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Ja, sicher wird der Brexit dass Anlageverhalten verändern. Neue Möglichkeiten der von Spekulations geneigten Veranlagungen tun sich auf. Bestehende Investments, die UK-Risiken beinhalten, werden neu zu beurteilen sein.
Der Brexit wird nicht ganz die Kapitalanlagen ändern können, es wird so sein dass bestimmte Steuern kommen könnten. Diese Steuern können für Änderungen veranlassen. Ansonstens wird es keine Veränderungen geben.
Sofern die EU mit Großbritannien eine Regelung zur Besteuerung findet, die der jetzigen entspricht, wird der Brexit das Anlageverhalten von institutionellen Investoren nicht wesentlich beeinflussen.
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Nein. Die Brexit-Verhandlungen werden sich über die nächsten 2 Jahren noch hinziehen. Diese werden auch keinen Einfluß auf die Geldpolitik der EZB haben. Wie sich auch durch den neuen Präsidenten der USA gezeigt hat, sind die befürchteten Nebenwirkungen auf die Finanzmärkte der Welt erstmal ausgeblieben.
Es verändert nicht das Anlageverhalten der Anleger, allerdings schon das Verhlaten bzw. die Auswahl aktiver Fondsmanager Ihrer Aktien oder Bonds. Bzw. wenn Großbritannien bisher ein großer Bestandteil einen Portfolios war, wird sich der Fondsmanager einzelne Titel genauer ansehen. Nicht nur die, die in Großbritannien ansässig sind, sondern die, die in GB den Großteil Ihres Gewinne verdienen.
Ja, natürlich. Jede Ankündigung einer großen Veränderung führt zu Verunsicherung und öffnet neue Türen. Risikobereite AnlegerInnen wittern neue Chancen, risikoaverse neue Gefahren. Wie groß die Veränderungen nach einem tatsächlichen Brexit sein werden, ist wenig absehbar, aber darum geht es nicht - entscheidend ist allein die Tatsache, dass ein bekanntes System eine Erschütterung erfahren hat.
Wenn extremes Hochwasser angekündigt wird, kann ich massenweise Schlauchboote herstellen und anbieten, oder sie massenweise einlagern. Aber erst, wenn das Hochwasser kommt - oder ausbleibt -, weiß ich, ob meine Strategie richtig war. Insofern verändert die Ankündigung eines großen Ereignisses das Verhalten i.S.d. Anlageziele, denn es wird ge- und verkauft, was zu den vermuteten Auswirkungen passt. Sie verändert aber nicht die Anlagestrategien, denn die sind Charaktersache.
TÜV-SÜD zertifizierter Berater für die betriebliche Altersversorgung A.S. Assekuranz Service GmbH Grünwald
Langfristig wird der Brexit Einfluß auf die Kapitalanlage haben. Das fängt bereits mit den Umzügen der Banken in die EU Zone an! Gleichzeitig werden die bestehenden EU-Arbeitnehmer einen Mehraufwand zum reibungslosen Verbleib in England aufwenden müssen.
Werden diese Unternehmen in England bleiben?
Diese gesamten Umstände werden einen Einfluß auf den Geld- und Kapitalmarkt haben und sich auf die Kapitalanlage auswirken
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Mit Sicherheit. Das war die Tage bereits festzustellen, als die Meldung über den Ticker ging, dass das Parlament nochmals über den Brexit abstimmen darf. Eine kurzzeitige Euphorie beflügelte durchaus den einen oder anderen Wert. Die Verhaltensänderung dürfte sich allerdings auf solche Anleger konzentrieren, die auch unmittelbar mit britischen Unternehmen oder Banken Geschäfte machen. Der eine oder andere wird sein Portfolio sicher nach entsprechenden Werten durchforsten, um ggf. Risiken zu reduzieren. Andere sehen im Brexit auch durchaus Chancen.