set die Netzwerke einzeln bestimmen.
Dagegen spricht:
- Ich versorge die Netzwerke zeitgleich, unabhängig vom jeweiligen User-Verhalten.
- Ich treffe nicht die Tonality des einzelnen Netzwerks (Stil, Länge, Abk. …).
- Ich muss anschließend die Interkaktionen trotzdem individuell bearbeiten.
- Ich nerve mitunter Fans, die mir auf mehreren Plattformen folgen.
- Ich spiele Inhalte ungerichtet aus, ohne auf die jeweilige Zielgruppe zu achten.
- Ich gerate im schlimmsten Fall unter SPAM-Verdacht.
Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen möchte, der sollte sich folgende Crossposting-Tools anschauen: Hootsuite, Post Planner, Edgar, CoSchedule, Buffer, Recurpost, Social Pilot und eClincher. Fast alle bieten eine kostenlose Basis-Version zum Testen an.
Es gilt also abzuwägen, ob die Pro's die Contra's überwiegen (oder umgekehrt). Routinierte Poster werden die Zeitersparnis kaum spüren. Für Neulinge oder Solopreneure mit vielen weiteren Baustellen ist Crossposting durchaus überlegenswert – zumindest für den Anfang.
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