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1 passende Publikation von Heinz Léon Wyssling
Inhaber ILOS® Institut für lernfähige Organisationen und Systeme Krefeld
Der Ansatz in dieser Frage ist (nach meinem Verständnis) der Richtige: es geht bei dem Thema vor allem um Kultur! Und zwar im Sinne von Partizipation.
Partizipation im Unternehmenskontext ist die Beteiligung von Mitarbeitern an Entscheidungen. Richtig gelebt generiert sie Wissen und motiviert dazu, gemeinsam erarbeitete und getragene Lösungen auch umzusetzen. Hinzu kommt, dass erfahrungsgemäß passendere und pragmatischere Lösungen gefunden werden, wenn unterschiedliche Perspektiven einbezogen und Entscheidungen transparent werden.
Die Effekte von Partizipation in Unternehmen sind gut erforscht und legen nahe, dass diese sich positiv auf die Quantität und Qualität von Prozessinnovationen auswirken. Positive Effekte sind dabei insbesondere (in Bezug auf Faktoren organisationaler Resilienz)
- Stärkung der Innovationskraft
- Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit
- Zunahme der Mitarbeitermotivation
- Steigende Akzeptanz von Veränderungen
- Wachsendes Problemverständnis und verbesserte Fehlerkultur
- Höhere Identifikation mit dem Unternehmen
Wie ein solcher Ansatz in der Praxis funktionieren kann? Ein erprobter Ansatz findet sich hier: http://www.resibility.info/
3 passende Publikationen von Erich R. Unkrig
Unter Resilienz versteht man i.d.R. die Fähigkeit zu Belastbarkeit und innerer Stärke. Das bezieht sich zunächst auf einzelne Personen. Wenn Sie eine Resilienzkultur entwickeln möchten, die Belastbarkeit und Stärke einzelner Mitarbeiter/innen fördert, sollten Sie vor allem darauf achten, dass die Haltung und das Verhalten Ihrer Führungskräfte in der Organisation dem entspricht, was man unter "gesunder Fühung" zusammenfasst. Kutluränderungen benötigen Zeit und nur wenn die Ablaufprozesse und die Vorbilder in der Organisation die neue Kultur ermöglichen, habe Sie die Chance auf eine zielgerichtete Kulturentwicklung. Fazit: investieren Sie in der Stärkung oder Veränderung Ihrer Führungskräfte.
3 passende Publikationen von Dr. Gregor Wittke
Damit eine Resilienzkultur etabliert werden kann, braucht es kompetente Chefs und Führungskräfte die sich darin verstehen, die Stärken des Unternehmens und die Stärken der MitarbeiterInnen zu erkennen und weiter zu schulen. Offener Austausch, und eine Kommunikationskultur die es erlaubt, auch Fehler zu integrieren, um aus ihnen zu lernen, ist von großer Bedeutung. Positive und wertschätzende Kommunikation liefert die Basis für kraftspendende Gespräche. Ehrlich Anerkennung und direkte Wertschätzung sind ebenfalls wichtig. Um die Stärken der Einzelnen und des Gesamtunternehmens möglichst transparent zu machen, braucht es eine auf Werte basierte und auch gelebte Unternehmenskultur.
1 passende Publikation von Thomas Drach
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