Lohnt sich Pressearbeit für Start-ups?

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Antworten:

Foto von Anja Bendixen-Danowski
Antwort von Anja Bendixen-Danowski .
neue impulse für pr + kommunikation München

Ja! Pressearbeit lohnt sich gerade für Start-ups. Warum?

- Pressearbeit schon Ihr Budget, weil es i.d.R. kostengünstiger als Anzeigen ist

- Presseveröffentlichungen sind glaubwürdiger als Anzeigen

- Pressearbeit wirkt langfristiger als Anzeigen, der Artikel wird archiviert, um später anzurufen

- Start-ups haben Geschichte zu erzählen (zur Gründung, zur Geschäftsidee), die liebt die Presse

Aber: Pressearbeit hat eine gewisse Vorlaufzeit und muss professionell aufgezogen werden!

Viel Erfolg wünscht

Dipl.-Kffr. Anja Bendixen-Danowski

neue impulse für pr + kommunikation

www.neue-pr-impulse.de

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Foto von Harriet Lemcke
Antwort von Harriet Lemcke .
Geschäftsführerin Wentorf bei Hamburg

Es kommt darauf an. Pressearbeit um ihrer selbst willen lohnt nicht, gute Kontakte zu Medienvertretern schaden jedoch keinem Start-up. Die Erwartungshaltung, eine Pressemitteilung ohne persönlichen Kontakt an x Redaktionen zu versenden und damit ein Medienecho zu erzeugen, ist weltfremd, aber in der Praxis häufig anzutreffen. Punktuell ist Pressearbeit (als eine Blume im Strauß professioneller Kommunikation) sinnvoll, wenn es einen wirklichen Kommunikationsanlass gibt. 

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Foto von Eva Mueller
Antwort von Eva Mueller .
Inhaberin Eva Mueller Kunstberatung Grünwald

Pressearbeit lohnt sich immer.

Es ist eine hervorragende Möglichkeit viele Menschen darüber zu informieren wer Sie sind und was Sie zu bieten haben!

Neue Entwicklungen werden gerne aufgenommen. Start-ups haben damit einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, den sie pressetechnisch nutzen sollten.

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Antwort von Claudia C. Pest .
Inhaberin Psychologische Beratung / Entspannungstraining / Reiki / Freie Publizistik Aschaffenburg

Es kommt darauf an, um welches Unternehmen, mit wie vielen Beschäftigen es sich handelt und was die Zielgruppe sein soll. Auch die Pressearbeit an sich ist differenziert zu betrachten. Es können kleine Anzeigen geschaltet werden oder ein großer Rahmen (Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk, Social Media etc.) genutzt werden.

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Foto von Dr. Sabine Hahn
Antwort von Dr. Sabine Hahn .
Geschäftsführer Dr. Sabine Hahn I Agile Coach Köln

Aus meiner Sicht ein klares JEIN!

Das hängt davon ab, in welchem Bereich sie tätig sind, wieviel Konkurrenz sie haben und vor allem: ob sie eine Botschaft haben. Generell kann PR Arbeit wesentlich effizienter als BTL Marketing (paid for) sein.

Eine grobe Beratung kann ich gern auch telefonisch geben.

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Antwort von Ute Emmerich .
Inhaberin, Medientrainerin, Mediencoach EMMERICH mediencoaching Köln

Eine gezielte und strategische Pressearbeit ist für Startups unverzichtbar, um sich und ihre Leistungen bekannt zu machen. Strategisch bedeutet u.a., Pressemitteilungen und Kampagnen sorgfältig zu planen, die richtigen Themen und Anlässe zu finden, genau zu überlegen, welches Ressort eines Mediums sich für welche Themen und Aspekte eines Unternehmens interessiert, und nicht z.B. mit einer Pressemitteilung sämtliche Medien und Ressorts bedienen zu wollen.

Pressemitteilungen müssen ansprechend und zielgruppengerecht geschrieben werden, so dass bei den Adressaten der Wunsch entsteht, die Story zu machen.

Pressekonferenzen sollten sehr sorgfältig überlegt und nicht für jede "Alle-Jahre-wieder-Statistik" einberufen werden. Mann sollte den Journalisten ein besonders Thema und vor allem eine besondere Runde von potenziellen Interviewpartnern zu bieten haben.

Pressearbeit macht Arbeit. Aber sie lohnt sich: denn eine gute redaktionelle Berichterstattung ist die beste kostenlose Werbung, die man bekommen kann.

 

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Antwort von Roland Bösker .
Inhaber medien-dialog & kommunikation Dessau-Roßlau

Ja. Rechnen Sie einfach den Platz, den eine Presseveröffentlichung in einem Medium (egal ob print oder online) auf entsprechende Millimeter-/Spalten-Preise für Anzeigenwerbung hoch.
Zudem generieren redaktionelle Beiträge mehr Aufmerksamkeit als Anzeigen.
Das Preis-Leistungsverhältnis schlägt (fast) immer zu Gunsten der Pressearbeit aus.

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Foto von Josef Thaler
Antwort von Josef Thaler .
Coach, Stratege im Marketing sternthaler* München

ja klar und wie.

Hab einen Fall in Salzburg, Weltneueinführung, geht über Growfunding und macht einmal eine große Presseveranstaltung, damit schafft er Nachfrage. Es geht effektiv um Nachfrage zu erzeugen und dafür ist PR die beste Möglichkeit, aber achtung, PR ist jetzt anders als früher, heute geht es über Blogs, Influenzern etc.

Bei mehr Fragen einfach anrufen 08928890790

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Foto von Stephan H. Gursky
Antwort von Stephan H. Gursky .
Inhaber TextIT - EDITor & MORE Wörth

Selbstverständlich lohnt sich Pressearbeit für Start-ups - und gerade dort. Wie sonst könnte man Awareness für noch unbekanntes Unternehmen mit ebenfalls noch wenig bekannten Lösungen und Produkten schaffen?

Es geht doch darum, Innovation und Kreativität vorzustellen und einen Bedarf zu wecken. Klassische Werbung - ob print oder online - ist immer sehr teuer, wenn man eine breite Zielgruppe erreichen möchte.

Die PR bietet subtilere Methoden und arbeitet mit Meinungs-Multiplikatoren, die man sukzessive auf- und ausbaut. Wenn die Story, das Produkt und letztlich der Kundennutzen positiv dargestellt werden können, steht einem Erfolg nichts mehr im Wege.

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Foto von Andreas Glänzel
Antwort von Andreas Glänzel .
Geschäftsführender Partner Frankfurt (Main)

Definitiv. Gerade junge, unbekannte Unternehmen sollten am Aufbau einer Unternehmensmarke arbeiten. Dazu kann PR einen wesentlichen Beitrag leisten. Zudem sind neue Produkte und innovative Geschäftsmodelle oft erklärungsbedürftig - aktive Pressearbeit kann entsprechende Botschaften mit genügend Raum unterstützten. Nicht zuletzt ist PR im Vergleich zu klassischer Werbung kostengünstig, wenn man Kontakte und Reichweiten berücksichtigt. Da das Interesse vielen Medien an den jungen Unternehmen groß ist und sich meist entsprechend spezialisierte Journalisten ansprechen lassen, sind die Erfolgschancen für eine erfolgreiche PR-Arbeit hoch.

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Foto von Martina Haas
Antwort von Martina Haas .
Inhaber Martina Haas Speaking | Networking | Innovation Berlin

Pressearbeit lohnt dann, wenn sie gut gemacht wird - für Start-ups ebenso wie für Unternehmen, die schon etwas länger am Markt sind. Ohne Pressearbeit läuft gar nichts. Die Frage ist daher nicht das OB, sondern eher das WIE der Pressearbeit. Oft fehlt es am Know how oder am Geld oder an beidem. Geduld braucht es auch.

Ziel muss sein, sich Zugang zu Journalisten zu erarbeiten, ihre Aufmerksamkeit zu erwecken und von ihnen als intereressant und hilfreich eingestuft zu werden. Das geschieht selten von heute auf morgen. Es heißt, u.a. Präsenz zeigen bei Branchenevents, Messen, Kongreßen, Festivitäten im eigenen Kiez, in dem das Start up angesiedelt ist, für Podiumsdiskussionen zur Verfügung zu stehen, fachbeiträge zu schreiben.

Zurecht wird Story-Telling gepriesen, denn es ist gut, wenn man eine spannende Geschichte rund um sein Produkt, seine Dienstleistung oder die Unternehmensgründung zu erzählen hat. Ebenso attraktiv ist besonderem Experten-Wissen, das verständlich dargeboten wird.

  • Pressearbeit sollte alle Kanäle bedienen - analog und digital.
  • Kommt eine Presseanfrage, sollte man nicht nur sofort reagieren, sondern auch vorbereitet sein. Journalisten haben wenig Zeit und sind häufig froh, wenn Tetxte vorhanden sind, die sie mitverwenden können oder nur bearbeiten müssen.
  • Und kommen Sie nicht zu werblich daher. Das stößt eher ab. Wenn ein Journalist Ihr Tun/Produkt gut findet, wird das im Beitrag zum Ausdruck kommen.
  • Auch ein allzu aufgeblasenes Ego kommt selten gut an.
  • Bringen Sie nie nur Fakten - verknüpfen Sie sie mit Emotionen und verwenden Sie eine bildhafte Sprache. Damit erzielen Sie für eine ganz andere Wirkung. Sprechen Sie alle Sinne an, wenn Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung das ermöglicht, weil sie zu riechen, hören, spüren ist.

Und nicht zuletzt gilt zu beherzigen, was eine kluge Fernsehjournalist mir vor Jahren riet: "Denken Sie immer daran, egal wonach gefragt wird, Ihre Botschaft unterzubringen." Daran versuche ich mich zu halten.

Also schreiben Sie sich am besten ihre 3 Kernbotschaften auf, dann vergessen Sie sie nicht im Eifer des Gefechts.

Viel Erfolg!

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Antwort von Cornelia Tromm .
Inhaberin, meist im Ruhestand Cornelia Tromm Kommunikation Düsseldorf

Unbedingt! Und zwar in den für Ihre Branche relevanten Fachmedien (online und Print).
Im Vorfeld relevante Ansprechpartner recherchieren und direkt kontaktieren.

Es gibt auch diverse kostenlose Online-Presseportale, die Sie nutzen können. (Bringt nach meiner Erfahrung aber wenig.)

Wichtig: Keinen Werbetext verfassen (landet sofort im Papierkorb) sondern eine informative Kurznachricht.

Viel Erfolg!!

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Foto von Judith Farwick
Antwort von Judith Farwick .
Inhaberin Judith S. Farwick Düsseldorf

Auf jeden Fall! Start-Ups haben naturgemäß weniger Aufträge und mehr freie Ressourcen als etablierte Unternehmen. Gerade zu Beginn einer unternehmerischen Tätigkeit sollten alle Möglichkeiten genutzt werden, das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen.

Pressearbeit bietet zudem eine gute Möglichkeit, die eigenen Stärken und Ziele genauer zu definieren. Sobald erste Reaktionen eintreffen, können diese ausgewertet und zur Steuerung der nächsten Meldungen genutzt werden - das gilt sowohl für die Inhalte als auch für die Wahl der Kontakte und Kommunikationskanäle.

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Antwort von Viola Falkenberg .
Geschäftsführung, Dozentin, Verlegerin Viola Falkenberg Verlag Bremen

Wenn Sie professionell gemacht ist - und Fakten und Einschätzungen vermittelt werden: ja.

Wenn der Inhalt, beispielsweise eine Dienstleistung, für viele Menschen interessant und neu ist: unbedingt.

Wenn aber alles noch vage ist, reines Kaufinteresse erzeugt werden soll, beispielsweise reine Werbung gemacht werden soll: nein.

Es muss eine gewisse Medienrelevanz gegeben sein => auf die Bedeutung der Information für die Zielgruppe des jeweiligen Mediums achten!

Zu Details vgl. auch das Buch: Pressemitteilungen schreiben: In 10 Schritten zum professionellen Pressetext. Mit Übungen und Checklisten (F.A.Z.-Institut Frankfurt, 7. Auflage, 2015)

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Antwort von Achim von Michel .
Inhaber / Geschäftsführer WORDUP Public Relations München

Pressearbeit für Startups ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Sei es, um Investoren auf sich aufmerksam zu machen, oder um das eigene Produkt oder die Dienstleistung in der Zielgruppe bekannt zu machen und so den Umsatz anzukurbeln. Auch für das Netzwerken (Kontakt zu Partnern, Dienstleistern, Aufbau eines Freundeskreises) eignet sich gezielte Pressearbeit hervorragend. 

Innovation ist "in" : viele Wirtschaftsmedien berichten gerne und häufig über Innovationen made in Germany. Die Ausgangslage ist also günstig, wenn die Ansprache der Medien professionell erfolgt. Daraus ergeben sich dann auch häufig Gründerwettbewerbe und andere Awards.

Und schliesslich: Employer Branding. Für ein medial bekanntes Startup lassen sich viel leichter Mitarbeiter rekrutieren als für ein Unternehmen, das keine öffentliche Wahrnehmung geniesst.

Fragen Sie uns einfach, wir arbeiten häufig und gerne mit startups: http://www.wordup.de 

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1 passende Publikation von Achim von Michel

Cover zu Interview zur Münchner Webwoche 2017
Foto von Jochen Breitwieser
Antwort von Jochen Breitwieser .
Sr. Director MarCom & PR Callidus Software Inc. Sunnyvale

Auf jeden Fall!

Pressearbeit kann sehr kostenguenstig den Wert der Services/Produkte eines Startups bekannt machen. 

Setzen Sie dabei nicht nur auf klassischen Medienarbeit, sondern auch auf social media und Blogs um Ihre Botschaft zu den richtigen Zielgruppen zu transportieren.

So begeistert Sie auch von Ihrem eigenen Unternehmen sind: sprechen Sie nicht nur ueber sich selbst! Kommunizieren Sie stattdessen wie Ihre Produkte/Services das Leben/Business Ihrer Kunden/Zielgruppen einfacher/besser/effektiver machen. Benutzen Sie ihre eigenen Produkte/Services lediglich zur Veranschaulichung - nicht als Haupt-Thema.

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2 passende Publikationen von Jochen Breitwieser

Cover zu Public Relations
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Foto von Jan-Patrick Timmer
Antwort von Jan-Patrick Timmer .
CEO High Food Hamburg

Gerade frische auf dem Markt gekommene Unternehmen haben es recht leicht in der Pressearbeit - bei etablierten Firmen ist oft seitens der Journalisten der Beigeschmack "kostenloser Werbung" vorhanden, oftmals ist auch nicht viel berichtenswertes dabei.

Nicht so bei Start-Ups - wobei ich diesen Begriff immer noch für eine spezielle Unternehmenskultur auf der Suche nach Investoren halte und ansonsten gerne von Gründern oder Selbständigen, alternativ jungen Unternehmen spreche. Hier ist meistens eine Idee, die etwas neues verspricht und ein oder mehrere Gründer, die Elan und Passion mitbringen. Das mögen die Journalisten.

Wichtig ist, bei der anfänglichen Pressearbeit das Pulver nicht zu verschießen und von vornherein zu planen, was als zweiter und dritter Schritt an die Öffentlichkeit soll. Dann heißt es Kontakte, Kontakte, Kontakte. Aufbauen und pflegen. Ein Tipp: redaktion@....de/com ist kein Kontakt. Einfach mal in der Redaktion anrufen und fragen, wer Ansprechpartner für die lokale Wirtschaft und junge Unternehmen ist und den direkt anschreiben (möglichst nicht anrufen, sondern so schreiben, dass man angerufen wird) - Kontakt merken, pflegen und Aufmerksamkeiten sind immer gut. Keine Geschenke - Aufmerksamkeiten. Eine echte Karte zu den Festtagen, eine Einladung beim Umzug, ohne gleich einen Bericht über die ach so tollen neuen Räume zu erwarten, ein paar Informationen zwischendurch, ebenfalls ohne Wunsch nach Bericht und nach kurzer Zeit ist der Kontakt in der Redaktion wertvoll.

Erstens wird sie/er solche Kontakte auch gerne pflegen und bei der Suche nach Interviewpartnern (zum Beispiel rund um Ex-Gründung/Selbständigkeit), zweitens kommen Pressetexte nach dieser Vorarbeit besser an ....

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Foto von Prof. Dr. Jan Lies
Antwort von Prof. Dr. Jan Lies .
Geschäftsführer Lies Münster

Wenn wir davon ausgehen, dass Start-ups eher unbekannt sind, Image und Reputation erst noch aufbauen müssen, liegen schon zwei lohnenswerte Gründe vor, Pressearbeit zu betreiben. Pressearbeit als traditioneller Teil der Medienarbeit meint die Ansprache der Redaktionen  klassischer und neuer Medien mit dem Ziel, sie mit journalistisch aufbereiteten Informationen über das Start-up zu versorgen, die für sie interessant sind. Pressemitteilungen, Pressegespräche oder Pressekonferenzen gehören zu den typischen Instrumenten. Mit dem Verlust des Informationsmonopols klassischer Journalisten ist mit der Zielgruppenanalyse aber zu hinterfragen, ob Blogger und andere Influencer der Social Media und damit die neue Medienarbeit nicht genauso wichtig oder gar wichtiger für Start-ups ist.

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Foto von Birgit Primig
Antwort von Birgit Primig .
Schörfling

Jein. Sie lohnt sich, wenn sie gut gemacht ist.

Frage 1: Wie wollen Sie wirken? Definieren Sie sich selbst, vermeiden Sie dabei aber "nona"-Eigenschaften ("kundenorientiert", "zuverlässig", ...). Das ist ein erster Schritt zu einer Corporate Identity. Und die werden Sie brauchen, wenn Sie mit Pressearbeit erfolgreich sein wollen.

Frage 2: Was wollen Sie mit einer Presseaussendung erreichen? Aufmerksamkeit? Oder Reputation? Oder Geldgeber? Oder (politischen) Einfluss? - An Ihrer Antwort können Sie selbst ablesen, welche Ziel- oder Dialoggruppen Sie ansprechen müssen (und welche Medien Sie daher brauchen).

Frage 3: Wie hoch ist der News-Wert Ihrer Aussendung? Das bedeutet drei Kriterien: Ist der Inhalt wirklich außergewöhnlich (oder fällt mal wieder der erste Schnee)? Ist er für Ihre Ziel- oder Dialoggruppe auch relevant (ein Fachmagazin für Schwarz-Weiß-Fotografie wird kaum etwas über die Probleme des Deckrüden in der Hundezucht schreiben)? Und wie sieht es mit der Aktualität aus (Es gibt nichts älteres als die Neuigkeit von gestern.)?

Frage 4: Wie gut können Sie Schlagzeilen schreiben? Ihre Aussendung wird sofort ausgesiebt werden, wenn der Titel nicht passt. Tipps dazu: Das Verb darf keinesfalls fehlen (ausser es ist ein Hilfszeitwort), sonst verursacht der Titel Fragen. Unbedingt aktiv formulieren. Das löst bei den Leser_innen Emotionen aus, und nur die bewegen zum Weiterlesen - oder Abdrucken. (Beispiel: "Kate betrügt William" - Sauerei! ; "William von Kate betrogen" - Selber Schuld ...) Natürlich auch "positiv" - das Unterbewusstsein kennt keine Negation - oder denken Sie jetzt nicht einen rosaroten Elefanten. ("Kate betrügt William nicht" - Sauerei!) Nicht zuletzt: Präsens. Die Gegenwartsform versetzt ins "Dabei-Sein" und unterstützt die Aktualität.

Frage 5: Haben Sie hochprofessionelle Fotos in Druckqualität? Ich nehme an, jedes Start-Up will sich professionell darstellen ... Durchaus erlaubt: Download-Links.

Frage 6: Haben Sie an Cross-Media gedacht? Führt Ihre Presseaussendung zu Ihrem Facebook-Profil? Können von einer Website detaillierte Infos abgerufen werden?

Frage 7: Sind Sie erreichbar? Ein Kontaktname mit Kontaktmöglichkeiten ist ein Muss. Aber das MUSS auch funktionieren ...

Viel Erfolg!

 

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Antwort von Alois Gmeiner .
DER WERBETHERAPEUT DER WERBETHERAPEUT Wien

Ich kann nur sagen - ABSOLUT!

PR-Arbeit und vor allem auch ONLINE-PR lohnen sich speziell für Start-ups enorm, da es ihnen ermöglicht, einerseits SEO zu betreiben, findbarer bei Google zu werden - neue Kunden anzusprechen und vor allem auch - IN DIE PRESSE oder ins TV zu kommen.
Und das mit vergleichseweise minimalem Budget.

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Antwort von Karl H. Jaquemot .
Inhaber Betriebsberatung Jaquemot Aachen

Kurz und einfach: JA KLAR!

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Zum Beispiel: Ein traditioneller lokaler Händler begeht den ersten Fehler, wenn er bei der Gründung nicht die Presse informiert. Eine gut vorbereitete Pressemeldung zur Eröffnung provoziert eine Berichterstattung, eine Einladung zu einer Eröffnungsfeier noch mal mehr. Vor allem regional Sonntagsblättchen sorgen sogar für eine Berichterstattung, wenn man dann auch eine Anzeige dort schaltet. Neben direkten Werbeeffekten können so auch die Kontakte zu den jeweiligen Redaktionen/Bildberichterstattern aufgebaut werden. Wer würde das denn NICHT tun??

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Antwort von Claudius Kroker .
Journalist, Redenschreiber, Dozent Text & Medien Bonn

Was heißt "lohnen"? In jedem Falle ist Pressearbeit für Start-ups notwendig und oftmals einfach und mit vergleichbar kleinem Budget umzusetzen. Je besser (= einmalig, abgrenzbar, besonders, gut zu beschreiben) die Idee und der Nutzen für potenzielle Kunden, umso besser.

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