Kann man Aktien kaufen ohne ein Depot zu erstellen?

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Man kann Aktien auch ohne ein Depot direkt bei einer Bank kaufen. Das nennt man Tafelgeschäft. Der Käufer bekommt die Aktien in Papierform von der Bank ausgehändigt und ist dann sowohl für die Verwahrung der Aktien als auch für den Erhalt von Zinsen und Dividenden selbst zuständig.

Solche Tafelgeschäfte können für Steuerhinterziehungen genutzt werden, da der Käufer anonym bleibt. Aus diesem Grund sollte für Aktienkäufe auch immer ein Depot eröffnet werden. Dieses Depot ist wie ein Bankkonto, auf dem man jedoch seine Aktien und nicht sein Geld aufbewahrt. Außerdem kümmert sich dann die Depotbank voll automatisch um den Erhalt der Zinsen und Dividenden und bei Bedarf auch um die Versteuerung der Kapitalerträge.

Ein kostenloses bzw. günstiges Depot kann man am besten bei Onlinebrokern wie z.B. flatex, Onvista, consorsbank etc. eröffnen.

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Um es einfach zu machen. Die Tafelgeschäfte sind nicht jeder Mann Sache. Eine veritable Option ist, Aktien in Form einer Altersvorsorge zu erwerben. Depot- und Steuerfrei. Kosten gibt es immer, die sind aber im Vergleich zu Depotgebühren und Steuern moderat. Zudem wird, durch Fondsexperten gesteuert, das Kapital für eine Versorgung im Alter angelegt. Je nach Risikotyp unterschiedlich. Gewagt, dazwischen, konservativ. Durch die Thesaurierung, d. h., Dividenden werden als Anteile steuerfrei ausgeschüttet, wird der Kapitalstock vergrößert. Also eine sinnvolle Sache.

Geld verdient nur am Ende derjenige, der schon Geld hat. Warren Buffet ist hier kein Maßstab. Aktien sind langfristig unschlagbar. Zumindest bisher. Eine Chance auf eine ordentliche Rendite bei zu kalkulieredem Risiko.

Rürup und Riester lassen grüßen.

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