Generation Y erfolgreich führen - Was sind Schlüsselkriterien für eine erfolgreiche Zusammenarbeit?

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Antworten:

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Antwort von Anja Mumm .
Inhaberin KompetenzZentrum Coaching München KompetenzZentrum Coaching München

Die Generation Y verlangt einen anderen Führungsstil als die Generationen davor. Diese Generation möchte Sinn und Spaß in ihrer Tätigkeit haben. Das bedeutet eine Kultur des Vertrauens zu etablieren.

Flexible Arbeitszeiten, Home-Office, Sabbaticals, Mitspracherecht bei der Auswahl der Aufgaben, gemeinsame Zieldefinition, keine Kontrolle - stattdessen: wertschätzende und offene Kommunikation.

Das erfordert von Führungkräften ein Umdenken hinsichtlich Führungsfähigkeiten. Es geht nicht mehr um Fachexpertise sondern um die Entwicklung einer reifen Führungspersönlichkeit mit herausragenden Kommunikationsfähigkeiten.

 

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Antwort von Dr. Fiona Waltraud Berle .
Life-Coach, Owner Grünwald, Kreis München

Die Generation Y ist die erste Kohorte von Digital Natives. Sehr gut ausgebildet, häufig überinformiert, sehr rational. Manche wissen auch nur deswegen viel, weil sie ihr Smartphone nie aus der Hand geben. Sie sind ausgesprochene Wohlstandskinder, sehr gepampert von den Eltern, weit und viel gereist. Alles ist möglich, jeder ein Genie. Viele Individualisten, sehr viele sehr selbstbewusste Leute. Was bedeutet das? Das bedeutet: Man muss noch mehr das tun, was eh getan werden sollte: Führen durch Persönlichkeit und Überzeugung, individuell und nicht nach 08-15-Schemata. Sie sind auch leicht zu erschrecken: Wenn man mal lauter redet aus emotionaler Engagiertheit, meinen sie schnell, man schreie sie an. Vorsicht also diesbezüglich. Nun allerdings kommt die Generation Y zu existenziellen Grunderfahrungen: Sie bekommen Kinder. Das wird vielen die tendeziell überspannten Köpfe zurechtrücken. Blood, shit (sic.) and tears ... Babies sind Resilenz-Erzeuger für die Eltern. So werden die vermeintlichen Wunderkinder womöglich zugänglich für praktischen Rat außerhalb des Internets.

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Antwort von Michael Alznauer .
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Meiner Erfahrung nach verwirrt der Begriff "Generation Y" im konkreten Führungsalltag mehr als er hilft - selbst die jungen Menschen, die damit umrissen werden sollen. Wir haben es hier sicherlich einerseits mit einem Medienphänomen zu tun, andererseits einem Marketing-Schachzug der Unternehmen, die im Wettbewerb um Talente mithalten wollen. Frei nach dem Motto: Schau, wie modern, freizügig und attraktiv wir sind (inkl. Kicker im Gemeinschaftsraum).

Unsere Analysen sprechen dafür, dass die Erwartungshaltung einer jungen Person deutlicher von (a) der Arbeitsmarktsituation in der spezifischen Branche, (b) dem Grad ihrer Unerfahrenheit und (c) ihrem eigenen konkreten Marktwert definiert wird. 

Mein Tipp an Sie, wenn Sie Führungskraft sind: Setzen Sie sich individuell mit ihrer/m Mitarbeiter/in auseinander, statt über Klischees nachzudenken.

Mein  Tipp an Sie, wenn Sie Personalmarketing betreiben: Werben Sie nicht mit selbst erzeugten Mythen, die Ihr Haus ggfs. nicht einhalten kann. Frustration ist dann vorprogrammiert, sowohl von Ihnen, als auch von Ihren Managern und der berühmten "Generation Y". 

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Antwort von Dieter Monka .
Geschäftsführer Pfullendorf (Baden)

Es gelten für diese Generation Y die gleichen Kriterien wie für die anderen vier Generationen (Wirtschaftswunder, Baby-Boomer, Gen X, Gen Z) im Unternehmen. Alter bzw. Geburtsjahr ist dabei nur ein sehr unscharfes Definitionskriterium für Erwartungen und Bedürfnisse. Denn auch innerhalb der sogenannten "Generationen" gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Erwartungen an den Arbeitgeber.

Gemeinsam ist allen Mitarbeitern die Erwartung nach einer interessanten Aufgabe und einem fairen Führungsstil bzw. einer Mitarbeiter orientierten Unternehmenskultur. Persönlicher, integrer Führungsstil, Authentizität, Zeit für persönliche Gespräche mit allen Mitarbeitern sind der Schlüssel zum Führungserfolg. Reden Sie regelmäßig mit Ihren Mitarbeitern, dann wissen Sie auch, wie Sie das "wo der Schuh drückt" vermeiden können. 

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Antwort von .

Außer, dass die Generation Y formal die zwischen 1980 und 1995 geborenen sind, gibt es keine eindeutige Klassifizierung dieser Generation. Prof. Kruse hat beispielsweise festgestellt, dass diese Generation die gleichen Werte besitzt wie z. B. die Nachkriegsgeneration oder die Baby Boomer. Die Generation Y lebt diese Werte aber konsequenter. Die älteren Generationen haben sich das untersagt, weil "es den Kindern einmal besser gehen soll". Jetzt geht es den Kindern besser und sie leben die Werte.

 

Was heißt das für Führung und Zusammenarbeit? Nun, in meiner Wahrnehmung hat sich nichts geändert, außer, dass Hierarchie und Macht ausgedient haben. Wertschätzung, Vertrauen, Sinnstiftung, Mitgestaltung, Zugehörigkeit funktionieren bei der Generation Y genauso wie bei den älteren Generationen. Das kann auch nicht anders, da das im Menschen tief verankerte Mechanismen sind.

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Antwort von Prof. Dr. Dieter Müller .
Hochschullehrer IVV Bautzen Bautzen

Schlüsselkriterien für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind volles gegenseitiges Vertrauen bei gleichzeitiger Zuverlässigkeit in der Erfüllung gemeinsamer Vorhaben.

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