Antworten:
Es ist bekannt, dass Leser von Webseiten eine sehr geringe Aufmerksamkeitsspanne im Sekundenbereich haben. Daher sollten Webseiten ausgesprochen kurze und prägnante Formulierungen aufweisen. Oft reichen einzelne Begriffe und Exklamationen, um Mitteilungen den Lesern zu übertragen.
Ob wir wollen oder nicht:
Am Bildschirm fehlt meist die Muße, die Texte vollständig oder Wort für Wort zu lesen. Wir springen, lassen viele Passagen aus und versuchen so, das Wesentliche möglichst schnell zu erfassen.
Große Textwüsten sind daher nicht ratsam, da klicken wir ganz schnell weg. Was heißt das für den Texter von Webinhalten? Er muss dem eiligen Leser einerseits viel Luft und optische Anker anbieten und andererseits kurz und knackig formulieren.
2 passende Publikationen von Jörg Peter
Die meisten Webseiten werden nicht direkt über eine URL aufgerufen. Leser entdecken diese in der Regel über die Trefferliste der großen Suchmaschinen.
Klickt der Suchende auf einen der Treffer-Links, so hat der Ersteller der Landingpage nur sehr wenig Zeit und Platz, um den Leser zu fesseln und auf der Seite zu halten.
Daher muss der Text schnell erfassbar sein (Bullet-Points?) und durch kurze Sätze und wenige Absätze überzeugen.
Gibt es mehr zu sagen, bietet sich stets die Option an, über einen „Mehr-Button“ zu den Details zu verlinken.
Daher die Antwort: Ja, wer Webseiten erstellt muss von einem anderen Leserverhalten ausgehen als ein Buchautor. Wer ein Buch kauft, geht ja schon mit der Grundeinstellung daran, dieses auch in Gänze zu lesen.
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