Warum nutzen Unternehmen zur Softwareentwicklung lieber freie Mitarbeiter als externe Firmen?

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Antworten:

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Director connexxa Services Europe Ltd. Frankfurt am Main

Diese Aussage stimmt so nicht "mehr". Das Risiko "Scheinselbständigkeit" wollen gerade Konzerne nicht eingehen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Entwicklern und einem bescheidenen Angebot von Entwicklern sind Freiberufler oft eine Alternative. Zuden haben Freiberufler know how was im eigenen Unternehmen ggfls. "noch" nicht vorhanden ist.

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Antwort von Diethelm Dahms .
Geschäftsführer Speech & Phone GmbH Berlin

In einem Unternehmen bilden sich oft Machtzentren heraus. Silodenken greift um sich. Diese Silos sind im Rahmen eine Softwarentwicklungsprozesses mit Externen besser zu überwinden als mit Internen.

Auf der anderen Seite gibt es während der Entwicklung Bedarfsspitzen, die ebenfalls mit Externen besser zu überbrücken sind.

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1 passende Publikation von Diethelm Dahms

Cover zu voice compass (R)Evolution in der Kommunikation
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Antwort von Dr. Jörg Hahn .
Geschäftsführer adisoft systems GmbH & Co. KG Berlin

Möglicherweise die Integration in die eigene Unternehmensumgebung und Kultur mit der Möglichkeit des Abschöpfens von Know-how.

Ansonsten ist der Zugang über freie Mitarbeiter Lösungen zu erarbeiten eher fragwürdig, da externe Firmen auf zeitgerechte Ergebnisse verpflichtet sind (Werkvertrag), während freie Mitarbeiter eher zu  Dienstleistungskoniditionen verpflichtet werden. Dadurch ergibt sich primär das Thema Zeitverzögerung durch Krankheit.

Aber auch Fokussierung der Ergebnisqualität auf die Kompetenz des einen freien Mitarbeiters ohne die Möglichkeit der Teamlösung im externen Dienstleistungsunternehmen fehlt bei dem gegebenen Ansatz. Hinzu kommt in der Regel die Notwendigkeit von Berechtigungs- und Arbeitsplatzeinrichtungen im beauftragenden Unternehmen für den freien Mitarbeiter - ein Aufwand der bei Zugriff auf Zuliefererunternehmen entfällt.

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Antwort von Stefan Guhr .
Inhaber GUHRCONSULT Bad Aibling

Eine einzelne Ressource läßt sich besser an das Unternehmen binden. Sie haben Eigeninteressen, die sich besser steuern lassen. Firmen solten als Lieferant ganze Gewerke liefern. Die Unsitte der Ressourcenvermittlung ist weder nachhaltig noch kosteneffizienz. 

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Antwort von Jürgen Frehse .
CEO OnlineUniversity24 Hamburg

Bei externen Firmen handelt es sich dann um eine Arbeitnehmerüberlassung, diese ist nur begrenzt erlaubt. Allerdings besteht bei freien Mitarbeitern die Gefahr der Scheinselbstständigkeit. Alternative wäre ein Werkvertrag. Die externe Firma verdient natürlich auch jeweils mit bei den Einsätzen.

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Antwort von Ulrich Hambuch .
Principal Consultant / Freelancer Ulrich Hambuch - info.genesis Unternehmensberatung Troisdorf

Seit einigen Jahren ist eher das Gegenteil der Fall. Insbesondere wenn die externen Firmen ein Outsourcingmodell bieten oder vermeintliche Festpreis (Niedrigqualität) Projekte in Niedriglohnländern abwickeln können.?

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Antwort von Wolfram Herzog .
Geschäftsführer SIC! Software GmbH Heilbronn

Das kann ich so nicht bestätigen - eher das Gegenteil. Freie Mitarbeiter bergen immer das Risiko mit der Scheinselbstständigkeit. Allerdings gibt es auch Fälle wo es nur "billig" sein muss, und da ist der Freelancer oft im Tagessatz niedriger als die Firma - und dann greft man zum Freelancer. 

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Antwort von Dr. Helmut Steigele .
Management-Coach / Berater - Krisenintervention CascadeIT Glattfelden

Weil Software-Entwickler als sogenannte "einmalig nutzbare" Engpassressource gesehen werden.

Einkäufer nehmen beim Sourcing eine Einteilung nach der Abstufung der Versorgungskritikalität zum Unternehmen kombiniert mit der Beschaffungssumme

Wenn also etwas "teuer" ist und nur einmalig beschafft wird, gilt es als Engpassressource, wenns teuer ist, aber fortlaufend, dann strategisch etc...

weiteres siehe folgendes e-Book:

https://books.google.ch/books?id=LZqiAAAAQBAJ&pg=PP1&lpg=PP1&dq=itsourcing+beyond&source=bl&ots=yrYbdcJetD&sig=D-jThp6AvsDnuabT4385lka6xAM&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjctd612ozaAhUKKcAKHZDWALcQ6AEIPTAD#v=onepage&q=itsourcing%20beyond&f=false

 

 

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1 passende Publikation von Dr. Helmut Steigele

Cover zu CIO-Brevier Bd. II - IT-Controlling
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Antwort von Jürgen Osterberg .
Geschäftsführer 30 doradus media design gmbh Monheim am Rhein

Mit Vermittlern wird die Wertschöpfungskette länger, die Kosten erhöhen sich, da auch dieser bezahlt wird.  Last, but not least: bei dem, der die Arbeit macht, kommt am Ende weniger an. Dies steigert nicht unbedingt den Spaß am Projekt.

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Antwort von Alexander W. Pook .
Regional Account Executive Köln

Aus meiner Erfahrung im Bereich der Webentwicklung heraus, ist es für viele Entscheider noch immer wichtig, das Budget und die eigene Entscheidung abzusichern. Bei Nicht-Erreichung der Projektziele oder strategische Änderungen kann ich freie Mitarbeiter eher vom Auftrag entbinden, als das dies durch externe Firmen/Auftragnehmer möglich wäre.

Der Wunsch nach Flexibilität und geringem finaziellen Risiko steht also im Vordergrund.

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Antwort von Frank Täffner .
BVMW Kreisgeschäftsführer Limburg-Weilburg, Hochtaunuskreis HGFT Handelsvertretung Frank Täffner UG (haftungsbeschränkt) Waldbrunn (Westerwald)

Heutzutage wird in sehr vielen Geschäftsbereichen das sogenannte Outsourcing betrieben.

Durch freie Mitarbeiter will man in Zeiten guter Auftragslagen eine Aufbauschung der Personaldecke vermeiden. Sonst hätte man in schlechteren Zeiten die Personalkosten zu tragen.

 

Vergibt man Aufträge extern an freie Mitarbeiter besteht nach Auftragsende keine weitere Verpflichtung zur Beschäftung der freien Mitarbeiter. Oftmals bekommen gute und fähige freie

Mitarbeiter Übernahmeangebote der Auftraggeber.

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1 passende Publikation von Frank Täffner

Cover zu Die elektronische Signatur revolutioniert das Verwaltungshandeln
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Antwort von Ottilie Steinhauer .
Freiberuflerin Gemünden

Beim freien Mitarbeiter gehört die entwickelte Software exklusiv der beauftragenden Firma, der freie Mitarbeiter steht auch später meist für Folgeprojekte noch zur Verfügung.

Bei einer externen Firma liegt es ausserhalb des Einflusses des Auftraggebers ob in diesem Teilbereich noch weiter entwickelt wird, ob es bei der externen Firma die passenden Mitarbeiter noch gibt und auch, gerade bei Startups, ob es in einigen Jahren die Firma noch gibt.

Daher ist es gerade bei Software, die noch länger genutzt werden soll sicherer diese Kenntnisse im eigenen Haus zu haben und wenn die Arbeitsmenge nicht für einen fest angestellten Mitarbeiter reicht bzw. bei kurzfristigem Arbeitsanfall für ein Projekt einen Freelancer zu beauftragen. In beiden Fällen bleibt das Wissen beim Auftraggeber.

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